Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

Repulsor schrieb:- Allein die Europäischen Subventionen in z. B. Landwirtschaft schadet Entwicklungsländer so sehr, das sie ihre Produkte auf dem Weltmarkt nicht anbieten können, weil sie keine Chance gegen die Preise haben.

Was wiederum daran liegt, dass die Landwirtschaft dort nicht so hoch entwickelt ist.

Repulsor schrieb:- Die meisten Rohstoffe für die Produktion von z. B. Elektronsichen Medien, werden aus dem Ausland importiert, meist aus Afrika. Dort wird unter Unmenschlichen Bedingungen für unsere Smartphones, Computer etc. geschufftet, Kriege geführt und Menschen ausgebeutet ...

Würde dort effektiverer Bergbau betrieben, würde die Produktion auch mehr als reichen, ohne das dafür Menschen ausgebeutet werden müssten.

Abgesehen davon: wieso müssen Kriege darum geführt werden? Ob ich jemanden Angreife oder nicht, hängt von mir ab, nicht vom Ex-Kolonisator. Und wenn niemand angreift, gibt es auch keinen Krieg.

Und, was du geflissentlich außer Acht lässt: für diese Kriege, zu denen kein Mensch die Entwicklungsländer zwingt, werden Milliarden ausgegeben - Milliarden, die in der Entwicklung der Infrastruktur wahre Wunder bewirken würden.

@Luminarah
Ich verstehe nicht was du unter einfach verstehst. Mag sein, das du gerade in einfaches Leben führst, ich meinerseits speicher keine Quellen ab. Wenn es dich interessiert, das such selbst danach.
Ich gebe nur dann etwas von meiner Lebenszeit her, wenn ich es für Sinnvoll erachte und das tut ich bei dir nicht, denn es geht dir nicht um Erkenntnis sondern um persönliche attentionen. ;)

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:Was wiederum daran liegt, dass die Landwirtschaft dort nicht so hoch entwickelt ist.

Nein, sorry, hab nicht alles geschrieben. Wegen den Subventionen haben die Produkte aus Europa ein leichtes Spiel, den sonst wäre ihre Produkte viel teuerer. Und es werden auch nur die Überproduktion Subventioniert.

Es liegt nicht daran, das sie eine unterentwickelte Landwirtschaft haben, da hast du schon recht, sie sind nicht weit entwickelt aber das sie sich nicht weiter entwickeln, liegt an den Preisen auf dem Weltmarkt, das sie keine Chance mehr haben und dadurch keine Chance neuen Methoden zu entwickeln/zu kaufen. Es ist ein Teufelskreis.

Taln.Reich schrieb:Würde dort effektiverer Bergbau betrieben, würde die Produktion auch mehr als reichen, ohne das dafür Menschen ausgebeutet werden müssten.

Klar, wenn USA und Europa dort ihre Unternehmen aufbauen, hätten die Lokalen Firmen keine Chance, und die Kosten für uns wäre aber auch höher, das der Abbau teuerer wäre. Da überlässt man es lieber den Rebellen und Kriegsfürsten, denen man ja noch fleißig Waffen liefert. H&K etc..

Du verstehst einfach nicht die Wirtschaftlichen Zusammenhänge. Ich kann dir da echt nicht helfen, als dir zu raten mal ein paar Wirtschaftsbücher oder Magazine zu kaufen und zu lesen.

@Taln.Reich
Kriege, die von Europa und USA finanziert werden, den die Waffen kommen nun mal von uns.

@Repulsor
Ich verstehe nicht was du unter einfach verstehst. Mag sein, das du gerade in einfaches Leben führst, ich meinerseits speicher keine Quellen ab. Wenn es dich interessiert, das such selbst danach.


Ich darf dann also davon ausgehen,dass Du das Geschwurbel nicht belegen kannst,naja ,wundert mich nicht wirklich.

Repulsor schrieb:die Kosten für uns wäre aber auch höher, das der Abbau teuerer wäre.

Nö, wären sie nicht. Eine Maschine ist billiger als der ausgebeuteste Mensch.

Repulsor schrieb:Da überlässt man es lieber den Rebellen und Kriegsfürsten, denen man ja noch fleißig Waffen liefert. H&K etc..

Ach, und diese Rebellen und Kriegsfürsten kommen einfach so aus dem nichts?

Repulsor schrieb:Du verstehst einfach nicht die Wirtschaftlichen Zusammenhänge. Ich kann dir da echt nicht helfen, als dir zu raten mal ein paar Wirtschaftsbücher oder Magazine zu kaufen und zu lesen.

Das habe ich schon vor Jahren getan.

Repulsor schrieb:Kriege, die von Europa und USA finanziert werden, den die Waffen kommen nun mal von uns.

Waffen führen keine Kriege, Kriege werden von Menschen geführt. Wenn die Menschen in den Entwicklungsländern sich entschieden weigern würden, weiter zu kämpfen, könnten wir dorthin soviele Waffen verkaufen, wie wir wollen, und es würde dennoch nie zum Konflikt kommen.

Und zwischen "Waffen liefern" und "Krieg finanzieren" besteht ein deutlicher Unterschied. Fakt ist, dass wir die Waffen nicht für umsonst liefern, sondern auf Nachfrage gegen Geld. Würden die Menschen dort Frieden schließen -> keine Waffen -> kein Geld für Waffen -> Geld übrig für wirtschaftliche Entwicklung.

@Repulsor

ielleicht sollten wir zum Thema zurückkehren. Wir sind verdammt weit vom Thema abgekommen.

@we5

In erster Linie führt ein "leerer Magen" (wobei man wohl kaum von einer Hungerkatastrophe in Iran sprechen kann) dazu, dass die Menschen erkennen, dass die Führung ihre Versprechen nicht halten kann und schlecht für das Land ist. Da hilft auch keine anti-westliche Propaganda mehr. Solche Tatsachen lassen sich nämlich nicht mehr verschleiern.

Aber die Wut lässt sich leicht auf den Westen ableiten, die gebildete Mittelschicht lässt sich von der Propaganda relativ wenig beeindrucken, aber die war auch schon vor den verschärften Sanktionen gegen die Regierung.

Der "große Teil" den du ansprichst, ist gar nicht so groß. Es sind junge Menschen, einige ältere Intellektuelle und das wars auch schon.

Der "junge" Teil ist bereits ein großer Teil der Bevölkerung, denn der Iran hat eine sehr junge Bevölkerung, die auch obendrein sehr gut ausgebildet ist.

@Obrien
keine bis kaum berufliche aussichten, troz guter ausbildung. das ist in vielen länder im nahen osten so.
das war auch einer der hauptgründe für den arabischen frühling.

@Obrien

Man kann die Wut aber nicht auf den Westen ableiten, da "der Westen" im Iran nichts anderes als ein Begriff ist. "Der Westen" ist nicht greifbar, man kann nicht zum "Westen" gehen und sich über seine Lebensumstände beschweren. Die Regierung ist dagegen greifbar und überall präsent.


Der "junge" Teil ist bereits ein großer Teil der Bevölkerung, denn der Iran hat eine sehr junge Bevölkerung, die auch obendrein sehr gut ausgebildet ist.

Es ist ein großer Teil, jedoch nicht allzu groß und auch nicht allzu gebildet.

ist doch toll, nicht lässt sich leichter Verteufeln als das was eh keiner kennt bzw vom Hörensagen. Voruteile funktionieren doch auch so

@we5
Dass Sanktionen die Regierung in gewisser Weise schwächen stimmt, aber zu welchem Preis? Es trifft an erste Stelle die Bewohner und die fühlen sich vom Rest der Welt alleine gelassen, so dass sie sich an die iranische Regierung klammern. Es ist das falsche Mittel um die aufgeklärte Bevölkerung zu unterstützen.

@we5

Der Westen wird durchaus wahrgenommen und eben weil er nicht greifbar ist, taugt er auch als Watschenbaum ;)

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:Und das fällt auf.

Das stimmt allerdings. Eine Kernexplosion kann man nicht geheimhalten.
Aber sie besitzen doch detailierte Pläne der chinesischen Atombombe. Diese wurde unteranderem ja schon von Pakistan getestet.
Da muss man halt das Risiko eingehn, dass man unmengen an Material umsonst verbaut hat... die Alternative wäre Krieg... oder halt eben die Vernunft gegenüber der Menschheit auf Kosten von Sicherheit, auf die Bombe zu verzichten.

@we5

we5 schrieb: Es ist ein großer Teil, jedoch nicht allzu groß und auch nicht allzu gebildet

Die junge Bevölkerung ist sehr wohl gut gebildet!
Nur ein Beispiel : in der Oberstufe wird Kafka gelesen.
Im Iran wird überhaupt sehr viel wert auf Bildung gelegt, unabhängig von der totalitären Staatsform!

@Obrien

Es taugt als ein "Watschenbaum" für die Regierung aber nicht für die Bevölkerung.


@sincerely

Die Analphabetenrate liegt in Iran bei ca. 20% - Diese von den Iranischen Machthabern verbreitete Propaganda über den Stellenwert der Bildung im Land ist nur eine aufgebauschte Teilwahrheit.

@we5

we5 schrieb: Die Analphabetenrate liegt in Iran bei ca. 20%

Das sagt trotzdem nichts über das Bildungspotential der Bevölkerung aus.

@sincerely

Ja, klar "Bildungspotential"... Es geht mir nicht um die Theorie, sondern um die tatsächlich vorherrschenden Zustände.

@we5

Die Analphabetenrate liegt in Iran bei ca. 20% - Diese von den Iranischen Machthabern verbreitete Propaganda über den Stellenwert der Bildung im Land ist nur eine aufgebauschte Teilwahrheit.

Bildung hat einen hohen Stelenwert in der Gesamtgesellschaft,insbesondere in den Städten. Analphebtismus gibt es hauptsächlich unter den älteren Bevölkerungsschichten auf dem Lande.

Es taugt als ein "Watschenbaum" für die Regierung aber nicht für die Bevölkerung.

für die gebildete Mittelschicht nicht, das sagte ich bereits. Aber auch die ist nicht über die Sanktionen begeistert. Es ist unsinn, zu behaupten, die Sanktionen würden Unzufriedenheit schüren,wo vorher keine exisitierte. Selbst wenn das der fall wäre,ist der Preis zu hoch.

@we5

Und was sind die vorherrschenden Zustände? Das 20 % der Iranischen Bevölkerung Analphabeten sind?
Das heißt trotzdem und immer noch nicht, dass die Menschen ungebildet und unaufgeklärt sind ! Ich habe den Eindruck als ob du die Iraner ganz einfach für dumm hältst, da du sie nur auf den Analphabetismus reduzierst !

Also aufgeklärt würde ich einen theokratischen Staat nicht nennen. Steinigung von Frauen hat auch mit Aufklärung nichts zu tun,diese Dinge hat die Aufklärung eben hinter sich gelassen.

Was nützen intelligente Menschen in einem Staat,in dem es wie im Mittelalter zugeht ??