Glünggi schrieb:Aktive Beteiligung am Angriff muss schon nachgewiesen werden.
Problem beim Qud 1: der hat nicht die Reichweite um vom Jemen (bzw. Huthi-Gebiet) bis zur Raffinerie zu kommen.
Bleibt also nur ein Start im südlichen Irak bzw. im westlichen Iran möglich.
Die Flugkörper sind auch über Kuwait geflogen, da sind entsprechende Berichte und Videos aus der Nacht bekannt geworden.
taren schrieb:Die komplexen Komponenten sind die Triebwerke oder Motoren und vielleicht noch die Steuerung, wenn die zugekauft worden sind ist das jetzt nicht mehr so ein schwieriges Unterfangen.
Die Entwicklung aber nicht, der Qud 1 ist eine verkleinerte (und wahrscheinlich auch vereinfachtere) Version der Soumar, ein Klon der sowjetischen Kh-55.
Wahrscheinlich wurde bei der Entwicklung auch Wert gelegt auf billige Komponenten, die man auch relativ einfach bekommen und schmuggeln kann und der Zusammenbau „vor Ort“ erfolgen kann.
Nachtrag:
Das Triebwerk der Quds1 soll angeblich ein PBS TJ100 sein, glaub jetzt nicht das sie dafür den Iran benötigen um dieses einzukaufen.
Tja, PBS bestreitet das Triebwerk in den Iran oder an seine Verbündeten geliefert zu haben.
https://www.janes.com/article/89521/saudi-led-coalition-identifies-iranian-cruise-missile-used-against-airport (Archiv-Version vom 29.06.2019)...
The company announced in May that it had delivered 900 TJ100 engines since 2004, many of which were used in aerial targets. It told Jane's that it could not rule out the possibility that the engine shown by Col Maliki was one that it produced but noted that it could be a TJ100 copy or a different type of engine.
"We have never delivered our engines to Iran or any of its allies, even in the past," PBS business development director Tomas Koutsky said, adding that the company is fully compliant with the Czech export regulations and that this is the first possible case where someone other than an approved end-user has acquired one. "We will co-operate fully to clarify the origin of the used piece," he said.
...