abberline schrieb:Das ist, mit Verlaub, ein ganz klein bisschen übertrieben. Ich bin ja auch für einen höheren Mindestlohn, aber ich zieh eine soziale Marktwirtschaft einer sozialistischen Idee a la "Armut für alle" dann doch vor. Und auch Fussball...
Der aber durch die Tarifparteien festgelegt wird (erste Ausstiegsoption) und der Arbeitgeber einfach aus dem Tarifverband austritt (zweite Ausstiegsoption). Zu deutsch: nur Beruhigungspille, absolut wertlos.
Die dritte Option wird dann durch den Bundestag gezogen - siehe aktuelle Situation Saisonkräfte für Spargel. Bulgaren kann man ja ausbeuten.
abberline schrieb:Die Arbeiter hatten keinen Bock auf sein Marxismus Zeug. Verständlich.
Hat die jemand nach mehr Lohn gefragt?
Infidel schrieb:Doch, das geht.
Bitte belegen. Weiterhin sollten wir uns vorher aber auf die Definition Reich fokussieren. Ab wann ist man denn Reich, was gesellschaftlich kritisch gesehen wird?
sacredheart schrieb:Natürlich geht das. Wer auch nur die Selbstdisziplin hat 1000 Euro im Monat zu sparen und das Glück und den Verstand das über 30 Jahre gut anzulegen ist nach geltendem Verständnis reich.
1.000 € im Monat können noch mal wie viel Promille der deutschen Bevölkerung anlegen?
sacredheart schrieb:Ein angestellter Krankenhausarzt mit Bereitschaftsdiensten geht mit ca 8500 Euro netto nach Hause. Wenn der nicht doof ist kann der 1000 Euro sparen. Das ist dich ehrliche Arbeit. Insofern ist der Gegenbeweis gegen diese Absolutbehauptung erbracht.
Toll, aber der Mann wird definitiv nicht reich werden und war auch nicht gemeint, denn dieser Herr wird auch mit Arbeit keine Million auf dem Konto bekommen.
Im Kapitalismus wird man nur reich durch Kapital. Wenn er Geld an der Börse anlegt, kann er in den erlauchten Kreis aufsteigen. Der normale Pöbel - ca. 90% der Bevölkerung Deutschlands - wird es nicht können.
Eine Immobilie über 30 Jahre abzufinanzieren ist übrigens kein Reichtum.