Ganz so einfach ist die Sache zwischen SED und Die Linke nicht.
Immerhin hat Die Linke 2009 selbst erklärt dass sie rechtsidentisch mit der SED ist.
Damals wurde in einem Artikel der Boulevardblatt „B.Z.“ darüber spekuliert wohin Teile des SED-Parteivermögens gelandet sein könnten und dass laut Parteiangaben der PDS sich deren Parteivernögen zwischen Januar und Juli 1990 von 9,5 auf 3,5 Milliarden DDR-Mark verringerte. Die Linke gab daraufhin kund diese Angaben nie gemacht zu haben und das diese sowieso falsch wären. Der Anwalt der Zeitung erklärte dass die Die Linke als formal vollständige Neugründung nicht berechtigt wäre im Namen ihrer Vorgängerparteien zu sprechen.
Das ganze ging vor Gericht wo dann der damalige Bundesschatzmeister Karl Holluba an Eides Statt sagte:
" „,Die Linke‘ ist rechtsidentisch mit der ,Linkspartei.PDS‘, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab.“
Und aus dem Artikel der Welt (
https://www.welt.de/politik/article3649188/Die-Linke-Wir-sind-Rechtsnachfolgerin-der-SED.html ) :
"Handelt es sich bei der Linken also doch nicht um eine Neugründung? Holluba zufolge ist die WASG mit der Linkspartei.PDS verschmolzen worden. Damit steht auch die WASG in der Rechtsnachfolge der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, an deren Spitze nacheinander Walter Ulbricht, Erich Honecker, Egon Krenz und Gregor Gysi standen."
Ganz trennen kann man zwischen SED und Die Linke also nicht.
Hätte mit der Auflösung der SED (oder ein Verbot) und einer wirklichen Neugründung ja vermieden werden können.