Na also wenn diese nette idiologische Offenbarung von Frau Lötzsch als Vorstitzende von Die Linke über den Kommunismus, vorbei an seinen zig Millionen Toten, kein schönes Auftaktthema für die ab Sonntage ins neue Jahr startenden Polittalkrunden a la Will, Plasberg und Co. ist.
Thomas Edison soll gesagt haben: »Ich bin nicht gescheitert. Ich habe nur 10000 Wege gefunden, die nicht funktionieren.« Was für ein großartiges Selbstbewußtsein! Wie viele Wege haben die Linken gefunden, die nicht funktionierten? Waren es 100 oder 1000? Es waren bestimmt nicht 10000! Das ist genau das Problem! Wir sind zu oft mit dem Finger auf der Landkarte unterwegs. Die Wege zum Kommunismus können wir nur finden, wenn wir uns auf den Weg machen und sie ausprobieren, ob in der Opposition oder in der Regierung.
Schon abartig wie sie hier begeistert die Versuche eines weltverändernden Erfinders mit den mit Millionen Toten gepflasterten bisherigen Irrläufen des Kommunismus gleichsetzt.
Egal, welcher Pfad zum Kommunismus führt, alle sind sich einig, daß es ein sehr langer und steiniger sein wird. Warum eigentlich?
An dieser Stelle würde so mancher die Frage damit beantworten, indem er wie schon angesprochen auf die Opfer die die bisherigen Versuche gekostet haben und noch kosten verweist, stattdessen erzählt sie was von einem möglichen Eurocrash, eine Expertin für den Golfstrom scheint sie auch noch zu sein und meint für all diese Probleme sollte man sich doch wappnen, natürlich mit ihren Vorstellung von einer "besseren Welt".
Was da für idiologische Kurzschlüsse an der Parteispitze zu Tage treten, unheimlich aber auch ein Grund mehr dieser Partei nicht sein Vertrauen zu schenken.