@Heide_witzka vorweg:
Finde ich jetzt nicht so irre christlich.
ich finde, mein Glaube ist für diese Diskussion nicht relevant, das ist userbezogen. Bitte klammere sowas aus.
eder sollte genügend Platz haben, damit er dem Anderen nicht zwangsläufig auf den Geist gehen muss. Jeder sollte eine Aufgabe haben können, damit kein Frust wegen Langeweile aufkommt usw.
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OK, kannst du das nicht gewährleisten lässt du die anderen also vor die Hunde gehen?
Hattest du das überlesen?:
Du weisst, dass es Jahrzehnte dauert in den Herkunftsländern ein Szenario zu installieren, dass diesen Menschen ermöglichen würde in ihren Heimatländern menschenwürdig zu leben.
Was machst du?
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Ich würde dafür sorgen - wenn ich genug Geld hätte - dass es Institutionen gibt, wo ich diese Notleidenden hinbringen könnte, wo sie dann einigermaßen ein lebenswertes Leben führen könnten. Entspricht analog dem, was ich bezüglich Jordanien z.B. schrieb.
Bei mir in der Wohnung könnten das nun mal nicht Alle, die ankopfen, die würden sich vor lauter Frust am Ende gegenseitig umbringen.
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Jeder sollte genügend Platz haben, damit er dem Anderen nicht zwangsläufig auf den Geist gehen muss. Jeder sollte eine Aufgabe haben können, damit kein Frust wegen Langeweile aufkommt usw.
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OK, kannst du das nicht gewährleisten lässt du die anderen also vor die Hunde gehen?
... Wäre es da nicht sinnvoller auch den Anderen erst einmal aus der grössten Not zu helfen und zumindest mal ihr Überleben zu sichern und für eine Unterkunft zu sorgen?
Es ging bei meinen Argumenten (in den letzten Posts) nur um wirtschaftlich Notleidende, NICHT jedoch um welche die vor Krieg usw. flüchten.
Lies bitte noch mal den Kontext auf der anderen Seite - Wichtelprinz schrieb etwas über die Ursachen der wirtschaftlich Notleidenden und da hakte ich dann ein.
Und ich schrieb auch, dass ich bei Verfolgten keine Begrenzung möchte.
Also bitte diesen Unterschied in der weiteren Diskussion beachten.
Wäre es da nicht sinnvoller auch den Anderen erst einmal aus der grössten Not zu helfen und zumindest mal ihr Überleben zu sichern und für eine Unterkunft zu sorgen?
Das war in anderen Ländern schon gewährleistet (z.B. Türkei) und trotzdem machten sie sich nach D auf.
Um diese Personengruppen geht es mir die ganze Zeit, welche aus wirtschaftlicher oder sozialer Not hier her kommen. Bei denen geht es eben nicht um ein Überleben so wie bei den Kriegsflüchtlingen.
Für mich persönlich wäre solch ein Lagerleben keine Verbesserung und ich kann jeden vestehen der dann einen Lagerkoller bekommt.
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Für dich vielleicht nicht. Aber wenn die Alternative dazu hungern und mangelnde medizinische Versorgung ist kämst du vielleicht doch dazu nachzudenken.
da ist eben vermutlich jeder anders gestrickt. Ich würde in solch einem Fall lieber nicht mehr leben wollen, wenn ich nur die Wahl zwischen (für mich) Pest und Cholera habe.
Spätestens wenn du siehst wie die ersten Kinder an nicht behandelter Lungenentzündung verrecken,
wie gesagt, ich würde auch lieber verrecken, als ein aussichtsloses Leben zu führen. Ob das nun in Türkei oder D oder sonstwo wäre.
Optimist schrieb:
Nur bin ich der Meinung, dieses Geld wäre in der Ursachenbekämpfung und/oder in Hilfen für schon bestehende Lager (Jordanien z.B) besser ausgegeben.
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Wie wäre es denn mal mit einem sowohl... als auch statt mit einem entweder...oder?
Wie ich schon schrieb, ich bin ja nicht prinzipiell gegen eine Aufnahme von Wirtschafts-Notleidenden, nur müsste das in meinen Augen im Rahmen bleiben, damit ihnen tatsächlich angemessen geholfen werden könnte und sie nicht quasi vom Regen in die Traufe kämen.
Sicherlich gibts unter diesen Notleidenden auch welche, denen es zusagt, dass sie nichts zu tun haben und ständig auf Almosen angewiesen sind oder sich mittels Kriminalität über Wasser halten (wenn sie illegal hier sind...), aber das sind sicher die Wenigstens.
Ich denke schon, dass die meisten einen großen Frust schieben, weil sie merken, D war für sie nur eine geringfügige Verbesserung (wie gesagt, ich meine nur die wirtschaftlich Notleidenden) - weil sie eben auch hier keine Perspektive sehen.