Die Zeiten wo echte Fachkräfte (Ärzte, Ings, IT etc.) nach DE wollten sind vorbei, genau für diese Gruppe sind andere Länder in der EU attraktiver, da werden Spitzenverdiener nicht dem Widerspruch ausgesetzt alles zahlen zu müssen und Neid bis in Hass zu erfahren.
Ich glaube dieses Märchen kann man ad acta legen.
Mit den abwandernden Unternehmen sinkt auch der Bedarf für mittlere Qualifizierungen und natürlich auch für die untere Qualifikationsebene.
Somit bleibt die Migration nach DE attraktiv für Leute die auf den Sozialstaat angewiesen sind und dass bringt andere Probleme mit sich, hier ein lesenswerter Artikel von rbb:
Und natürlich beeinflussen die kulturellen Hintergründe der jungen Männer den Alltag im Gefängnis. Das kann auch schwierig werden, nicht selten gleich zu Beginn der Haft. "Manchmal erleben wir, dass es kein Vertrauen gibt in die Justiz und die Polizei. Manche junge Männer aus anderen Staaten sehen uns am Anfang als Feinde und jemanden, der eine Gefahr für sie darstellt", erzählt er. Wenn sie aber mit der Zeit sähen, dass sie nicht misshandelt oder gefoltert würden und die Sprache besser erlernten, werde es meist einfacher, sagt er.
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Migrationshintergrund selbst ist kein Faktor, der begünstigt, kriminell zu werden. Jugendliche, die so schwer straffällig werden, dass sie ins Gefängnis müssen, eint häufig, dass sie "eine hohe Gewaltakzeptanz und ein geringeres Maß an Selbstkontrolle haben, und dass sie viel auf der Straße unterwegs sind", so sagt es Christian Walburg, der zu Jugendkriminalität in der Einwanderungsgesellschaft forscht.
Häufig hätten sie zu Hause selbst Gewalt oder wenig Zuwendung erlebt, seien nicht gut sozial eingebunden und würden sich in Freundeskreisen bewegen, in denen es öfter mal zu Problemen kommt. Menschen mit Migrationshintergrund seien etwas häufiger von den genannten Umständen betroffen, die es begünstigen, kriminell zu werden, sagt er.
Ein Besuch auf der Lebensaelteren-Abteilung der JVA Rheinbach am Freitag den 27.10.2023. (Quelle: Imago Images/Lars Heidrich)
Imago Images/Lars Heidrich
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"Migrantische Eltern wollen in der Regel genau wie andere das Beste für ihre Kinder, aber sie haben es tendenziell etwas schwieriger, sie gut zu fördern. Sie haben weniger Ressourcen, sprechen im Zweifel die Sprache nicht, es gibt auch etwas häufiger Gewalt in der Erziehung", sagt Walburg.
Wichtig sei immer, dass diese Zusammenhänge sich nicht umdrehen lassen. Viele intensiv straffällige Jugendliche haben keinen Schulabschluss und kommen aus benachteiligten Verhältnissen. Aber nur ein kleiner Teil der Jugendlichen ohne Schulabschluss und aus benachteiligten Verhältnissen wird wirklich intensiv straffällig und landet irgendwann im Gefängnis.
Quelle:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/06/berlin-jugendstrafanstalt-jugendliche-inhaftierte-migrationshintergrund.html