Optimist schrieb:das hast du viel zu drastisch und verallgemeinernd ausgedrückt.
FInd ich nicht. Es geht niemals "nur" um diese eine Gruppe, die man dann irgendwie ins Feld führt. WEnn wir schon über Sozialstaat reden, dann würde es eher helfen, wenn es mehr Hilfe und mehr Vertrauen geben würde.
Mit "strengeren Regeln" werden wir nicht erreichen, dass mehr junge Deutsche mit Migrationshintergrund ihren SChulabschluss machen, oder sich mehr Migranten ehrenamtlich engagieren.
Wenn man wirklich darüber reden will, das die Hemmnisse für die INtegration sind, dann muss man dazu eine sehr sichere Quellenlage oder wenigstens Expertenmeinungen haben. Man kann nicht herumraten, dass es bestimmt zu einfach ist, soziale Gelder zu bekommen.
YaaCool schrieb:Das hat doch keiner gesagt? Die Verträge, wie sie das Jobcenter abgeschlossen hat oder noch abschließt (das weiß ich nicht), sind halt ein schlechtes Beispiel zur Umsetzung. Aber wie gesagt müssen Menschen so etwas selbst wollen, weil sie sich darum bemühen müssen, weil sie niemand dazu zwingen kann in einen Sprachkurs zu gehen, ein Ehrenamt auszuüben, einem Verein beizutreten, eine Weiterbildungsmaßnahme anzunehmen usw. Aber das sind eben alles Dinge, die dazu beitragen würden, dass sie sich integrieren und davon würden sie ja dann auch profitieren.
Ich denke eben, dass erfolgreiche Integration der beste Weg ist um Gewalt vorzubeugen. Und ich finde vorbeugen immer besser als verurteilen.
Da muss man aber eben dann wirklich fundiert vorgehen und schauen, was denn eigentlich wirklich die PRobleme sind (ist es beim Sprachkurs der unwillen, oder ist es das angebot bzw. die unkenntnis des angebotes?) und dann, was die Ursachen dieser Probleme sind.
UNd daran hapert es häufig. Da wird dann oft pauschal einfach irgendwas wie "wir müssen härter sein" verlautbart und irgendwelche absurden vorschläge wie "kinder sollten durchfallen können, wenn sie sich in der schule danebenbenehmen" vorgebracht, ohne, dass man irgendwie eine ernsthafte grundlage dazu hätte.