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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

15.05.2022 um 18:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, nur sind das dann trotzdem keine "Clan-Mitglieder", es sind ja nur Handlanger.
Also ich fühl mich ein wenig veräppelt, kann das sein?
Wenn ein "Handlanger" nur oft genug erfolgreich z.B. eingebrochen hat, dann ist er irgendwann ein Clan-Mitglied.
Ist wie mit Einstiegsdrogen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also dann würde nicht mehr gelten, ob man einen Aufenthaltsstatus bekommt, sondern ob man zum Sprachkurs geht, um hier zu bleiben? Finde ich eine etwas merkwürdige Idee.
Der Sprachkurs ist ja nur eine der angebotenen Integrationsmaßnahmen. Und ja.. ich kann mir vorstellen das eine Verwehrung des Bleiberechts motivierender sein kann an den verpflichtenden Kursen teilzunehmen als Geldentzug. Aber ob das rechtlich machbar ist kann ich nicht
wirklich sagen... das ist eher etwas für Juristen.


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Migrantengewalt in Deutschland

15.05.2022 um 19:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, nur sind das dann trotzdem keine "Clan-Mitglieder", es sind ja nur Handlanger.
Ich hoffe jetzt verstehst Du es besser um musst nicht mehr relativieren:
Auch kriminelle arabische Großfamilien versuchen, Flüchtlinge zu rekrutieren. „Vor allem junge und körperlich starke Männer sind im Visier der Clans“, sagte ein Berliner Ermittler. „Diese werden dann für die Drecksarbeit eingesetzt.“ Der Berliner Oberstaatsanwalt Sjors Kamstra sagte der „Welt am Sonntag“: „Die Flüchtlinge kommen hierher und haben kein Geld. Und ihnen wird gezeigt, wie man ungelernt sehr schnell an Geld kommen kann.“
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article154173933/Islamisten-und-arabische-Clans-werben-Fluechtlinge-an.html
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also dann würde nicht mehr gelten, ob man einen Aufenthaltsstatus bekommt, sondern ob man zum Sprachkurs geht, um hier zu bleiben?
Nee, man würde bei Aufenthaltsstatus die Pflicht zum Kurs bekommen, besteht man diesen nicht, verliert man den Aufenthaltsstatus.
So schwer ist der Vorschlag nicht zu verstehen.


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Migrantengewalt in Deutschland

15.05.2022 um 19:23
Zitat von OptimistOptimist schrieb:der Status würde nur gelten, wenn man bestimmte Auflagen, welche es ja ohnehin gibt (z.B. Sprachkurs) erfüllt -> könnte man ja gesetzlich so anordnen. Oder anders ausgedrückt, wenn man die Bereitschaft zeigt, sich zu integrieren - warum denn nicht, wenn andere Sanktionen (Kürzung der Bezüge) nichts hilft?
aber das wissen wir doch gar nicht. Es wird einfach angenommen, dass so und so viele keine verpflichteten Sprachkurse machen. Ob das so ist hat hier noch niemand belegt.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Also ich fühl mich ein wenig veräppelt, kann das sein?
ich kann da sicherlich nix dafür, aber es ist wohl so, dass gerade weil sie keine Clan-Mitglieder werden, sie besonders praktisch sind für die Clans:
Naheliegend ist die Konstellation auch aus Sicht der kriminellen Clanmitglieder: Die Flüchtlinge sind meist noch nicht straffällig geworden. Einige fallen unter das Jugendstrafrecht, harte Strafen haben sie nicht zu erwarten. Da sie nur als Handlanger eingesetzt werden, haben sie keinen Zugang zu den inneren Kreisen der Organisation – und können im Ernstfall nichts Belastendes aussagen. "Für die Clans", sagt Jendro, "besteht kein Risiko."

Längst beschränken sich die kriminellen Großfamilien nicht mehr darauf, Flüchtlinge für den Drogenhandel anzuwerben. Polizisten, Sozialarbeiter und Flüchtlinge selbst berichten, dass sie Flüchtlingen Wohnungen zu überhöhten Preisen anbieten. Mitunter sind die Pensionen, die sie als Unterkünfte betreiben, überbelegt oder die Betreiber kassieren Geld für Menschen, die gar nicht dort leben.
Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-05/fluechtlinge-organisierte-kriminalitaet-berlin-araber-clans
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:So schwer ist der Vorschlag nicht zu verstehen.
fragt sich, wer hier Verständnisschwierigkeiten hat. Es ging um die Teilnahme und nicht darum, den Kurs zu bestehen. Also hat das
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:besteht man diesen nicht, verliert man den Aufenthaltsstatus.
nix damit zu tun ;)
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Der Sprachkurs ist ja nur eine der angebotenen Integrationsmaßnahmen. Und ja.. ich kann mir vorstellen das eine Verwehrung des Bleiberechts motivierender sein kann an den verpflichtenden Kursen teilzunehmen als Geldentzug.
gibt es ja, in abgeschwächter Form, z.B. wenn es um die Verlängerung des Aufenthaltsrechts geht. Oder wenn es um die Niederlassungserlaubnis/Erlaubnis zum Daueraufenthalt geht
Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet 1) (Aufenthaltsgesetz - AufenthG)
§ 44 Berechtigung zur Teilnahme an einem Integrationskurs
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/__44.html
Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet 1) (Aufenthaltsgesetz - AufenthG)
§ 44a Verpflichtung zur Teilnahme an einem Integrationskurs
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/__44a.html


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Migrantengewalt in Deutschland

15.05.2022 um 19:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil Kinder und Jugendliche schon hoffnungslose Fälle sind?
@Tussinelda

Oder doch wohl eher weil die beste Maßnahme nichts nützt wenn die in einer Parallelgesellschaft zurückgezogenen Eltern das nicht wollen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, nur sind das dann trotzdem keine "Clan-Mitglieder", es sind ja nur Handlanger.
Beim Thema Sprachkurse geht es nicht nur um Clan Täter oder Kriminelle im Allgemeinen. Gerade die oft zu Hause belassene Gattin ist in solchen Verhältnissen sprachlich leider oft kaum über 0. Und es wäre ja gerade über eine Frau mit überkommenem Rollenverständnis wichtig die Sprache zu lernen, die Kontakte zu knüpfen, zu denen das Alpha Männchen nicht in der Lage ist und damit eine Brücke in die Gesellschaft zu sein.

Ganz allgemein halte ich die Rolle der Frau für die Integration für sehr unterschätzt.

Auch bei türkischen Familien sehe ich das so. Ich habe selbst viele türkische Mitarbeiterinnen.
Die stelle ich auch gerne ein, die haben fast nie Schwierigkeiten, in einem Team zu arbeiten. Das gilt für verwöhnte Prinzen gerade nicht. Es ist die Frau aus der relativ traditionellen Familie, die einfach sehr motiviert ist, wenn man ihr etwas zutraut und die oft Freude daran hat, wenn sie Wertschätzung und Respekt erfährt. Und die ist dann oft der Türöffner für die ganze Familie.


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15.05.2022 um 20:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dass gerade weil sie keine Clan-Mitglieder werden, sie besonders praktisch sind für die Clans:
Klar.. und weil sie kein Geld haben.. oder nicht genug wenn sie hier ankommen. Es bedeute allerdings nicht, das sie nicht irgendwann mal Clanmitglieder sind. In der Mafia sind bestimmt auch nicht nur Sizilianer aktiv.


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Migrantengewalt in Deutschland

15.05.2022 um 20:26
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Klar.. und weil sie kein Geld haben.. oder nicht genug wenn sie hier ankommen. Es bedeute allerdings nicht, das sie nicht irgendwann mal Clanmitglieder sind. In der Mafia sind bestimmt auch nicht nur Sizilianer aktiv.
@Gwyddion

Das wird bei Clans, wenn sie sich nicht umstellen nicjt passieren, weil sie eben nur Familiemitglieder ernsthaft mitmachen lassen. Ist ja auch nicht weiter schwieirg, gibt ja sehr viele. Das liegt nicht nur .Kinderreichtum sondern auch an hochkomplexen Verwandtschaftsverhältnissen durch mehrere Generationen Heirat innerfamiliär.

Natürlich ist da immer ein Plätzchen frei als useful idiot, sei es als Laufbursche oder Strafverteidiger, mehr aber auch nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

15.05.2022 um 22:37
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich ist da immer ein Plätzchen frei als useful idiot, sei es als Laufbursche oder Strafverteidiger, mehr aber auch nicht.
Da blickt von uns sowieso keiner durch was die "Verwandtschaftverhältnisse" angeht.
Ich mag das dann mal so ausdrücken.... Dann sind die Useful Idiots halt keine Familienclan-Mitglieder... aber im weiterem Sinne
Mitglieder in der Clan-Struktur.


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19.05.2022 um 06:43
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb am 15.05.2022:Bei dir frage ich mich manchmal echt.
Der (dumme) deutsche muss jede Auflage, jedes Gesetz erfüllen, doch die Migranten usw.
sollen alles ungeprüft geglaubt und gegeben werden.
Genau so lesen sich deine Kommentare.
Dann liest du sie falsch.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 14.05.2022:Ich bin grundsätzlich nicht so weit von Deiner Idee weg.

Aber eine Großstadt stellt mal eben 50 Streetworker ein? Sehe ich nicht kommen.

Gelsenkirchen kriegt die dringendsten Stellen in den sozialen Diensten seit Ewigkeiten nicht besetzt. Wo sollen dann Großstädte im Allgemeinen die Leute herholen?

Und wenn Du neben Streetworkern mit den Schwerpunkt Prostitution auch noch Fachpersonal für Schulen, Kitas, Gefängnisse etc willst, sind wir plötzlich bei 200+ für eine einzige Großstadt einzig für das Thema Kriminalitätsprävention.

Ich kenne kaum ein Kommune, die einen Geldspeicher betreibt.

Erschwerend kommt hinzu dass die Kommunen wo am meisten nötig wäre auch die Kommunen mit den leersten Kassen sind.

Sensibilisieren von Polizei und Ärzten? Hm, sind die denn unsensibel? Solange die Zeangsprostituierte weiss, dass ihr bodygebuildeter Aufseher, selbst wenn man ihm etwas nachweisen kann, ohnehin wahrscheinlich in Freiheit bleibt, wird die sich nicht offenbaren. Da sind wir wieder beim Einsperren.
Wir reden ja nicht von "mal eben". Mal eben geht gar nix, mal eben bekommst du auch nicht mehr Polizisten oder mehr Abschiebungen. Aber wenn wir relativ schnell (innerhalb von einem Jahr) in NRW 100 neue Polizisten bereitstellen (bzw insgesamt 600 Stellen inklsuvei Bürodienste usw)
In Nordrhein-Westfalen dürfen voraussichtlich alle 47 Kreispolizeibehörden mit mehr Personal zum 1. September 2021 rechnen. Im Vergleich zum Vorjahr werden knapp 600 zusätzliche Stellen bereitgestellt. Neben 500 Regierungsbeschäftigten können drei Viertel aller Behörden auch mit mehr Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten (insgesamt: 100) planen. Keine Behörde muss einen Stellenrückgang in Kauf nehmen. Das geht aus dem Entwurf zur Belastungsbezogenen Kräfteverteilung des Innenministeriums für das Jahr 2021 hervor.
Quelle: https://www.land.nrw/pressemitteilung/geplante-kraefteverteilung-2021-mehr-personal-fuer-alle-polizeibehoerden#:~:text=Endlich%20mehr%20Polizeibeamtinnen%20und%20Polizeibeamte&text=In%20Nordrhein%2DWestfalen%20d%C3%BCrfen%20voraussichtlich,knapp%20600%20zus%C3%A4tzliche%20Stellen%20bereitgestellt.

Dann sehe ich nicht, warum wir nicht auch relativ schnell soziale Arbeit stärken können. Das werden wir sowieso tun müssen (nicht nur für Kriminalitätsbekämpfung), da wird man tausende neue Menschen im Studium für ausbilden müssen. Dass es jetzt unmöglich wäre, den Studiengang attraktiver zu gestalten und besser zu bewerben bzw. die existierenden Stellen mit mehr Anreizen auszustatten, sehe ich nicht.

Ferner geht es aber ja auch nicht NUR darum. Man braucht nicht für alle maßnahmen 1000 spezialisten.
Mit Sensibilisierung bestehender Kräfte meinte ich sowas wie das hier:
„Wenn Kinder mit Verletzungen zum Arzt kommen, ist das meistens beim Spielen, Toben oder bei einem Sturz passiert. Aber es gibt auch Verletzungen, die einen anderen Hintergrund haben: körperliche Misshandlung oder sexuellen Missbrauch. Aber auch Vernachlässigung und subtilere Gewaltformen wie seelische Gewalt können das Kindeswohl massiv gefährden. All diese Gefährdungen sind allerdings nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Um Ärztinnen und Ärzte in der Handlungssicherheit zu stärken und um die betroffenen Kinder möglichst umgehend vor weiterer Gewalt oder Vernachlässigung zu schützen, starten wir heute eine umfassende und zertifizierte Online-Fortbildung zum Kinderschutz“, so Bayerns Familienministerin Kerstin Schreyer.
https://www.bayern.de/familienministerin-schreyer-sensibilisierung-und-qualifizierung-sind-das-a-und-o-fuer-einen-effektiven-kinderschutz-kinder/

Es ist noch immer so, dass viele Ärzte, Lehrer, Polizisten, anderweitige Pädagogen, Jugendamtmitarbeiter usw. nicht perfekt auf solche Probleme wie häusliche Gewalt, Missbrauch und ähnliches vorbereitet sind. Da geht es um das Erkennen der Anzeichen, aber auch darum, wie man sich am sensibelsten und professionellsten einem möglichen Opfer gegenüber verhält. Das hilft dann auch dabei, dass eine Frau sich sicher genug fühlt und gut genug informiert ist, um eine Vergewaltigung anzuzeigen bzw. dabei, dass ein Arzt beim blauen Fleck nochmal genauer hinguckt und genau weiß, an wen er sich da wie wenden sollte.
Da ist noch potenzial nach oben und das kostet nicht viel, man muss es nur machen.

Generell gibt es viele Maßnahmen, wo man einfach kreativ sein muss. In meiner Stadt z.b. wurde ein Pilotprojekt vor kurzem eröffnet, bei dem es um Schutzräume für Frauen geht. Nicht Frauenhäuser, sondern die Stadt arbeitet mit allerlei Unternehmen und Institutionen zusammen, die sich bereit erklären, sich als Schutzraum für im öffentlichen Raum bedrohte Frauen zu sein. Dann kann eine Frau, die nachts auf der Straße bemerkt, dass ihr gefolgt wird, sich mit einer dazugehörigen app sofort ansehen, wo ein solcher Schutzraum ist. Selbiges, wenn eine Frau z.b. glaubt, ihr wurde was ins getränk gemischt oder sich anderweitig verängstigt fühlt. Dort ist dann ein geschulter Mitarbeiter der Ersthilfe leisten kann und weiß, an wen man sich dabei am besten wendet (also frauenhäuser, polizei) und der Frau einen sicheren Raum bietet, um erst mal wieder runterzukommen und entsprechend weiterzuverfahren. Auch sowas ist nicht teuer, hilft aber eine ganze Menge, weil es auch auf Taten abzielt, die noch gar nicht zwangsläufig illegal sind (wenn dich irgendein seltsamer typ anlabert, dann ist das erst mal ja noch keine straftat, auch, wenn du ihn bedrohlich wahrnimmst).

Es geht einfach sehr sehr viel, wenn man wirklich will und nachdenkt, was denn sinnvoll wäre. Und auch das ist eben Präventionsarbeit, die straftaten verhindert, aufdeckt oder wenigstens die Opfer von Straftaten schützt.

Es wird sicherlich maßnahmen geben, wo man nicht genug für hat als eine bestimmte Kommune irgendwo, klar. Aber wenn wir wenigstens schonmal das machen würden im großen Stil, was nicht schrecklich viel geld kostet, einfach, weil wir Verbrechensbekämpfung besser organisieren, dann wäre schon sehr viel erreicht.

Ich bin ja sehr dafür, dass geld da reinzustecken, wo es wirklich was bringt. Aber das sehe ich eben genau in präventiven Maßnahmen. Da habe ich die beste chance, schnell und nachhaltig verbrechen zu senken. Nicht jede maßnahme funktioniert schnell, aber viele tun es, das fängt wie gesagt bei besserer Straßenbeleuchtung an, oder bei besserer vernetzung von polizeibehörden.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.05.2022 um 08:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann sehe ich nicht, warum wir nicht auch relativ schnell soziale Arbeit stärken können. Das werden wir sowieso tun müssen (nicht nur für Kriminalitätsbekämpfung), da wird man tausende neue Menschen im Studium für ausbilden müssen. Dass es jetzt unmöglich wäre, den Studiengang attraktiver zu gestalten und besser zu bewerben bzw. die existierenden Stellen mit mehr Anreizen auszustatten, sehe ich nicht.
@shionoro

Soweit ich weiss bekommt man einen Studienplatz nicht zugewiesen, sondern sucht sich den selbst aus.

Um die Zahl der Sozialarbeiter zu verdoppeln (und selbst damit füllt man nur bestehenden Leerstand auf) müsste man deren Gehalt verdoppeln, einfach weil deren Gehalt lächerlich ist. Das bedeutet in der Summe Vervierfachung der Kosten und damit ist noch nicht eine neue Stelle geschaffen und selbst das sehe ich nicht kommen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Polizisten, anderweitige Pädagogen, Jugendamtmitarbeiter usw. nicht perfekt auf solche Probleme wie häusliche Gewalt, Missbrauch und ähnliches vorbereitet sind. Da geht es um das Erkennen der Anzeichen,
Was sollen denn Arzt oder Lehrer aus einem.Hämatom machen? Die sind schon sensibilisiert, aber auch nicht Quincy.
Und selbst sehr intensive Sensibilisierung kann zu Auswüchsen wie den Wormser Missbrauchsprozessen führen, einem von ganz vielen Tiefpunkten der deutschen Rechtsgeschichte. Auch wenn diese Prozesse einen Ausnahmecharakter hatten und deutsches Recht damit den Tiefpunkt seit dem Hexenhammer erreicht hatte.

Nur nebenbei: Dieser Tiefpunkt deutscher Rechtsbeugung hat keinen einzigen Beteiligten, auch keinen Richter, sein Amt gekostet.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.05.2022 um 18:56
@sacredheart

Lass es uns doch mal so rum probieren: ich sag dir, wann ich es gerechtfertigt finde, abzuschieben bzw. die herkunft des Täters zu thematisieren und wann nicht. Wohlgemerkt, wir sprechen jetzt nicht rechtlich (da ist abschiebung ohnehin nur selten möglich) oder sogar was in der realität machbar ist, nur moralisch.

Abgeschoben werden sollten meiner Meinung nach folgende Menschen:

-Menschen, die im Herkunftsland keine Gefahr zu erwarten haben aber hier mehrfach oder schwer strafrechtlich auffällig werden in ihren ersten zwei Jahren.
-Menschen, die sich gezielt gegen die Bundesrepublik Deutschland betätigen, z.b. spione, terroristen, hassprediger usw.
-Menschen, die ganz offensichtlich das Asylrecht missbraucht haben, um hier verbrechen zu begehen.

In anderen Fällen kann ich sozialleistungskürzungen nachvollziehen, aber nicht die Abschiebung.

Insbesondere sollte nicht abgeschoben werden bei Menschen die:

-in ihrem Heimatland mit großer Gefahr rechnen müssen, selbst bei schlimmen Straftaten (Stichwort abschiebestopp)
-Menschen die bereits seit mehr als zwei Jahren hier sind und in dieser Zeit nicht auffällig geworden sind, sofern sie nicht beweisbar teil einer kriminellen vereinigung sind oder gegen Deutschland agieren.
-Menschen die nicht schuldfähig sind bei ihrer Straftat, z.b. weil sie unter eine psychischen Krankheit leiden.

Die Thematisierung der Herkunft bei Verbrechen finde ich dann gerechtfertigt, wenn bei den Tätern dieser verbrechensart starke Parallelen bei wenigstens 80% der Täter auftauchen. Also bei Ehrenmorden und Zwangsheirat sehe ich ein, dass man die kulturelle Komponente thematisieren muss, weil sie ein integraler Auslöser der Straftaten ist.
Bei Vergewaltigung oder Schlägereien sehe ich das nicht ein, selbst wenn da einzelne gruppen erhöhte Zahlen haben mögen, weil das Verbrechen sind, die schlicht in jeder Gesellschaft, inklusive der unseren, vorkommen.
Das wäre nur dann gerechtfertigt, wenn es da belegbar kulturelle faktoren gibt (dazu reicht nicht nur, dass man das plausibel findet) und es sinnvolle Ansätze gibt, sich diese zur Verbrechensbekämpfung zu Nutze zu machen (z.b. wenn man gemeinsam mit Moscheevereinen gegen bestimmte Arten häuslicher Gewalt vorgehen will, weil diese bei Muslimen ein hohes Vertrauen genießen).

Mir ist dabei wichtig, dass es in den Köpfen ankommt, dass in Deutschland begangene kriminalität ein deutsches Problem ist. Man kann sich nicht davon abgrenzen, indem man sich immer wieder einredet, es seien doch nur die migranten oder mit mehr abgrenzung und abschiebung könne man etwas an der situation ändern.

Ich verlange sinnvolle maßnahmen zur reduzierung von gewalt auf unseren straßen, rumgerechne, ob der marrokaner ein bisschen gewalttätiger ist als der türke, deutsche pole, das gehört da einfach nicht zu, wenn es nicht für die verbrechensbekämpfung eine irgendwie definierbare rolle spielt.

Ich sehe ein, dass man Täter, die neu in Deutschland sind und offenbar nur hier sind, um verbrechen zu begehen, abschieben sollte, das sind keine deutschen probleme. Aber ein 16 jähriger Syrer der hier hinkommt und mit 20 jemanden totschlägt, der ist ein deutsches Problem und wir müssen uns dem als gesellschaft gemeinsam annehmen, wie wir das verhindern können. Dabei hilft nicht, so zu tun, als gehöre dieser junge nicht zu unserer gesellschaft. Selbst dann nicht, wenn er bestimmte toxische Werte verinnerlicht hat.


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19.05.2022 um 20:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Menschen, die im Herkunftsland keine Gefahr zu erwarten haben aber hier mehrfach oder schwer strafrechtlich auffällig werden in ihren ersten zwei Jahren.
@shionoro

Keine Gefahr halte ich schon für sehr hochgegriffen. Meines Erachtens sollte auch jemand der schwere Straftaten begeht, auch dann abgeschoben werden können, wenn sein Heimatland ein etwas erhöhtes Lebensrisiko hat, wie zB Mexiko.

Und nach 2 Jahren kann der dann wüten wie er will? Sehe ich nicht als sinnvoll an, ist doch völlig wilkürlich.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Menschen die bereits seit mehr als zwei Jahren hier sind und in dieser Zeit nicht auffällig geworden sind, sofern sie nicht beweisbar teil einer kriminellen vereinigung sind oder gegen Deutschland agieren.
Jemand der nach 2 Jahren erst auf Dschihad macht, sollte hier auch rausfliegen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:(z.b. wenn man gemeinsam mit Moscheevereinen gegen bestimmte Arten häuslicher Gewalt vorgehen will, weil diese bei Muslimen ein hohes Vertrauen genießen).
Allerdings muss man bei Moschee Vereinen genau hinschauen, um nicht den IS oder Erdogan Bock zum.Gärtner zu machen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mir ist dabei wichtig, dass es in den Köpfen ankommt, dass in Deutschland begangene kriminalität ein deutsches Problem ist.
Überwiegend ja, zum Teil haben wir da Kriminelle ohne Not zu unserem Problem gemacht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber ein 16 jähriger Syrer der hier hinkommt und mit 20 jemanden totschlägt, der ist ein deutsches Problem und w
Solange wr nicht deutscher Staatsbürger ist, ist die Strafe zwar unser Problem, nicht aber die Zeit danach, Chance vertan und Abschieben, sibald es möglich ist. Mord gehört nicht zu gesuchten Qualifikationen.

Und zB einen Mörder einzubürgern wäre dann wirklich unerklärbare Dummheit.


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19.05.2022 um 20:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Insbesondere sollte nicht abgeschoben werden bei Menschen die:

-in ihrem Heimatland mit großer Gefahr rechnen müssen, selbst bei schlimmen Straftaten (Stichwort abschiebestopp)
Wenn ich sowas lese kommt mir das kotzen.
Was interessiert das Schicksal eines Mörders oder Vergewaltigers.
Die sollen ihre Strafe hier verbüßen und dann raus, weg und Tschüß.


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19.05.2022 um 21:15
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb am 15.05.2022:Es bedeute allerdings nicht, das sie nicht irgendwann mal Clanmitglieder sind
Als ich hier neulich nach der Definition für "kriminelle Clans" fragte, wurde darauf zum Teil höhnich reagiert. 'Weiß ja wohl jeder, höhö, wo lebst du, trollst du..blabla'.
Nun stellt sich raus, die dargebotene Definition 'alle familiär verbunden' scheint doch nicht die von allen geteilte Definition zu sein.
Was denn nun?
Sind das Familien Clans oder kann man sich auch als Außenstehender "hochdienen" so wie bspw. bei den Hells Angels ?


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20.05.2022 um 03:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Keine Gefahr halte ich schon für sehr hochgegriffen. Meines Erachtens sollte auch jemand der schwere Straftaten begeht, auch dann abgeschoben werden können, wenn sein Heimatland ein etwas erhöhtes Lebensrisiko hat, wie zB Mexiko.

Und nach 2 Jahren kann der dann wüten wie er will? Sehe ich nicht als sinnvoll an, ist doch völlig wilkürlich.
Ich meine mit "keine gefahr" dass es dort eine halbwegs seriöse Gerichtsbarkeit, keinen Bürgerkrieg und keine persönlichen Gründe für ein lebensgefährliches Risiko gibt (z.b. weil man von dort aus Bedrohung heraus geflohen ist).
Nach Mexiko kann man jemanden guten gewissens abschieben, wenn es eben nicht diese persönlichen Gründe gibt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Jemand der nach 2 Jahren erst auf Dschihad macht, sollte hier auch rausfliegen.
Da wären wir ja bei den Punkt, dass jemand offen gegen die Bundesrepublik agiert. Aber eben nur dann, wenn der wirklich volksverhetzung begeht oder angriffe plant. nicht nur, weil er Werte hat, die man hier nicht gern sieht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Überwiegend ja, zum Teil haben wir da Kriminelle ohne Not zu unserem Problem gemacht.
Wir sind ein modernes Einwanderungsland mit Migration und das ist gut so. Wir haben keine "kriminellen zu unserem Problem gemacht", wir haben migraiton, die wir auch haben wollen und brauchen, woraus sich aber auch natürlich Verantwortung ergibt, bzw andersherum auch verantwortungen, die nunmal zu unserem Land gehören 8wie das asylrecht).
Keiner ist hingegangen und hat explizit gesagt, man will hier mehr kriminalität schaffen. Aber Cherrypicking ist halt auch nicht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Solange wr nicht deutscher Staatsbürger ist, ist die Strafe zwar unser Problem, nicht aber die Zeit danach, Chance vertan und Abschieben, sibald es möglich ist. Mord gehört nicht zu gesuchten Qualifikationen.

Und zB einen Mörder einzubürgern wäre dann wirklich unerklärbare Dummheit.
Eben doch. Auch jemand, der z.b. hier aufwächst seit er ein teenager ist und irgendwann straffällig wird, ist unser problem. Ob er einen deutschen Pass hat, oder nicht.
Ob man ihn rechtlich abschieben kann ändert nichts daran, dass er teil unserer gesellschaft ist und abschiebungsfantasien lediglich bedeuten, dass man manche härter bestraft als andere.

Da geht es auch nicht um qualifikationen, sondern um verantwortung. Jemand, der hier jahrelang lebt und dann irgendwann straffällig wird, der sollte natürlich nicht abgeschoben werden, weil er bereits teil unserer gesellschaft ist und seine kriminalität damit auch.
Und natürlich darf man niemanden in eine akute gefahr hinein abschieben.

Je shcneller das in deutschen köpfen ankommt, desto besser.

Syrer sind teil unserer gesellschaft. Auch die kriminellen. Und auch vieles Djihadisten sind Teil unserer Gesellschaft, mit dem wir umgehen müssen. Abschiebung ist eine ausflucht, die weder funktioniert, noch moralisch integer ist.
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Wenn ich sowas lese kommt mir das kotzen.
Was interessiert das Schicksal eines Mörders oder Vergewaltigers.
Die sollen ihre Strafe hier verbüßen und dann raus, weg und Tschüß.
Warum fordest du dann keine todesstrafe in deutschland?


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20.05.2022 um 07:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir sind ein modernes Einwanderungsland mit Migration und das ist gut so. Wir haben keine "kriminellen zu unserem Problem gemacht", wir haben migraiton, die wir auch haben wollen und brauchen, woraus sich aber auch natürlich Verantwortung ergibt, bzw andersherum auch verantwortungen, die nunmal zu unserem Land gehören 8wie das asylrecht).
@shionoro

Wir sind genau so lange ein modernes Land, wie wir eben nicht Leite einbürgern, die aus welcher Perspektive auch immer, Mittelalterfestspiele veranstalten wollen.

Jedes Land hat das Recht, im Rahmen seiner Möglichkeiten Migration zu steuern. Dass das nicht immer klappt, ist eine Seite der Medaille, es dennoch so gut wie möglich zu versuchen, die andere.

Und dabei sind Schwerkriminelle nun mal die mit Abstand schlechteste Einwanderergruppe.
Die brauchen wir nicht. Und einbürgern sollten wir erst recht keine Gewalttäter.

Selbst nicht staatsgefährdende Straftaten sind ein Prädiktor dafür, dass die Einwanderung nicht unserem Interesse entspricht. Wer zB in 5 Jahren 6 Verurteilungen wegen Drogenhandel und 3 wegen Körperverletzung auf dem Kerbholz hat, hat dann eben auch seine Chance verspielt.


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20.05.2022 um 09:54
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Die sollen ihre Strafe hier verbüßen und dann raus, weg und Tschüß.
@BerlinerLuft

Es müssen halt immer die Verhältnisse gewahrt werden.

Dass das bei uns nicht immer passiert, sieht man an Seltsamkeiten wie dem Leibwächter von Bin Laden, der hier ewige Jahre als Gefährder lebte und munter Transfer kassierte. Arbeiten war natürlich nicht.

Da brauchte es eine Gurkentruppe AFD, um im Landtag auf diesen absurden Missstand hinzuweisen.

Eine Abschiebung stand im Raum, aber halt, in Tunesien gibt es doch die Todesstrafe. Zahlreiche Aktivisten machten sich für ihn stark und unterschlugen, dass selbige zuletzt 1991 vollstreckt wurde.

Seinerzeit war die Todesstrafe in der tunesischen Verfassung genau so nur Folklore, wie sie damals in der hessichen Landesverfassung war.

Am Ende wurde er,.wohl der medialen Aufmerksamkeit geschuldet, dennoch abgeschoben. Natürlich keine Todesstrafe.

Moralisch sehe ich es so: Wer selbst mordet oder vergewaltigt, zeigt damit, dass er beides für akzeptable Verhaltensweisen hält. Insofern muss er dann auch ein höheres Risiko für sich selbst hinnehmen.


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20.05.2022 um 10:50
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Eine Abschiebung stand im Raum, aber halt, in Tunesien gibt es doch die Todesstrafe. Zahlreiche Aktivisten machten sich für ihn stark und unterschlugen, dass selbige zuletzt 1991 vollstreckt wurde.
das wurde nicht unterschlagen, es spielt nur keine Rolle, wenn sie vollzogen werden KANN.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Seinerzeit war die Todesstrafe in der tunesischen Verfassung genau so nur Folklore, wie sie damals in der hessichen Landesverfassung war.
nein, denn Bundesrecht bricht Landesrecht, weshalb die hessische Todesstrafe keine Gültigkeit hatte, im Gegensatz zur tunesischen Todesstrafe.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich keine Todesstrafe.
nix natürlich, sondern nach einer Zusicherung Tunesiens, dass ihm weder Folter noch Todesstrafe drohen, die allerdings erst NACH der Abschiebung eingeholt wurde, weil da einiges schief gelaufen ist.
Wir sind ein Rechtsstaat und da gelten unsere Rechte auch den Feinden dieses Rechtsstaats. Und das ist auch gut so, sonst wären wir nämlich kein Rechtsstaat.


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20.05.2022 um 16:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wir sind genau so lange ein modernes Land, wie wir eben nicht Leite einbürgern, die aus welcher Perspektive auch immer, Mittelalterfestspiele veranstalten wollen.

Jedes Land hat das Recht, im Rahmen seiner Möglichkeiten Migration zu steuern. Dass das nicht immer klappt, ist eine Seite der Medaille, es dennoch so gut wie möglich zu versuchen, die andere.

Und dabei sind Schwerkriminelle nun mal die mit Abstand schlechteste Einwanderergruppe.
Die brauchen wir nicht. Und einbürgern sollten wir erst recht keine Gewalttäter.

Selbst nicht staatsgefährdende Straftaten sind ein Prädiktor dafür, dass die Einwanderung nicht unserem Interesse entspricht. Wer zB in 5 Jahren 6 Verurteilungen wegen Drogenhandel und 3 wegen Körperverletzung auf dem Kerbholz hat, hat dann eben auch seine Chance verspielt.
Es geht dabei nicht um das brauchen, es geht um den falschen Gedankengang, dass man Kriminalität abschieben könnte. Was nicht sein darf, ist, dass man einfach kriminelle ohne deutschen pass de facto härter bestraft (durch abschiebung) als andere, schon gar nicht, wenn dabei für sie Gefahr für ihr Leben besteht. Jemand, der seit 5 Jahren hier ist, ist Teil unserer Gesellschaft. Egal, was für Straftaten er begeht. Er sollte so bestraft werden, wie jeder andere Bürger auch, aber nicht abgeschoben.

Das wäre für mich eine rein rassistische Aktionismuspolitik, denn senken wird es unsere Kriminalität nicht, es drückt halt nur manche Straftäter in den Vordergrund basierend auf ihrer Herkunft, selbst wenn sie bereits in Deutschland verwurzelt sind.

Die Überlegung, wir hätten eine friedvollere Gesellschaft, wenn nur bestimmte, leicht abgrenzbare Ausländergruppen nicht hier wären, ist faktisch einfach nicht haltbar, führt aber zu Stigmatisierung und weiteren absurden Überlegungen.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.05.2022 um 16:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was nicht sein darf, ist, dass man einfach kriminelle ohne deutschen pass de facto härter bestraft (durch abschiebung) als andere, schon gar nicht, wenn dabei für sie Gefahr für ihr Leben besteht.
@shionoro

Was ja so zu kurz gesprungen ist. Da herrscht grundsätzlich schon eine gewissen Gerechtigkeit, weil ja auch andere Länder Deutsche, die dort schwere Straftaten begehen, abschieben.

Das gilt zumindest für Länder, die ihre Interessen wahren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:drückt halt nur manche Straftäter in den Vordergrund basierend auf ihrer Herkunft, selbst wenn sie bereits in Deutschland verwurzelt sind.
Oder genau umgekehrt: sie begehen schwere Straftaten, weil sie eben nicht hier angekommen, geschweige denn verwurzelt sind.

Eine Verwurzelung ist nicht eine Funktion von Zeit. Es kann mir zB keiner sagen, dass jemand, der nach 5 Jahren kaum deutsch kann, hier verwurzelt sein soll.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das wäre für mich eine rein rassistische Aktionismuspolitik, denn senken wird es unsere Kriminalität nicht, es
Halte ich für Unfug. Hätte man konsequent Gefährder und alle Anführer der eingewanderten OK abgeschoben, hätten wir die Diskussion gar nicht. Jätten wir zB bei den bekannten Libanesen Clans nicht weggeguckt, sondern gehandelt, wäre es nie so ausgeartet.

Da brauchen auch Politiker nichts Beschwichtigendes sagen. Die wohnen ja nicht neben den Remmos und Al.Zeins und Omeirats.
In ihren Politiker Quartieren unter sich, schön mit Personenschutz kann man gut den Friseur belehren, der Schutzgeld zahlen soll und allein gelassen wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.05.2022 um 16:40
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was ja so zu kurz gesprungen ist. Da herrscht grundsätzlich schon eine gewissen Gerechtigkeit, weil ja auch andere Länder Deutsche, die dort schwere Straftaten begehen, abschieben.

Das gilt zumindest für Länder, die ihre Interessen wahren.
Das kommt wohl auf das Land an, wie da ihre Abschiebungsgesetze sind. Aber der Punkt steht: Es gibt einen Zeitpunkt, da ist jemand Teil unserer Gesellschaft, auch, wenn er kriminell ist. Ihn dann abzuschieben ist unsinnig, gerade bei denen, die schon seit ihrer Jugend hier sind.
Damit zerstört man Familienstrukturen und Freundeskreise.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Oder genau umgekehrt: sie begehen schwere Straftaten, weil sie eben nicht hier angekommen, geschweige denn verwurzelt sind.

Eine Verwurzelung ist nicht eine Funktion von Zeit. Es kann mir zB keiner sagen, dass jemand, der nach 5 Jahren kaum deutsch kann, hier verwurzelt sein soll.
Aber das stimmt ja nicht, es begehen auch menschen schwere straftaten, die in Deutschland geboren sind. Jemand der nach 5 jahren kein deutsch kann, aber dessen kinder auf einer deutschen Grundschule angemeldet sind, ist natürlich hier irgendwie angekommen und Teil dieser Gesellschaft und sollte als solcher nicht abgeschoben werden.

Wenn es eine signifikante anzahl von menschen gibt, die nach 5 jahren noch nicht in unsere gesellschaft integriert sind, sollte das ein Ansporn sein, bessere Integrationsarbeit zu leisten anstatt ihn abzuschieben. Denn dann funktioniert offenbar etwas in unserer Gesellschaft noch nicht richtig.

Die russischen Eltern von meinem besten Freund aus der Schulzeit haben zeit ihres Lebens nicht mehr als 100 Worte deutsche gesprochen aber in entsprechenden jobs trotzdem gearbeitet. Wenn da irgendwie der vater straffällig geworden wäre, hätte ich eine Abschiebung auch vollkommen ungerechtfertigt gefunden.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Halte ich für Unfug. Hätte man konsequent Gefährder und alle Anführer der eingewanderten OK abgeschoben, hätten wir die Diskussion gar nicht. Jätten wir zB bei den bekannten Libanesen Clans nicht weggeguckt, sondern gehandelt, wäre es nie so ausgeartet.

Da brauchen auch Politiker nichts Beschwichtigendes sagen. Die wohnen ja nicht neben den Remmos und Al.Zeins und Omeirats.
In ihren Politiker Quartieren unter sich, schön mit Personenschutz kann man gut den Friseur belehren, der Schutzgeld zahlen soll und allein gelassen wird.
Doch natürlich hätten wir die, weil bereits die kinder von legal eingereisten und unbescholtenen menschen kriminelle banden gegründet hätten. Wären es nicht die libanesen, wären es halt irgendwelche türken.
Und bevor die Ausländer kamen, wurde sankt Pauli von Deutschen regiert.

Kriminalität ist nicht abhängig von den Menschen, die in einem Land sind, sondern davon, ob Kriminelle Handlungen in einem Land attraktiv sind. Solange sie das sind, kannst du abschieben bis zum sankt nimmerleinstag und es wird trotzdem immer wieder deiselben kriminellen mit wechselnden hautfarben geben.

Der typische weg ist, dass kriminalität von denen übernommen wird, die am ärmsten sind und am wenigsten zu verlieren haben. Die sind dann eine ecke brutaler und abgebrühter als die anderen. Die anderen sehen dann doch ihre Perspektive eher in risikoärmerer Arbeit und machen dann das, die kriminalität wird von denen fortgeführt, für die sich das Risiko lohnt. Und das wird auch so sein, wenn du nacheinander alle gruppen abschiebst, es rückt immer eine nach.


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