shionoro schrieb:Indem man klar auf Fakten basierend miteinander spricht und allgemeine Lösungswege für die Verbrechensbekämpfung sucht.
Aber die Fakten sagen eindeutig, daß es keine allgemeine Lösung geben kann WENN die TV bei Gruppenvergewaltigungen sich auf eine bestimmte Tätergruppe konzentrieren. Von daher sehe ich nicht, das man mit einem allgemeinem Lösungsweg die belegte statistische Signifikanz einreißen kann.
shionoro schrieb:Da wäre erst mal die Frage, was überhaupt die dringlichsten Probleme sind.
Jetzt auf einmal stellst du diese Frage. Vorher hast du die allgemeine Betrachtung der Kriminalität ins Spiel gebracht OHNE diese Einschränkung.
shionoro schrieb:Man will sich aber lieber über eine Tat unterhalten, wo man Stimmung gegen Migranten machen kann, auch wenn deren Anzahl im Vergleich zu ähnlichen oder anderen schlimmen Taten recht klein ist.
Da bin ich persönlich raus, da sehe ich mich nicht.
shionoro schrieb:Das ist keine Prävention, denn man bricht die Vergewaltigungsproblematik auf Flüchtlinge runter, indem man sie auf Gruppenvergewaltigungen runterbricht
Mit Sicherheit nicht. Die Thematik der GV wurde hier genauso wegdiskutiert wie alle anderen Taten ( bei denen ich auch sehe, daß es keine Signifikanz hat und man das natürlich im Rahmen eines allgemeinen Kriminalitätatopic beleuchten kann).
Frage: bei der auffälligen Signifikanz der TV bei GVs: ist das etwas für dich, was explizit beleuchtet werden darf, soll, muss und wenn Ja warum und wenn nein, warum nicht?
shionoro schrieb:Natürlich kann und sollte es TEil von Prävention sein, auch bei Gruppenvergewaltigungen und kleineren, aber schlimmen Verbrechen Tätig zu werden. Das wirst du aber mit sicherheit nicht dadurch erreichen, dass du Flüchtlinge an den Pranger stellst.
Mach ich ja hoffentlich nicht dadurch, indem ich auf belegte statistische Signifikanz Hinweise, wie viele andere auch.
shionoro schrieb:Dann musst du eher das machen, was du auch bei normalen Vergewaltigungen als Prävention tun musst: Aufklärungsarbeit, Schutzmaßnahmen auf der Straße, Discotheken usw., bessere Sensibilisierung von Ärzten, Lehrkräften usw., allgemeines Vorgehen gegen Sexismus in der Gesellschaft
Aber das ist dich im Falle der GVs nicht effektiv.
Wenn man sich auf den geringen Anteil der Mitbürger einer bestimmten Altersklasse ZUSÄTZLICH konzentriert und damit 50% der TV von GVs erreicht ist das doch ein Riesenvorteil gegenüber einer allgemeinen Betrachtung dieses Vergehens.
Wie du schon sagst, Drogenprävention in Diskos ist doch auch viel effektiver als im Altersheim, ganz einfach weil die Risikogruppe in der Disco ist.
Genauso ist es bei GVs, man muss halt beide Tätergruppen berücksichtigen aber nie über Bord werfen, das eine davon besonders gefährdet ist.
shionoro schrieb:Wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass männliche Flüchtlinge nicht verstehen, wie hier Geschlechterverhältnisse funktionieren, kann man sicherlich auch da gezielte Aufklärungsarbeit leisten.
Das setzt voraus, daß man die Zahlen ernst nimmt und dann ist ein MUSS.
shionoro schrieb:Aber bei Leuten, die explizit eine Gruppenvergewaltigung anstreben, wird das wohl eher weniger der Bringer sein.
So eine GV ist ein Gruppendynamischer Prozess. Hat man Einfluss auf den einen Rädelsführer, kann man 10 potenzielle TVs erreichen bzw verhindern.
shionoro schrieb:Ansonsten kann mir ja gerne jemand konzepte vorbringen, wie man bestimmte Taten senken könnte durch Backroundspezifische Programme.
Dann müssen wir bei GVs zuallererst über den hohen Anteil einer Gruppe reden. Wenn dieser Fakt akzeptiert wird, dann geht die Diskussion mehrheitlich (weil prozentual mehrheitlich) in diese Richtung. Das muss klar sein.
shionoro schrieb:Auch das erfordert aber nicht, immer wieder auf die Taten hinzuweisen, wo Migranten dabei sind und den Rest weitestgehend zu ignorieren.
Nun, wir sind hier im Migrantengewalt Thread, der Rest ist da naturgemäß nicht sehr präsent.
Bei bestimmten Taten, GVs zum Beispiel, stellt sich ohnehin die Frage ob eine allgemeine Diskussion (ohne Berücksichtigung der Täter) den vorliegenden Fakten gerecht wird wenn man über Präventuonssteategien sprechen möchte.