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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 16:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das kann man doch von der erwachsenen Person nicht trennen
Nein, kann man nicht

Aber ich bezweifle, dass bei beiden so was
https://www.winsener-anzeiger.de/lokales/446475-drohende-massenschlaegerei-polizei-trennt-verfeindete-clans/
Traumatisierungen durch erzwungenen Drogenkonsum und Brutalisierung als Kindersoldat eine Rolle spielt.


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 16:31
@Wepermädchen
und warum wird das dann alles diskutiert?


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 16:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und warum wird das dann alles diskutiert?
Gute Frage ;-)

Zumindest könnte man wenn ein ehemalige Kindersoldat mit khatfrittiertem Hirn im Rahmen der Ermittlungen klar sagen, was da schief gegangen ist. Nur scheint dieser erwachsen gewordene Kindersoldat nicht so arg häufig polizeilich aufzufallen (vielleicht weil sie nicht hier ankommen?) - während Schlagzeilen wie aus Winsen an der Luhe (absolut kein sozialer Brennpunkt) alltäglich sind


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 17:01
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:während Schlagzeilen wie aus Winsen an der Luhe (absolut kein sozialer Brennpunkt) alltäglich sind
echt? Kannst Du das belegen? Das Thema hier betreffend?


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 17:09
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:während Schlagzeilen wie aus Winsen an der Luhe ... alltäglich sind
In Winsen wird auf dem Schulhof mit dem Messer gestochen, in München zeitgleich von rumäischen Großfamilien auf der Maximilianstraße, so dass wegen Totschlag ermittelt wird.
Ups, ich habe vergessen zu sagen, aber Deutsche machen das auch.......

https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/schlaegerei-auf-maximilianstrasse-jetzt-ermittelt-die-mordkommission-79713370.bild.html

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-messerstecherei-maximilianstrasse-1.5563088

Für die Bildzeitung und die Süddeutsche ist die rumänische Herkunft von Bedeutung, für die TZ nicht, wer bringt jetzt die objektivere Berichterstattung?

https://www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/muenchen-schlaegerei-messern-maximilianstrasse-personen-polizei-totschlag-einsatz-91466605.html


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 17:16
@Tussinelda
Soll ich jetzt ernsthaft Provinzzeitungen durchsuchen und einzeln auflisten?

Das könnte eine Weile dauern... länger als ich in Quarantäne sein werde.
Aber gut... Ich versuche es zumindest.

Ich finde Polizeieinsatz bei Schulhofschlägerei echt heftig und ich bin in den frühen 80ern zur Dorfschule gegangen und da waren "Kloppereien" deutlich üblicher als heute


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 18:51
@MajorQuimby
Ich finde dieses Newsticker mäßige posten echt anstrengend. Wir erfahren doch die Anzahl sowieso durch die Kriminalstatistik........


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 19:46
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Für die Bildzeitung und die Süddeutsche ist die rumänische Herkunft von Bedeutung, für die TZ nicht, wer bringt jetzt die objektivere Berichterstattung?
Hängt vielleicht mit Richtlinie 12.1 des Presserates zusammen, die hier die Medien mal so oder so interpretieren.

Die Richtlinie wurde 2017 überarbeitet.

Leitsatz zur Richtlinie 12.1 Berichterstattung über Straftaten
Gründe für die Nennung:
Eine Straftat wird aus einer größeren Gruppe heraus begangen, von der ein nicht unbeachtlicher Anteil durch gemeinsame Merkmale wie ethnische, religiöse, soziale oder nationale Herkunft verbunden ist.

Beispiel: Die Ereignisse der Kölner Silvesternacht 2015/16
Oder:
Ein Straftäter oder Tatverdächtiger hat die eigenständige Struktur seiner Herkunftsgruppe für die Tatausführung benutzt.

Beispiele: Der Täter nutzt ausländische Absatzwege für Diebesgut. Besondere Clan-Strukturen ermöglichen erst die Begehung von Straftaten (Ehrenkodex, Schweigeverpflichtungen, Solidaritätszwang usw.).
Quelle: https://www.presserat.de/leitsaetze-zur-richtlinie-12-1.html

Es gibt noch mehr Merkmale welche für die Nennung der Herkunft sprechen, ich habe nur mal die passenden rausgesucht.


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 20:13
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Für die Bildzeitung und die Süddeutsche ist die rumänische Herkunft von Bedeutung, für die TZ nicht, wer bringt jetzt die objektivere Berichterstattung?
Niemand berichtet objektiv.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Hängt vielleicht mit Richtlinie 12.1 des Presserates zusammen, die hier die Medien mal so oder so interpretieren.
Vielleicht sollte man festhalten dass der Presserat keine verbindlichen Richtlinien erlässt, genau genommen sind sie nichts wert.
Die Presse darf die Herkunft nennen wenn sie das möchte, die Polizei auch (die sind ja nicht mal Presse auch wenn sie sich ohne Not unterwerfen).
Ich wäre vorsichtig bei so einen privaten Verein der sich ein bedeutenden Teil der Arbeit vom Bund bezahlen lässt.


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 20:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Vielleicht sollte man festhalten dass der Presserat keine verbindlichen Richtlinien erlässt, genau genommen sind sie nichts wert.
Die Presse darf die Herkunft nennen wenn sie das möchte, die Polizei auch (die sind ja nicht mal Presse auch wenn sie sich ohne Not unterwerfen).
Ich wäre vorsichtig bei so einen privaten Verein der sich ein bedeutenden Teil der Arbeit vom Bund bezahlen lässt.
es geht ja auch um freiwillige Selbstkontrolle


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Migrantengewalt in Deutschland

08.04.2022 um 20:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Vielleicht sollte man festhalten dass der Presserat keine verbindlichen Richtlinien erlässt, genau genommen sind sie nichts wert.
Richtig, es ist halt ein Kodex (an den sich aber viele Redaktionen orientieren).
Vor der Sylvesternacht in Köln war es eher die Ausnahme das die Herkunft genannt wurde, danach wurde die Richtlinie geändert und jetzt ist es die Regel.

https://www.sueddeutsche.de/medien/pressekodex-sollen-medien-bei-straftaten-die-herkunft-des-taeters-nennen-1.3431729


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Migrantengewalt in Deutschland

10.04.2022 um 09:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und? Kinder ohne Kindheit, zwangsrekrutiert, unter Drogen gesetzt, zum Töten gezwungen und unter andauernder Lebensgefahr, von der Familie weggerissen usw. Das kann man doch von der erwachsenen Person nicht trennen.
Die Menschenrechtsverletzung an den Kindern hat ja wohl zuerst stattgefunden, oder?
@Tussinelda
Ja, hat sie. Die erfolgte allerdings nicht durch uns, so dass es nicht unsere Verantwortung ist.
Tatsächlich werden die am stärksten Geschädigten gar nicht die Reise nach Deutschland schaffen oder antreten.

Wenn es darum geht, diese Menschen vor Ort zu versorgen, bin ich bestimmt nicht dagegen.
Es ist eines der traurigsten Kapitel der Gegenwartsgeschichte.


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Migrantengewalt in Deutschland

10.04.2022 um 09:35
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die erfolgte allerdings nicht durch uns, so dass es nicht unsere Verantwortung ist.
ach so, na dann muss man ja keine Geflüchteten mehr aufnehmen oder Menschen irgendwo irgendwie helfen, zumindest nicht, wenn es nicht "unsere Schuld" ist. Kann man natürlich so sehen wollen.


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Migrantengewalt in Deutschland

10.04.2022 um 11:46
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Jedenfalls sehe ich Gewaltverbrechen, die hier durch Asylbewerber begangen wurden, als denkbar starken Indikator dafür, dass sie auch in ihrer Heimat eher Täter als Opfer waren. Und da wir das in den meisten Fällen nicht rechtssicher klären können, sollte Gewalttätigkeit im Aufnahmestaat dann auch zum raschen dauerhaften Abschied ggf aus der Haft führen.
und was ich immer wieder gern dazu schreibe: Abschiebung ist die härteste demokratische, rechtsstaatliche Waffe, die die BRD zu bieten hat. Wenn es aber um das Zitat von dir geht, dann wohl nicht mehr. Wenn Asylbewerber keine Angst mehr vor Abschiebung haben, weil die deutschen Behörden schlicht nicht oder kaum mehr abschieben und das in der Asylbewerbercommunity rumgeht, dann muss der Einzelne ja nicht mehr auf Wohlwollen der Deutschen angewiesen sein. Er bleibt so oder so, egal was er oder sie tut. Normalerweise sollte der typische Asylbewerber sich möglichst ruhig und ordentlich verhalten wollen, um die deutschen Behörden nicht zu verärgern bzw. um den Asylstatus nicht zu gefährden...

Aber mal generell zum Threadthema: ich persönlich glaube, der Drops ist gelutscht. Die BRD krankt an seinen Politikern, die Entscheidungen getroffen haben, die kaum mehr rückgängig gemacht werden können. Wenn ich durch die Innenstadt meiner Heimatstadt laufe, ist das der langsame Abschied von der Bundesrepublik Deutschland, wie ich sie aus meiner Kindheit und Jugend kenne.

Zuviel schwieriges, aggressives Klientel mittlerweile unterwegs. Ich persönlich hätte die 100 Milliarden für die Bundeswehr eher in mehr Polizei, Bildung und Sozialarbeit gleichzeitg, nichtmal in Integrationsmaßnahmen, gesteckt. London, Stockholm, Paris...vor allem die Berliner Polizei aufstocken, aufrüsten und vorbereiten auf das, was die genannten Hauptstädten an Krawallen schon durchgemacht haben.


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Migrantengewalt in Deutschland

10.04.2022 um 12:12
Zitat von kofikofi schrieb:Wenn Asylbewerber keine Angst mehr vor Abschiebung haben, weil die deutschen Behörden schlicht nicht oder kaum mehr abschieben und das in der Asylbewerbercommunity rumgeht, dann muss der Einzelne ja nicht mehr auf Wohlwollen der Deutschen angewiesen sein.
80% der Ausreisepflichtigen können nicht abgeschoben werden weil sie oftmals keine Papiere (mehr) haben.
Erklärtes Ziel der Regierung ist es, Migranten ohne Bleiberecht in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken. Die Zahl der in Deutschland lebenden Ausreisepflichtigen steigt jedoch seit Jahren kontinuierlich an. Heute liegt sie bei einer Viertelmillion Menschen, mehr als doppelt so viele wie 20132. Nur verhältnismäßig wenige Ausreisepflichtige verlassen tatsächlich das Land – im letzten Jahr reisten etwa 13.000 Menschen freiwillig aus, 22.000 wurden abgeschoben. An Versuchen mangelt es nicht, doch mehr als die Hälfte aller Abschiebungen aus Deutschland scheitert. Zudem besitzen vier von fünf Ausreisepflichtigen eine Duldung, weil ihre Abschiebung zeitweise nicht vollzogen werden kann, oft weil sie keine Dokumente besitzen. Versuche, die Ausreisepflicht besser durchzusetzen, wie das „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“ im letzten Jahr sind zwar voll von rhetorischer Härte, entfalten aber nur geringe Wirkung.
Quelle: https://dgap.org/de/forschung/publikationen/deutsche-rueckkehrpolitik-und-abschiebungen

Von 250.000 Ausreisepflichtigen sind 33.000 ausgereist.
Das entspricht eine Durchsetzungsquote von 13%.


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Migrantengewalt in Deutschland

10.04.2022 um 12:23
@behind_eyes

Mir fehlt der Vergleich, ob das in anderen Ländern auch so ist.

Persönlich werfe ich den Leuten nicht vor, nicht gehen zu wollen. Ich würde auch bleiben, mit aller Gewalt. Wir alle sehen uns nach Wohlstand, der Wille nach Wohlstand überlagert alles. Religion, Patriotismus, Nationalismus Wohlstand ist wichtiger.

Da gefühlt kaum einer mehr unter anderem deutsch spricht, trotz der Milliarden? für Integrationsmaßnahmen usw.: wie geschrieben, ich denke mal Polizei und Sozialarbeit. Vor allem aus den migrantischen communities selber Sozialarbeiter oder mal bzw. mehr Integrationsmanager und so weiter.


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Migrantengewalt in Deutschland

10.04.2022 um 15:05
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:80% der Ausreisepflichtigen können nicht abgeschoben werden weil sie oftmals keine Papiere (mehr) haben.
Komische Gesetzesauslegung - man darf hier bleiben ohne Papiere bleiben wenn man angibt aus Land X zu sein, aber in Land X darf man nicht einreisen.
Das Asylrecht basiert in DE und EU auf die Genfer Flüchtlingskonvention, ich habe mir angeschaut wer das mit unterschieben hat:
https://www.fluechtlingskonvention.de/vertragsstaaten-der-genfer-fluechtlingskonvention-3274/
Dazu ein Beispiel eine Aufstellung von Ausreisepflichtigen nach Herkunftsländer aus 2018:
Unter den ersten zehn taucht mit Nigeria nämlich nur ein afrikanisches Land auf: 2071 Nigerianer müssen ausreisen und haben keine Duldung.
Doch vor ihnen führt die Liste 3104 Serben, 2998 Iraker, 2985 Albaner und 2093 Russen. Hinzu kommen 1762 Personen aus Pakistan, 1716 aus dem Kosovo und 1616 aus Mazedonien
Quelle: https://rp-online.de/politik/deutschland/liste-der-herkunftslaender-mit-den-meisten-ausreisepflichtigen_aid-23924277

Also, Nigeria, Serbien, Albanien, Russland, Mazedonien haben auch die Flüchtlingskonvention unterschrieben, wieso können Leute ohne Papiere nicht hin?


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Migrantengewalt in Deutschland

10.04.2022 um 15:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also, Nigeria, Serbien, Albanien, Russland, Mazedonien haben auch die Flüchtlingskonvention unterschrieben, wieso können Leute ohne Papiere nicht hin?
Nun, ohne Papiere kannst du dein Herkunftsland oder die Fluchtgründe selbst bestimmen ohne das man dies angreifen könnte.


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Migrantengewalt in Deutschland

10.04.2022 um 15:20
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Nun, ohne Papiere kannst du dein Herkunftsland selbst bestimmen.
ganz offensichtlich ist das Herkunftsland ja klar und trotzdem wird nicht abgeschoben. Was hat das also mit Deiner Aussage zu tun?
Es geht doch eher darum, dass eben nicht abgeschoben wird und warum.


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10.04.2022 um 15:21
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Nun, ohne Papiere kannst du dein Herkunftsland selbst bestimmen.
Ich meinte es so: einer sagt er ist aus Nigeria (willkürliches Beispiel aus der Liste) und darf sich in Deutschland ohne Papiere aufhalten, aber nach Nigeria was auch die Flüchtlingskonvention unterschrieben hat darf er nicht hin.
Wieso darf er sich in DE ohne Papiere aufhalten aber in Nigeria nicht?


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