Migrantengewalt in Deutschland

eckhart schrieb:Ich habe was gegen den Widerspruch:
Ermittlungen können nämlich Ergebnisse ergebeben. Gewöhnlich wird ein Urteil erwartet.
Ich glaube kaum, dass das schnelle Abschiebung lautet.

Okay dann umformulierung: nach entsprechendem Urteil. Und nein, es geht nicht um den Taschen oder Ladendieb

6.PzGren391 schrieb:Und nein, es geht nicht um den Taschen oder Ladendieb

Ich weiß. Es geht um Feststellung von Mord, verbunden möglicherweise mit Sicherungsverwahrung. Und dies ist meiner Meinung nach ziemlich schwer mit Abschiebung zu verbinden.

eckhart schrieb:Ich weiß. Es geht um Feststellung von Mord, verbunden möglicherweise mit Sicherungsverwahrung. Und dies ist meiner Meinung nach ziemlich schwer mit Abschiebung zu verbinden.

Ist es bestimmt. Lösungen müssen sich da aber kompetentere Köpfe ausdenken.

UNd wenn die klügeren Köpfe schon kapiert haben, dass restriktivere Asylpolitik uns nicht schützen wird?

@shionoro
Tja, wer soll das sein, diese schlauen Köpfe?
Deutschland setzt nicht mal die vorhandenen Gesetze um, zB kaum heult ne Gruppe "Bürger" vor einem Flughafen, wird schon nicht mehr abgeschoben.
Die Ämter sind in der Lage für Bürger 2-3Mio Fingerabdrücke pro Jahr in Ausweisen zu registrieren (dass ja kein Zahlender verloren geht), bei 1,8 Mio Flüchtlinge geht das nicht in 5 Jahren.
Ja, weiter so.

@Abahatschi

Wer außer dir quatscht eigentlich immer vom 'weiter so'? Ich erkläre nur, dass die üblichen "da muss man mehr abschieben und weniger reinlassen" gedanken kompletter schund sind.

Dass alles perfekt läuft beim Thema Asyl, dass sage ich nicht.

shionoro schrieb:Dass alles perfekt läuft beim Thema Asyl, dass sage ich nicht.

Der Bürger zahlt aber perfekt dafür, das ist ganz wichtig.
Dann können alle sagen "wir haben das Geld©" sollte man verteilen, aber dafür nichts anderes, der Rest entwickelt sich rückwärts.
Mein herzliches "Weiter so" dafür.

@Abahatschi

Ja, Bürger zahlen Steuern. Du erwähnst es immer wieder, als wäre die Erkenntnis ganz neu.

Tussinelda schrieb:wäre es denn nicht erst recht ein Grund, diese Kinder zu schützen? Wenn deren Alltag von Kindesbeinen an davon bestimmt ist?

Wenn sie noch Kinder sind, auf jeden Fall. Wenn sie hingegen schon schwerste Verbrechen begangen haben, wird es schwierig. Wir können nicht die Welt retten. Und im Zweifelsfall muss der Schutz der eigenen Bevölkerung vorgehen.
Ich denk, in Deutschland wird vieles zu idealistisch und verträumt gesehen. One World, no border. Ich hab in jungen Jahren mal kurzzeitig ähnlich gedacht, inzwischen seh ich vieles realistischer und da geht mir der Schutz meiner Lieben vor irgendwem mit unklarem Hintergrund. Helfen kann man nur vor Ort

@abberline

Hat denn der Täter von Würzburg in seiner Heimat schwerste verbrechen begangen?

abberline schrieb:Helfen kann man nur vor Ort

Vor Ort kann oft gar nicht geholfen werden, schon allein wegen der politischen Lage vor Ort.

abberline schrieb:Wir können nicht die Welt retten.

Was auch nirgends gefordert wird.

Bone02943 schrieb:Vor Ort kann oft gar nicht geholfen werden, schon allein wegen der politischen Lage vor Ort.

Hier vor Ort kann aber auch nicht geholfen werden, keine Kapazitäten frei, was ist dann die Lösung?
So wie jetzt bitte nicht.

@Abahatschi

Von welchen Kapazitäten redest du?

Für einen traumatisierten Menschen kann m.E. zu viel Freiheit überfordernt wirken.
Er könnte Halt suchen.

Bone02943 schrieb:Von welchen Kapazitäten redest du?

Nicht genug bezahlbarer Wohnraum, nicht genug Arbeitsplätze, nicht genügend Psychotherapeuthen zum Beispiel?
Da müssen dann eindeutig politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen für die Millionen von Flüchtlingen die in den nächsten Jahrzehnten in Europa einwandern wollen/müssen... geschaffen werden.

@Gwyddion

Im grunde ist alles vorhanden, nur halt nicht unbedingt immer dort, wo jeder leben will.
Aber da wo viel Wohnraum frei ist, wollen selbst Geflüchtete kaum bleiben.
Sowas aber könnte ja mit einer Residenzpflicht gesteuert werden.

Ich denke an den Kapazitäten mangelt es hier am wenigsten.

Bone02943 schrieb:Sowas aber önnte ja mit einer Residenzpflicht gesteuert werden.

es gibt eine und es gibt die Wohnsitzauflage.

Bone02943 schrieb:Im grunde ist alles vorhanden,

aber nicht in ausreichendem Maße. Es steht zu befürchten... das Millionen an Menschen flüchten müssen.
Dann wird es eng in Deutschland.. auch auf dem Lande. Die Relationen muß man sich immer vor Augen halten ...
700.000 Einwohner ca. hat Essen. In 2015/16 kamen über 1 Mio Menschen, wenn ich mich recht entsinne.
Wir reden hier also von der Infrastruktur einer Großstadt. Da die Flüchtlinge keine Arbeit aufnehmen dürfen und erst einmal geraume Zeit eine Vollversorgung benötigen, wird auch viel Geld benötigt. Es ist also im Grunde zwar etwas vorhanden... aber noch lange nicht in dem Maße wie es benötigt wird.

@Bone02943
Ich befürchte die Residenzpflicht ist dafür eher nicht geeignet. M.E nach gilt diese nur in der ersten Zeit nach Ankunft bis zum endgültigen Bescheid zum Status oder Bleiberecht. Man stelle sich vor ein Mensch wird für den Rest seiner Tage hier genötigt in Posemuckel hinterm Wald zu leben. Ich denke daß unser Gesetzgeber das nicht fördern würde.
Wenn man sich die Residenzpflicht überdies praxisnah unter die Lupe nimmt wird man festellen, dass sie oftmals schon in den Anfängen von den Betroffenen missachtet wird. Sei es wegen Familie in anderer Stadt oder wie bei vielen tausend minderjährigen Flüchtlingen die nach einiger Zeit abgängig gemeldet wurden und über deren Verbleib keiner etwas weiß. Vermutlich haben sie sich zu ihren Verwandten aufgemacht. Also nein, dauerhafte Residenzpflicht ist keine gute Idee.

@calligraphie

Ich red ja auch nicht von bis zum Lebensende aber, dass es auch dabei Probleme gibt ist sicher nicht von der Hand zu weisen.