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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

29.06.2021 um 09:13
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Anscheinend war er in Somalia als Kindersoldat eingesetzt worden.
Das würde allerdings einiges erklären. Offensichtlich wollte er es ja thematisieren. Es war wohl nur die falsche Stelle.

Ich finde es auch unfassbar, dass die Opfer nicht mal bei der Gedenkfeier namentlich genannt wurden.
Das Verschweigen hat meiner Meinung nach nichts mit Respekt zu tun sondern zeigt eher das Gegenteil.
Nach und nach erfährt man die Namen und bekommt Bilder dazu erst durch die Presse.


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Migrantengewalt in Deutschland

29.06.2021 um 09:15
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Stattdessen kniet man nieder, um der BLM Bewegung aus den USA zu huldigen, deren Solidarisierungsgeste aus einem Ereignis hervorgeht von vor über einem Jahr.
Vor allem interessiert sich in den USA doch keiner für die EM. Das wirkt zugegeben inzwischen etwas seltsam.
Treppenwitz am Rande ist hier, dass die französische Mannschaft beim Spiel gegen Ungarn "aus Respekt vor dem Gastgeber" auf den Kniefall verzichtet hat


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MrsK ehemaliges Mitglied

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Migrantengewalt in Deutschland

29.06.2021 um 09:17
Zitat von abberlineabberline schrieb:Was den Somali angeht, ist das sicher mit dem Kindersoldaten?
Gesichert ist die Info wohl nicht.
Der Spiegel schreibt dazu:
Zum Jahreswechsel versuchten die Ermittler zudem einen Zeugenhinweis zu überprüfen, wonach Abdirahman J. A. in den Jahren 2008 und 2009 als Kindersoldat in Somalia an Kampfeinsätzen beteiligt gewesen sein soll. So habe der Beschuldigte angeblich vor Jahren erklärt, im Bürgerkriegsgebiet für die Islamisten-Miliz al-Schabab gekämpft zu haben.

Allerdings waren die Angaben des Zeugen kaum überprüfbar. Der Mann, der mit Abdirahman J. A. einst in einer Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Sachsen untergebracht war, berief sich auf ein zufällig mitgehörtes Telefonat, das J. A. angeblich im Jahr 2015 geführt habe – mit wem, wusste der Hinweisgeber nicht. In dem Telefongespräch soll J. A. auch behauptet haben, in Somalia Polizisten und Journalisten angegriffen zu haben.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/messerattentat-von-wuerzburg-mutmasslicher-taeter-ging-aeusserst-brutal-vor-a-86dd7f3e-1a1d-4746-a306-79999774f7d6


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29.06.2021 um 09:22
Zitat von abberlineabberline schrieb:Vor allem interessiert sich in den USA doch keiner für die EM. Das wirkt zugegeben inzwischen etwas seltsam.
Etwas ist noch weit untertrieben.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Treppenwitz am Rande ist hier, dass die französische Mannschaft beim Spiel gegen Ungarn "aus Respekt vor dem Gastgeber" auf den Kniefall verzichtet hat
Deutschland scheint einfach in Europa stets ein Sonderfall zu bleiben. Die Deutschen scheinen sich seit jeher als etwas besseres zu fühlen. War es früher noch die vermeintlich arische Abstammung, ist es jetzt ein wie auch immer geartetes Gefühl der moralischen Überlegenheit gegenüber anderen Ländern und Bevölkerungen. Glücklicherweise wird uns dieses Verhalten auch irgendwann auf die Füße fallen. Sollte Deutschland irgendwann das Steuergeld der Deutschen zum Umverteilen ausgehen, wird man diesem Land schon zeigen, wo es wirklich steht.


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Migrantengewalt in Deutschland

29.06.2021 um 09:32
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Die Deutschen scheinen sich seit jeher als etwas besseres zu fühlen.
Das Problem ist wohl eher, dass die Deutschen sich für den letzten Dreck halten. Anders ist dieses Verhalten leider nicht zu erklären.
Immerhin könnten Christiane H., Johanna H. und Steffi W. auch ihre Schwester, Mutter oder Oma sein und trotzdem kaum eine
Reaktion, einfach nur, weil es politisch unerwünscht ist. Mehr Unterwürfigkeit und mangelnden Selbstwert kann man wohl nicht mehr
beweisen.


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29.06.2021 um 09:34
@xy2017

Oder mit einer Mündigen Gesellschaft, die nicht wegen solchen Einzelfällen direkt zum schäumenden Mob wird.


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29.06.2021 um 09:35
@MoltoBene
Die Menschen bemerken es sehr wohl. Wir haben nur das Gefühl, sie bemerken "ES" nicht. Folgt man natürlich einem Herrn Seibert oder dem eisernen Schweigen der Kanzlerin oder der Links grünen Twittergemeinde oder gar den ÖR zur besten News Time, dann gab es hier nichts, wofür man innehalten sollte. Bitte weitergehen, Gaffer unerwünscht, hier gibt es nichts zu sehen oder gar zu hinterfragen.
Ich zumindest habe nicht das Gefühl "die Menschen" würden abgestumpf bis zum nächsten psychich gestörten Täter (natürlich nur bedauerlicher Einzelfall) unbeeindruckt weiterlaufen. Man lässt diese Menschen nur eben medial nicht so groß erscheinen. Man hätte gerne, dass Würzburg eher zu einer Randnotiz der traurigen Wahrheit dahinter verkommt.
Diese Verfeinerte Methode des wegschauens und Kopf in den Sand Politik wird allerdings schnellsten deaktiviert, sobald der vermeintliche Täter die andere Motivlage (mit andere ist hier der Rechte Rand gemeint) aufweist.
Das ist inzwischen wie ein perfektionierter Beißreflex, je nachdem ob es um den "richtigen" Täter handelt. Der Täter muss immer dem narrativ entsprechen, dann wird auch die ganze volle Dosis an Empörung und Trauer rausgeholt. Doublestandard auch bei der Benennung und Würdigung der Opfer und vor allem der mutigen Zivilisten vor Ort.
Also unter der Decke ist die Wut inzwischen groß. Bleibt zu hoffen, dass davon ganz oben auch mal Notiz genommen wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

29.06.2021 um 09:41
Dienstag, 29.06.2021, 08:16

Nach dem feigen Messerangriff von Würzburg stellt sich die Frage: Welches Ausmaß hat die Kriminalität durch Asylbewerber in Deutschland angenommen? FOCUS Online liegt eine neue BKA-Analyse zu dem hochbrisanten Thema vor. Fazit: Während die Zahl der Straftaten durch Zuwanderer allgemein leicht zurückgeht, steigt sie bei Delikten wie Mord und Totschlag an.
...
Während Teile der Bevölkerung spektakuläre Verbrechen wie jetzt in Würzburg zum Anlass nehmen, Zuwanderer pauschal als „kriminell“ abzustempeln, verharmlosen andere Gruppen solche Bluttaten als „Einzelfälle“. Doch weder die eine noch die andere Extremposition wird der Sache gerecht, wie ein Blick in die Kriminalstatistik verrät.
...
Nach Informationen von FOCUS Online zählten die deutschen Polizeibehörden von 2016 bis 2020 insgesamt rund 2000 Tötungsdelikte (exakt 1989 aufgeklärte Fälle), bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. In die Bilanz flossen alle versuchten und vollendeten „Straftaten gegen das Leben“ ein, darunter Mord, Totschlag und fahrlässige Tötung. Als Zuwanderer gelten Ausländer, die mit dem Status „Asylbewerber“, „Kontingentflüchtling“, „Duldung“ oder „unerlaubter Aufenthalt“ registriert wurden.
1989 Fälle, das hätte ich so nicht erwartet. Dabei sind da nur Zuwanderer im engeren Sinne. also nicht etwa Arbeitnehmer aus EU - und anderen Ländern gemeint und auch keine Touristen, Durchreisende etc.
Allein im vergangenen Jahr verzeichnete die Polizei in Deutschland 370 aufgeklärte Straftaten gegen das Leben, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde, 3,6 Prozent mehr als 2019 (357 Fälle).
...
370 Tötungsdelikte: 452 Zuwanderer als Tatverdächtige

Der Bilanz zufolge wurden von den 370 Tötungsdelikten im vergangenen Jahr 84 vollendet. Häufigste Delikte waren Totschlag (247 Fälle, davon blieben rund 88 Prozent im Versuchsstadium) und Mord (94 Fälle).

Bei den 370 Fällen wurden insgesamt 452 Zuwanderer als Tatverdächtige gefasst, 14 von ihnen fielen bei mehreren Tötungsdelikten als Verdächtige auf. Mit der Einstufung als Verdächtige macht die Polizei klar, dass die Täterschaft noch nicht erwiesen bzw. noch keine rechtskräftige Verurteilung erfolgt ist.
Quelle: https://www.focus.de/kultur/gesellschaft/entwicklung-seit-2016-straftaten-durch-zuwanderer-bka-bericht-listet-rund-2000-toetungsdelikte-seit-2016-auf_id_13441205.html?fbclid=IwAR2NEkO-LaxV2DjnKzDSZTQPZWS29Z-Uk27DgiuBoLtJKV_T5b-vrVV5-EA


Inwieweit islamistische, frauenverachtende oder sonstige Motive hierbei eine Rolle spielen, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Wenn allerdings die bevölkerngsmäßig sehr kleine Gruppe der Zuwanderer mehr als jede 10 Straftat gegen das Leben begeht (tatverdächtig ist), dann ist da was im ARGEN und dazu sollte sich die Politik nicht mit totschweigen verhalten.


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29.06.2021 um 09:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oder mit einer Mündigen Gesellschaft, die nicht wegen solchen Einzelfällen direkt zum schäumenden Mob wird.
Was hat das mit einem schäumenden Mob zutun? Unabhängig davon ist die deutsche Gesellschaft das Gegenteil einer mündigen Gesellschaft. Davon mal abgesehen. Ich kenne kaum ein anderes demokratisches Land, in dem man sich derart in vorauseilendem Gehorsam gegenüber den Obrigkeiten selbst zensiert oder erniedrigt. Vergleich das einfach mal mit anderen Ländern, wie z.B. Frankreich. Dazwischen liegen Welten.

@calligraphie

Das kann ich so unterschreiben. Das Messen mit zweierlei Maß und die Doppelmoral, die man voller Inbrunst und Stolz vor sich herträgt, scheint jedoch mittlerweile so tief in weiten Teilen der Gesellschaft verankert, dass ich bezweifle, dass sich hier noch etwas grundlegend ändert.


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29.06.2021 um 09:44
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Man lässt diese Menschen nur eben medial nicht so groß erscheinen. Man hätte gerne, dass Würzburg eher zu einer Randnotiz der traurigen Wahrheit dahinter verkommt.
Ich denke, das mediale und politische Echo sollte dem der brutalenTerrortaten von Hanau und Halle entsprechen.
Die Opfer sind es genauso wert wie die Opfer von Halle und Hanau.


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29.06.2021 um 09:44
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Ich kenne kaum ein anderes demokratisches Land, in dem man sich derart in vorauseilendem Gehorsam gegenüber den Obrigkeiten selbst zensiert oder erniedrigt. Vergleich das einfach mal mit anderen Ländern, wie z.B. Frankreich. Dazwischen liegen Welten.
So ist es - das absolute Gegenteil von mündiger Gesellschaft.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wenn allerdings die bevölkerngsmäßig sehr kleine Gruppe der Zuwanderer mehr als jede 10 Straftat gegen das Leben begeht (tatverdächtig ist), dann ist da was im ARGEN und dazu sollte sich die Politik nicht mit totschweigen verhalten.
Soviel zum Einzelfall.


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29.06.2021 um 09:46
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Was hat das mit einem schäumenden Mob zutun? Unabhängig davon ist die deutsche Gesellschaft das Gegenteil einer mündigen Gesellschaft. Davon mal abgesehen. Ich kenne kaum ein anderes demokratisches Land, in dem man sich derart in vorauseilendem Gehorsam gegenüber den Obrigkeiten selbst zensiert oder erniedrigt. Vergleich das einfach mal mit anderen Ländern, wie z.B. Frankreich. Dazwischen liegen Welten.
Mündigkeit sollte man nicht mit Unzufriedenheit verwechseln. Ich finde jedenfalls gut, dass wegen der Tat nicht wieder das Flüchtlingsfass aufgemacht wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

29.06.2021 um 09:51
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mündigkeit sollte man nicht mit Unzufriedenheit verwechseln
Das habe ich auch nicht. Mündig sind diejenigen, die in der Lage sind selbst und kritisch zu denken. Wenn ich mir die Gesellschaft heutzutage so anschaue, scheint es nicht mehr allzu viele mündige Bürger zu geben. Das Forum hier ist das beste Beispiele. Teilweise werden hier einfach nur 1:1 die Narrative der Bundesregierung und der Tagesschau wiederholt ohne in der Lage zu sein, einen einzigen eigenen Gedenken zu fassen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich finde jedenfalls gut, dass wegen der Tat nicht wieder das Flüchtlingsfass aufgemacht wird.
Das glaube ich dir gerne. Obwohl es dennoch so wichtig ist, diese Thematik ergebnisoffen zu diskutieren, anstatt sie unter den Teppich zu kehren, insbesondere auch für die Flüchtlinge (Mehrheit), die sich hier integrieren wollen. Man löst Probleme nicht, in dem man sie negiert. Ahmad Mansour ist hier z.B. jemand, dem insbesondere deine Wenigkeit vielleicht etwas mehr Beachtung schenken sollte.


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29.06.2021 um 09:52
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Die Opfer sind es genauso wert wie die Opfer von Halle und Hanau.
Wenn das stimmt, was über Johanna H. und Christiane H. in der Presse steht (wovon ich jetzt mal ausgehe), nämlich, dass sie
sich beide geopfert haben, um die 11 jährige Akines zu schützen, dann waren sie genauso Helden, wie die Männer, die ihn auf
dem Barbarossaplatz aufhalten wollte. Warum bekommen sie also keine Anerkennung?
Die Bilder der Überwachungskameras werden es dann wohl gezeigt haben.


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29.06.2021 um 09:54
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Das habe ich auch nicht. Mündig sind diejenigen, die in der Lage sind selbst und kritisch zu denken. Wenn ich mir die Gesellschaft heutzutage so anschaue, scheint es nicht mehr allzu viele mündige Bürger zu geben. Das Forum hier ist das beste Beispiele. Teilweise werden hier einfach nur 1:1 die Narrative der Bundesregierung und der Tagesschau wiederholt ohne in der Lage zu sein einen einzigen eigenen Gedenken zu fassen.
Die sind aber halt auch oft richtig. Auch da verwechselt so mancher mündigkeit mit alternativen Informationsquellen, die dann Unwahrheiten verbreiten.
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Das glaube ich dir gerne. Obwohl es dennoch so wichtig ist, diese Thematik ergebnisoffen zu diskutieren, anstatt sie unter den Teppich zu kehren, insbesondere auch für die Flüchtlinge (Mehrheit), die sich hier integrieren wollen. Man löst Probleme nicht, in dem man sie negiert. Ahmad Mansour ist hier z.B. jemand, dem insbesondere deine Wenigkeit vielleicht etwas mehr Beachtung schenken sollte.
Ich find Ahmad Mansour gut und auch,d ass man ihm mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Aber die Probleme islamischer fundamentalismus und Flüchtlinge sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Man muss nicht das "Ja" zu Asyl in Frage stellen, um gegen islamismus vorzugehen. Auch nicht implizit, auch nicht "ergebnisoffen". Man muss auch diese Tat nicht hochstilisieren.

Richtig ist, dass wir uns mit Islamismus befassen müssen. Aber da ist gerade der Islamismus gefährlich, der nicht zu solchen Gewalttaten führt, sondern still und leise einen weit größeren Einfluss auf die Köpfe hier lebender Muslime ausübt.


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29.06.2021 um 09:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mündigkeit sollte man nicht mit Unzufriedenheit verwechseln. Ich finde jedenfalls gut, dass wegen der Tat nicht wieder das Flüchtlingsfass aufgemacht wird.
wenn im vergangenen Jahr 12% der Straftaten gegen das Leben von einer Bevölkerungsgruppe (Zuwanderer) begangen wurde, die geschätzt nicht mehr als 5% der GEsamtbevölkerung ausmacht, dann MUSS das thematisiert werden.
Und zwar ungern von den Rechtsextremen!! sondern wesentlich lieber von den Verantwortlichen in der Mitte und Links der Gesellschaft!


Da kann man nicht einfach sagen: ne, keine Besonderheit. Das stimmt einfach nicht- und das wissen die Bürger des Landes.
Da kann sich Politik noch so sehr mit GEndersternchen und Srpechpausen beschäftigen, das LEBEN der Büger ist allemal wichtiger.

Alternativ kann man ja mal eine Sprechpause für alle ermorderten Menschen einfordern -- mitdenken, mitnennen!


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29.06.2021 um 09:57
Zitat von xy2017xy2017 schrieb:Wenn das stimmt, was über Johanna H. und Christiane H. in der Presse steht (wovon ich jetzt mal ausgehe), nämlich, dass sie
sich beide geopfert haben, um die 11 jährige Akines zu schützen, dann waren sie genauso Helden, wie die Männer, die ihn aufhalten wollte. Warum bekommen sie also keine Anerkennung?
Die Bilder der Überwachungskameras werden es dann wohl gezeigt haben.
Die Ungleichbehandlung bei Tätern und Opfern, je nachdem aus welcher Interessenlage die Attentate stattfinden, sind bei uns derart tief gesellschaftlich verankert, dass es hier kaum noch zu einer moralisch integren und normalen Aufarbeitung ähnlich gelagerter Fälle kommen wird. Wie wenig diese Opfer zählen, wenn der Täter nicht aus dem rechten Spektrum stammt, ist derart offensichtlich. Man muss einfach nur die Berichterstattung und die Reaktionen der Politiker und der Bundesregierung zu Hanau und jetzt zu Würzburg vergleichen.

Diese Leute haben halt einfach ihren moralischen Kompass verloren und werden ihn auch wohl nie mehr wiederfinden, sofern sie jemals einen hatten.


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29.06.2021 um 09:58
@Seidenraupe

Das ist z.B. so eine Statistik, die ich für unsinnig halte. Nein, nur weil 12% der Straftaten gegen das Leben von Zuwanderern begangen worden sind, muss man darüber kein Fass aufmachen. Was denn auch für eins? Mit welchem Nutzen?

Werde ich weniger Morde haben, weil ich mehr darüber rede, dass es Achmet war? Glaub ich nicht. Ist die Anzahl der Straftaten gegen das Leben in D besonders hoch? Nein. Ist die relative Anzahl der Zuwanderer, die jemanden umbringen oder es versuchen, hoch? Nein, auch wenn sie marginal höher sein mag als bei Deutschen.

Da könnte man jetzt noch weiter statitisch untersuchen, wie sich das relativiert, wenn man einkommen und alter mit einbezieht, aber auch so ist es schlichtweg nicht zielführend.

Es ist auch kein zeichen von mündigkeit, es führt ja von der eigentlichen verbrechensbekämpfung weg, weil man ja am Ende auf die Volte "weniger ausländer = weniger verbrechen" rauskommen wird.


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29.06.2021 um 10:00
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die sind aber halt auch oft richtig.
Geht so.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auch da verwechselt so mancher mündigkeit mit alternativen Informationsquellen, die dann Unwahrheiten verbreiten.
Das bezweifle ich. Heutzutage gibt es die Möglichkeit sich allumfassend zu informieren, sowohl im Mainstream als auch aus alternativen Quellen. Außerdem ist jeder Mensch in der Lage sich selbst auf Basis der Hülle an Informationen eine Meinung zu bilden.

Weder ist jemand, der nur 1:1 den interessensgeleiteten Mainstream wiedergibt ein mündiger Bürger, noch derjenige, der 1:1 Quellen aus Alternativmedien wiedergibt. Und interessanterweise scheinen sich beide Parteien unglaublich ähnlich zu sein, da beide gleichermaßen der Meinung sind im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. So schließt sich wie so oft der Kreis.


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29.06.2021 um 10:01
Die Nachbehandlung von Würzburg zeigt dass es vielen nicht um die Opfer geht.
Wie so oft und da tun sich Links und Rechts wahrlich nicht viel, geht es schlicht um die Betrachtung:"Wer ist Täter". Alles weitere leitet sich davon ab, es leiten sich Aufschrei und Empörung davon ab ob der Täter in das eigene oder das Weltbild der anderen passt.

Die Opfer sind nach dem ersten Lippenbekentniss doch eh irrelavnt.


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