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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

22.09.2020 um 13:36
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Das was du hier ansprichst , ist im übrigen ein Problem , worüber man 2015 /2016 hierzulande nicht mal laut denken durfte. Ich verstehe bis heute nicht , warum es so ein Tabu ist , über ein ganz logisches und gesellschaftliches Problem mal offen zu reden .
Jeder der sich mit solchen Themen ( nicht nur im Zusammenhang mit Migration ) befasst hat , wird doch nur zu dem logischen Schluß kommen können , dass es ein Problem für eine Gesellschaft darstellen kann , wenn zB überproportional viele Männer ( vermutlich sexuell aktiv und interessiert ) mit ihren Bedürfnissen wahrscheinlich nicht ad hoc Partnerinnen verfügbar haben .
Man weiß das aus Gesellschaften wo ( Beispiel China ein Kind Politik ) politisch von außen in diese Prozesse eingegriffen wurde . Das hat zur Folge, dass Bedürfnisse legal kaum befriedigt werden können . Zumindest wenn man keine finanziellen Mittel hat u zB in Sammelunterkünften lebt.
@calligraphie
Das stimmt so nicht. Dieses Problem ist gesehen und auch ausgesprochen worden.
Es wurde gesagt, dass Familienangehörige,- Eltern- Ehefrauen nachgeholt werden sollten, damit die jungen Männer eben nicht alleine dastehen.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.09.2020 um 14:16
@frauZimt
War das so ? Gab es solche Debatten oder Betrachtungen in genau dem Kontext zu der Zeit ?
Also einen Bezug zwischen evtl sexuell übergriffigen Handlungen und der Prävention durch verstärkten Zuzug von Angehörigen ? Sollte da eine Kausalität hergestellt worden sein ?
Soweit ich es erinnere ( lasse mich gerne eines besseren belehren ) , wurde der Familiennachzug begründet mit einer , dadurch erhöhten Chance , eine umfassendere Sozialisierung zu erreichen für alle Beteiligten .
Und natürlich aus humanitären Gründen. Kaum ein Mensch ist wohl zum allein sein geboren .
Daher ist an diesen humanitären Schritten auch überhaupt nichts auszusetzen . Und schaut man in die Statistiken , sind diese Familiennachzüge reguliert und finden statt . Davon liest und hört man nichts spektakuläres , aber es findet regular statt .

Was ich eigentlich ausdrücken möchte , meinst du , dass es weniger Sexual oder Gewaltdelikte geben würde ( ich frage jetzt mal unabhängig vom Thema , ob nun Migrant , Tourist , deutschstämmiger , oder wer auch immer ) wenn die Täter vorher besser mal bei den Eltern gelebt hätten , oder eine Ehefrau zu Hause im gemütlichen Wohnzimmer hätten.
Sollte das OT werden , dann sorry .


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Migrantengewalt in Deutschland

22.09.2020 um 14:21
Zitat von soomasooma schrieb:Nicht nur werden Ausländer häufiger angezeigt als Einheimische.
Zitat von TexaslightingTexaslighting schrieb:Das lese ich ganz oft,habe aber noch nie einen Beleg für diese Behauptung gefunden. Wie wird das ermittelt? Woher wissen die das? Wenn etwas nicht angezeigt wird, wie wollen sie dann überhaupt wissen, dass es passiert ist, sodass sie so eine Behauptung aufstellen können?
Dieser Unsinn kommt von einem Prof. Dr. Christian Pfeiffer, ehemaliger Justizminister der SPD. Seine Studie diesbezüglich ist mehrfach aufgrund der zweifelhaften Methodik scharf kritisiert worden. Dennoch nimmt man diese Einzelstudie nach wie vor zum Anlass diesen Unsinn zu verbreiten, um vor der zu Grunde liegenden Problematik des Frauenbildes in islamischen Ländern abzulenken.
Alleine der gesunde Menschenverstand spricht schon gegen eine derartige Behauptung. Die These muss man sich übrigens auch mal auf der Zunge zergehen lassen. Frauen würden bei einer Vergewaltigung oder sexuellen Missbrauch tendenziell eher von einer Anzeige absehen, wenn der Täter deutschstämmig ist. Warum sollten Frauen das tun? Wenn überhaupt sieht jemand von einer Anzeige ab, wenn er sich bedroht fühlt. Und in welchen Kontexten Zeugen eingeschüchtert werden oder in welchen Milieu Anzeigen häufig zurückgezogen werden, ist eigentlich auch bekannt.
Zudem muss man sich darüber hinaus auch einfach die Zusammensetzung in Frauenhäusern anschauen, um dem werten Herrn Pfeiffer seine Studie um die Ohren zu hauen. Dass sich so jemand überhaupt Kriminologe schimpfen darf und in Deutschland auch noch als renommiert gilt, ist blanker Hohn.
https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-Migrantinnen-fluechten-in-die-Frauenhaeuser-_arid,1277126.html
https://www.welt.de/debatte/article184226294/Partnerschaftliche-Gewalt-Der-dickste-Brocken-der-Dunkelziffer-steht-im-Koran.html


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Migrantengewalt in Deutschland

22.09.2020 um 14:57
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Dieser Unsinn kommt von einem Prof. Dr. Christian Pfeiffer, ehemaliger Justizminister der SPD. Seine Studie diesbezüglich ist mehrfach aufgrund der zweifelhaften Methodik scharf kritisiert worden. Dennoch nimmt man diese Einzelstudie nach wie vor zum Anlass diesen Unsinn zu verbreiten
Och weißt du, es gibt da diverse (andere) Studien, z.B. die von Jürgen Mansel und Günter Albrecht: Die Ethnie des Täters als ein Prädiktor für das Anzeigeverhalten von Opfern und Zeugen (2003) (schon etwas älter)
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-03/fluechtlinge-kriminalitaet-auslaender-polizeiliche-kriminalstatistik/seite-2

Dieser Artikel hier führt die relativ hohe Zahl von Delikten Ausländischer zum einen Teil darauf zurück, dass auch Touristen mitgezählt werden, zum anderen, dass es gerade bei "Nordafrikanern" häufig Intensiv- und Wiederholungstäter gibt. Da nach Delikten und nicht nach Tätern gewertet wird, erscheint die Anzahl krimineller Migranten höher als sie tatsächlich ist.
https://www.zeit.de/news/2019-01/08/faktencheck-sind-auslaender-haeufiger-kriminell-als-deutsche-181221-99-316592

An erster Stelle meiner Google-Frage
werden migranten häufiger angezeigt als deutsche?
https://www.google.com/search?q=werden+migranten+h%C3%A4ufiger+angezeigt+als+deutsche&rlz=1C1GCEA_enDE877DE877&oq=werden+migranten+h%C3%A4ufiger+angezeigt+als+deutsche&aqs=chrome..69i57.17200j0j15&sourceid=chrome&ie=UTF-8
...erscheint an erster Stelle tatsächlich dieser Kriminologe Pfeifer, wo du es wohl auch her hast. Meine Frage an dich ist nun, warum seine Daten und damit Fazit unseriös sein soll. Dagegen kannst du nur mit
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:der gesunde Menschenverstand
Das ist als Argument tatsächlich sehr hilflos, meinst du nicht?


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Migrantengewalt in Deutschland

22.09.2020 um 15:16
Zitat von RealoRealo schrieb:Och weißt du, es gibt da diverse (andere) Studien, z.B. die von Jürgen Mansel und Günter Albrecht: Die Ethnie des Täters als ein Prädiktor für das Anzeigeverhalten von Opfern und Zeugen (2003) (schon etwas älter)
Zu der Studie kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne. Du wahrscheinlich auch nicht, aber der Titel scheint dir zu genügen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Dieser Artikel hier führt die relativ hohe Zahl von Delikten Ausländischer zum einen Teil darauf zurück, dass auch Touristen mitgezählt werden, zum anderen, dass es gerade bei "Nordafrikanern" häufig Intensiv- und Wiederholungstäter gibt. Da nach Delikten und nicht nach Tätern gewertet wird, erscheint die Anzahl krimineller Migranten höher als sie tatsächlich ist.
Es geht nicht um Strafdelikte im Allgemeinen, sondern um Sexualdelikte im Speziellen. Diese Studie von Herrn Pfeifer beschäftigt sich ebenfalls nicht mit Sexualdelikten, obwohl sie fälschlicherweise zu diesem Kontext von ihm sogar selbst nach 2015 herangezogen wurde.
Zitat von RealoRealo schrieb:...erscheint an erster Stelle tatsächlich dieser Kriminologe Pfeifer, wo du es wohl auch her hast. Meine Frage an dich ist nun, warum seine Daten und damit Fazit unseriös sein soll. Dagegen kannst du nur mit
Du kannst dir sehr gerne die Studie selbst anschauen. Möglicherweise gibt es auch noch die Phönix Runde bei Youtube, in dem sein Stellvertreter sich auf die Methodik angesprochen auf die Knochen blamiert hatte. Die größten Kritikpunkte sind die Größe der Stichprobe, die Zusammensetzung, die Fragestellungen und die Ableitung auf praktisch sämtliche Strafbestände. Ist aber auch schon Jahre her, dass ich mich damit intensiver auseinandergesetzt habe. Du kannst es dir aber unter diesen Gesichtspunkten gerne selbst anschauen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Das ist als Argument tatsächlich sehr hilflos, meinst du nicht?
Ne, der hilft Studien kritisch zu lesen und zu hinterfragen. Solltest du auch mal probieren, bewirkt Wunder.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.09.2020 um 15:21
Zitat von RealoRealo schrieb:Da nach Delikten und nicht nach Tätern gewertet wird, erscheint die Anzahl krimineller Migranten höher als sie tatsächlich ist.
Man müsste beides erfassen und zwar bei allen Tätern. Dein Einwurf liest sich so als wären Mehrfachtäter kein Problem.
Aber gut, Mehrfachtäter sind auch nur möglich wenn die Justiz und Behörden wie gerade tief schlafen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Meine Frage an dich ist nun, warum seine Daten und damit Fazit unseriös sein soll.
SPDler halt...was können die schon?


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22.09.2020 um 15:30
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Es geht nicht um Strafdelikte im Allgemeinen, sondern um Sexualdelikte im Speziellen.
Wo steht das? Zu Migratengewalt zählt auch Körperverletzung, räuberische Erprssung, Mord und Totschlag. Sexualdelikte sind nur ein Teil von Gewalt.
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Die größten Kritikpunkte sind
Das mag stimmen, dazu hab ich mich mit der Studie noch nicht befasst. Das schließt nicht aus, dass die Ergebnisse falsch sind, nur weil die Stichprobe zu klein ist. Wahrscheinlich stimmt die Studie, nur die Datenbasis könnte statistischen Ansprüchen nicht genügen. Allein deswegen zu sagen, sie ist falsch, schießt - natürlich zu Ungunsten der Migranten - mal wieder voll übers Ziel hi naus und gegen die Wand.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man müsste beides erfassen und zwar bei allen Tätern.
Dann mach einen konkreten Verbesserungsvorschlag, wie das technisch handhabbar sein soll. In einer Statistik kann man entweder nur die Straftaten zählen oder die Straftäter, weil das ganz verschiedene Rechnungsanweisungen sind. Bei der Frage nach dem Straftäter fehlt zudem die rechtliche Grundlage, denn du kannst nicht Tatverdächtige als Täter zählen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:SPDler halt.
Ach so, das erklärt alles. Wissenschaftler dürfen dann wohl nur CDU/CSU'ler, FDP'ler, Freie Wäöhler uund Af.... acht nicht schon wieder ... werden. Ich vergaß. :D


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Migrantengewalt in Deutschland

22.09.2020 um 15:33
Zitat von RealoRealo schrieb:Dann mach einen konkreten Verbesserungsvorschlag, wie das technisch handhabbar sein soll. In einer Statistik kann man entweder nur die Straftaten zählen oder die Straftäter, weil das ganz verschiedene Rechnungsanweisungen sind.
So ein Quatsch...natürlich nicht in einer Statistik, aber in einer kombinierten.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ach so, das erklärt alles.
Ja, oder willst mir erzählen dass ein SPDler eine Studie gegen den Kurs der Partei veröffentliche würde?
Macht ein CDUler oder ein AfDler auch nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.09.2020 um 16:03
Zitat von RealoRealo schrieb:Meine Frage an dich ist nun, warum seine Daten und damit Fazit unseriös sein soll. Dagegen kannst du nur mit
weil er kein Studiendesign erläutert hat und wie er das ermittelt hat. Ob es nur eine Theorie ist oder er es geprüft hat oder nicht usw.


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Migrantengewalt in Deutschland

27.09.2020 um 19:32
Ein reiner Einzelfall, allerdings mit massivem Gewalteinsatz

https://www.bild.de/regional/koeln/koeln-aktuell/bonn-mann-bei-massenschlaegerei-angeschossen-73128514.bild.html


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Migrantengewalt in Deutschland

27.09.2020 um 19:38
@peterlee

Die Nationalitäten lassen sich nun wie ableiten?


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Migrantengewalt in Deutschland

27.09.2020 um 19:41
Aus dem ursprünglichen Artikel im generalanzeiger auf den Bild verweist


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27.09.2020 um 19:42
https://ga.de/bonn/bad-godesberg/bonn-mehlem-schussverletzung-bei-massenschlaegerei-machete-im-einsatz-vier-verletzte_aid-53596381

Das ist der ursprüngliche Artikel aus dem sich die Nationalität herleitet


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Migrantengewalt in Deutschland

28.09.2020 um 06:46
@capspauldin

um das Ritual "wie lassen sich die Nationalitäten herleiten" komplett zu machen, musst du jetzt noch den Einwurf bringen, dass diese Meldung nicht in diesen Thread gehört, weil ja kein Biodeutscher verletzt wurde.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.09.2020 um 11:22
@peterlee


Das lässt mich immer daran zweifeln, dass die aktiv Beteiligten wirklich vor Gewalt geflohen sind, wenn sie dann im Ankunftsstaat die vermeintlich unzumutbaren Zustände des Herkunftslandes liebevoll nachstellen.


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Migrantengewalt in Deutschland

28.09.2020 um 13:06
Zitat von RealoRealo schrieb am 21.09.2020:selbst Geschubse war hier einen Beitrag wert
meinst du das "Geschubse", wo ein Kind und eine Mutter vom Bahnsteig in das Gleis vor eiinen Zug geschubst wurden und das KInd starb?


ich kann mich jetzt direkt nicht erinnern, welches "Geschubse" sonst Eingang in die Diskussion gefunden hätte.Willst du noch andere Beiträge/Eregnisse nennen?


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Migrantengewalt in Deutschland

28.09.2020 um 23:23
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:meinst du das "Geschubse", wo ein Kind und eine Mutter vom Bahnsteig in das Gleis vor eiinen Zug geschubst wurden und das KInd starb?
Hoffe doch mal dass das nicht gemeint wär. Sonst wär es wirklich erbärmlich... aber eine Antwort wird da wohl keine kommen...


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Migrantengewalt in Deutschland

28.09.2020 um 23:40
Die Relativierung der Relativierung folgt sicherlich auf dem Fuße - oder wahlweise etwas Funkstille bis man sonst was bemängeln kann.

Manchmal verstehe ich das ja wirklich, wenn man pauschalisiert über Migranten, Einwanderer oder Ausländer spricht und das dann kritisiert. Aber manchmal habe ich ganz allgemein und über die Jahre hier den Eindruck bekommen, es wäre bei manchen eine Art "Berufshobby", Leidenschaft, Beschäftigung, was auch immer, alles kleinzureden, zu relativieren, zu zersetzen weil nicht sein kann was nicht sein darf. Ich spreche beide Seiten hiermit an, Kritiker an beiden Enden des Spekrums.

Mich stören wirklich Pauschalisierungen über Einwanderer, auch jene schlicht aus einer Region. Die sind kein Hivemind, es gibt solche und solche. Genau so ähnlich, wenn nicht noch je nach Argument und Fall ein bisschen mehr, pisst mich aber an, wenn kleinredende Moralisierer (an die, die sich nun gerne den Schuh anziehen wollen) auftreten und aus ihrer Bubble heraus irgendwas kleinreden, was man gar nicht so einfach kleinreden kann oder sogar sollte. Wo man zumindest gewisse Grundsorgen und problematische Aspekte subsumieren sollte und nicht alles kleinreden sollte und lieber den Buhmann zu dem schiebt, der auf Probleme erst mal möglichst sachlich oder ernst, ohne große Hysterie oder Einseitigkeit, hinweist.

Ich sehe das ganz bequem: Ich bin im Kern die "verhasste Mitte" - ich sitze zwischen den Stühlen und ziehe mir weder die rote noch die braune Brille an und muss aus keinem weltlichen oder ideologischen Tunnelblick heraus argumentieren. Ist das perfekt? Vielleicht nicht, fehlen mir vielleicht manche Erfahrungen oder Nuancen - ferner bin ich nur wie ihr / wir alle hier ein menschliches Wesen mit subjektiver Wahrnehmung, also gar nicht perfekt.

Aber ich behaupte mit Überzeugung, eben nicht (zu sehr) in ideologischen Bubbles, also Blasen, gefangen zu sein wie manche Forengänger auf jedweder Seite, die sich dann zwangsweise in die Haare kriegen und an ihrem Pol festhalten, als würden sie bei möglichem Kompromiss oder Eingeständnis sofort gnadenlos absaufen.

Wieso hebe ich das so hervor? Ganz simpel: Einfach mal sich selbst hinterfragen. Nicht nur in irgendeinem Subargument in irgendeinem Thread oder ner Debatte. Einfach mal allgemein. Sein eigenes Weltbild und wie man so argumentiert. Zugleich versuchen den anderen zu verstehen. Man wird sich immer noch sicherlich zustimmen und nicht zustimmen, aber am Ende klappt im Kern der Austausch bestimmt besser.

Ich glaube, dann wäre vieles auch entspannter ohne sich hier in verbale / argumentative oder passiv-aggressive Raufereien begeben zu müssen und man könnte anerkennen, dass nicht jeder der herkommt ein Problemfall ist (an die Kritiker der einen Seite), noch müsste man z.B. als Gegenbeispiel vehement alles kleinreden oder abstreiten (an die Kritiker der anderen Seite), dass manche die herkommen aufgrund gewisser begünstigender Aspekte eben doch ein Problem werden.

In diesem Sinne lasse ich bildhaft das Mikrofon fallen und wünsche nach 2.429 Seiten Hickhack und Drama (einerseits auf Fälle, andererseits auf Nutzerklamauk bezogen) den Forengängern auch noch weitere 2.429 Seiten das Gleiche.


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Migrantengewalt in Deutschland

29.09.2020 um 00:56
@Warden
@capspauldin
@tudirnix
@Libertin
@geeky
@eckhardt
@Realo
@emz
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das lässt mich immer daran zweifeln, dass die aktiv Beteiligten wirklich vor Gewalt geflohen sind, wenn sie dann im Ankunftsstaat die vermeintlich unzumutbaren Zustände des Herkunftslandes liebevoll nachstellen.
Das Problem das viele "Asylkritiker" haben ist, das diese nicht verstehen, das Menschen hierher kommen und nicht Androiden.

Diese Menschen bringen natürlich auch ihre Probleme mit.
Diese Probleme sind natürlich vielfältiger Art, ob interkulturell, altersbedingt, ob sie schon in ihrem Herkunftsland kriminell waren, psychisch krank sind o.ä.

Das darf Fehlverhalten einzelner nicht entschuldigen. Straftaten müssen natürlich verfolgt werden.


Genau diese Problematik ist allen Jammer-Hanseln aus der rechten Ecke nur schwer zu vermitteln, entweder weil sie Bild lesen und mit Mühe und Not ihre örtliche Tageszeitung verstehen, AFD-Liebhaber, Landser-Heftchen-Abonnenten, bei "Hitler war nicht alles schlecht"-Sager, Geschichtsrevisionisten oder Salon-Rassisten wie Sarazzin sind.


Friedman beschreibt hier ab Minute 30:30 die "aber-Nazis":
https://www.youtube.com/watch?time_continue=1835&v=ijZGwvg2_9Q&feature=emb_title


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Migrantengewalt in Deutschland

29.09.2020 um 04:59
Zitat von che71che71 schrieb:Straftaten müssen natürlich verfolgt werden.
Das ist aber anscheinend ein großes Problem für unseren Behörden, ich finde es auch zu viel verlangt.
Mittlerweile kommt man nach einem Messerangriff frei um paar Monate später wieder jemanden anzugreifen.
Zitat von che71che71 schrieb:das Menschen hierher kommen und nicht Androiden.
Androiden würden wie in der Heimat weitermachen ohne Sinn und Verstand, Menschen würden kurz innehalten und sich fragen: hey ich bin jetzt in einer anderen Gesellschaft, gelten vielleicht andere Regeln? Muss ich was an meiner Einstellung zu Gesetzen, Frauen, andere Religionen, Menschen mit anderer sexuellen Ausrichtung ändern? Ach nee, bin ja ein Mensch, ich mache weiter wie bis jetzt.

Ansonsten gebe ich Dir recht, ist ja alles gut, nahezu perfekt.


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