@allhttps://www.derstandard.at/story/2000120109029/sexuelle-uebergriffe-von-asylwerbern-die-bilanz-faellt-auch-bedrueckend-aus In diesem Link geht es u.a. darum, was die möglichen Ursachen von fehlendem Unrechtsbewusstsein sind, wenn es um Vergewaltigungen geht.
Die sexuelle Gewalt ist gestiegen – und Asylwerber sind unter den Tatverdächtigen massiv überrepräsentiert.
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2016 kamen auf 45.259 Afghanen 64 Anzeigen wegen Vergewaltigung, 54 davon betrafen Asylwerber. Auf die annähernd so zahlreich vertretenen Syrer, die zweite große Flüchtlingsgruppe seit 2015, entfielen lediglich 17 Tatverdächtige, auf die viermal so zahlreichen Deutschen im Land nur elf
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So mancher Akteur habe seine Tat gar nicht als Vergewaltigung gesehen, liest Haller aus Gerichtsakten. Erklärungen dafür findet sie nicht nur in der Verrohung durch jahrzehntelangen Krieg samt traumatischen Fluchterlebnissen.
Männer aus "vormodernen Gesellschaften", wo Verständnis für die Gleichwertigkeit der Frauen nicht existiere, würden die hierzulande geltenden Codes immer wieder völlig missinterpretieren: "Ein Mädel in Hotpants kommt bei ihnen oft als Einladung an."
Die importierte rigide Sexualmoral, wie sie in Afghanistan flächendeckender als im vielfältigen Syrien vorherrsche, lasse allein die verhüllte Frau ehrbar erscheinen, sagt der Soziologe Kenan Güngör. Ein knappes T-Shirt werde mitunter bereits als Zeichen der Lasterhaftigkeit gewertet – und als Legitimation für Übergriffe.
Dazu geselle sich sexueller Frust, zumal vielfach junge Männer ins Land kommen, die weder eine Beziehung haben noch verheiratet sind. "Plötzlich glauben sie, Verführung an jeder Ecke zu sehen", so Güngör: "Wenn Sie unbändigen Hunger haben, und um Sie herum steht überall Essen, dann greifen Sie zu." Oft sei das, was begehrt wird, aber nicht erreichbar: "Und was ich nicht erreichen kann, degradiere ich unbewusst."
Wer dieses Moralverständnis abschütteln wolle, müsse sich das mühsam erarbeiten, sagt der Integrationsexperte.
Die staatlichen Werte- und Orientierungskurse seien ein erster kluger Schritt, als zweiter sollte eine Ergänzung um Sexualpädagogik folgen.
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Kann man aus deren Warte vielleicht sogar irgendwie verstehen, sie kennen es halt nicht anders, als dass Frauen züchtig gekleidet sein sollten.
Zu verurteilen ists deswegen trotzdem, denn eigentlich werden sie doch sicher größtenteils aufgeklärt, dass im Aufnahmeland andere Normen usus sind?
Weiterhin aus dem Link, was hoffen lässt, dass es doch nicht ganz so schlimm auf Dauer wird/bleibt:
Doch wie schnell schleifen sich überkommene Wertvorstellungen ab?
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Dafür macht Männerberater Brem einen Trend aus. Er habe damit gerechnet, dass der im Herbst 2015 losgetretene Schwall an Gewalt ihn und seine Mitstreiter über Jahre auf Trab halten werde, "doch letztlich war das eher ein Aufflackern".
Viele der damals eingereisten jungen Männer, mit denen Brem nun etwa in Arbeitslosenprogrammen Kontakt hat, seien diesbezüglich kein bisschen mehr auffällig: "Die flippen nicht aus, wenn sie nackte Haut sehen." Für einen Schlüssel hält der Präventionsarbeiter die entspannte Unterbringung in kleinen Einheiten, wie es sie in Dörfern gibt. Große, überfüllte Lager stachelten nur die Aggression an.
Ein sehr guter Ansatz, dem Problem entgegen zu wirken:
Weil martialische Sheriffs wohl friedliche Gäste verschreckt hätten, ließen sich Badewaschln schließlich in Sachen Deeskalation ausbilden. Diese "First Responder" machen ihre Runden und reden– wie es Jelinek ausdrückt – "mit den halbstarken Gruppen", ehe Spannungen eskalieren
allerdings nur in Ö.
Wäre zu wünschen, dass es bei uns ähnlich gehandhabt wird.
Bei allen negativen Statistiken: "Letztlich wird auch unter den Afghanen nur eine Minderheit auffällig. Und die Mehrheit leidet darunter, mitunter wie Bestien dargestellt zu werden."
das ist eben ein generelles Problem, dass unbescholtene Migranten oftmals in einen Topf geworfen werden.