sacredheart schrieb:Es gäbe eine höhere Anzeigebereitschaft gegen Migranten. Warum sollte das so sein? Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass eine Gruppenvergewaltigung durch hellblonde Täter nicht zur Anzeige käme. Weiterhin denke ich, dass entsprechende Straftaten, die innerhalb einer Migrantencommunity begangen werden, sogar seltener zur Anzeige kommen. Daher kann ich diese nie belegte, aber gerne verbreitete Behauptung kaum nachvollziehen.
es gibt auf jeden Fall eine höhere Anzeigenbereitschaft gegen Menschen, die nicht der eigenen "Gruppe" angehören. Gruppe kann hier Familie, Ethnie, Glaubensgemeinschaft oder sonstwas sein. Ich denke, dass das ein weltweites Problem ist, jedenfalls nichts, was nur speziell in Deutschland auftritt.
so steht es auch in dem Text zur Studie, dazuaus dem von
@doetz verlinkten Artikel:
die Anzeigebereitschaft der Opfer von Gewalttaten fällt etwa doppelt so hoch aus, wenn Opfer und Täter sich vor der
Tat noch nie begegnet sind oder wenn sie verschiedenen ethnischen Gruppen angehören.
doppelt so hoch....
wenn ich meinen deutschen Nachbarn nicht leiden kann, zeige ich den vielleicht schon wegen zu lauter Musik an --- also "nur" Bekantschaft oder Fremdsein kanns jetzt auch nicht sein. Aber wir sind bei speziellen Delikten wie zB Vergewaltigung.
sacredheart schrieb:ch würde das Pferd von der anderen Seite aufzäumen: Gewalttäter benötigen keinen Schutz, Gewalttäter sind diejenigen, vor denen andere des Schutzes bedürfen. Darauf sollte unser Umgang mit Gewalttätern abzielen.
vollkommen richtig.
doetz schrieb:Ich denke man sollte die Entwurzelung dieser Jugendlichen nicht unterschätzen
da bin ich ebenfalls voll bei dir.
doetz schrieb:Ich sehe es eher so, dass das Fehlen weiblicher Bezugspersonen die Situation verschärft.
Das sehe ich nicht generell so, denn aus einem rabiaten Sex-Verbrecher wird mit Sicherheit nicht plötzlich ein holder, zärtlicher Kuschelbär, nur weil aus der ehemaligen Heimat eine weibliche Person nachreist und an seiner Seite lebt.
Und auch dann, wenn eine weibliche Person im Leben eine Rolle spielt, lebt diese person leider manchmal sehr gefährlich
aktuelles Beispiel:
Update vom 7. Juli, 6.45 Uhr: Nach der Bluttat in einem Linienbus im Allgäu soll ein Haftrichter am Dienstag (7. Juli) entscheiden, ob der tatverdächtige 37-Jährige in Untersuchungshaft muss. Die Polizei verdächtigt den Mann, seine von ihm getrennt lebende Frau am Montag in dem Bus erstochen zu haben. Während der Tat waren mehrere Kinder im Bus, diese waren offenbar auf dem Heimweg von der Schule.
Nach der Attacke auf die 27-Jährige ließ der Mann das Messer im Bus zurück und flüchtete. Die Ermittler fahndeten mit einem Großaufgebot nach ihm und konnte ihn wenig später festnehmen. Die Frau kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik, dort starb die 27-Jährige. Der mutmaßliche Täter ist den Beamten bekannt. Schon im November 2019 habe es einen Übergriff des Mannes auf die Frau gegeben, wie die Ermittler berichteten.
Bluttat in Bayern: Mann ersticht seine Ehefrau im Bus - zehn Kinder werden Zeugen
Update vom 6. Juli, 22.13 Uhr: Nun sind weitere Hintergründe der Bluttat in Obergünzburg bekannt geworden. Die Tat geschah kurz vor dem Ortseingang von Obergünzburg, einem Markt mit etwa 6500 Einwohnern. Der Fahrer stoppte den Bus mitten auf einer Staatsstraße. Nach Angaben einer Sprecherin des Busunternehmens waren etwa zehn Kinder und vier Erwachsene während der Tat im Bus. Die Messerattacke habe sich im vorderen Teil des Fahrzeugs abgespielt, die Schulkinder hätten im hinteren Teil gesessen. Der Busfahrer und weitere Fahrgäste hätten die Polizei alarmiert.
https://www.merkur.de/welt/oberguenzburg-bayern-mann-messer-linienbus-frau-toeten-erstochen-beziehungstat-passagiere-drama-zr-13823906.html übrigens gibt es auch in migrantischen communities ein Dunkelfeld was Straftaten/sex Gewalt angeht. Da erfahren wir bzw die Staatsanwaltschaft auch nicht alles, Stichwort geringe Anzeigenbereitschaft, Stichwort Familienehre, Stichwort Friedensrichter.
DAs Menschen mit Migrationserfahrung und Migrationshintergrund grundsätzlich überrespräsentiert sind in der PKS, ist eine gern benutzte Erzählung.
Bone02943 schrieb:Das fordert wohl niemand und es glaubt wohl auch keiner das ein Intensivstraftäter zum frommen Lamm mutieren muss, sobald Mama und Papa da sind
stimmt, und das ist überall auf der WElt so.
Bone02943 schrieb:Eben weil Eltern auch besser auf diese einwirken können, als eine gleichgesinnte Gruppe unbegleiteter Jugendlicher, mit denen täglich abgehangen wird
das ist ne echt steile Behauptung!
In vielen Regionen der welt funktioniert die soziale Kontrolle in der Tat besser als in einer Gruppe Gleichaltriger Halbstarker. Das sind dann aber nicht zwangsläufig die Eltern, sondern die Älteren. Klingt ähnlich, ist aber ne andere Hausnummer ob der Vater seinen Sprössling zusammenscheißt, oder der angesehene Dorfältestenrat, der das Sagen hat. Oder das älteste Familienmitglied, der ältere Bruder, der angesehene Geistliche einer x-beliebigen Religion.
man kann aber schlecht ganze Sozialverbände/Dorfstrukturen nachholen, nur damit in Deutschland (im Zielland der Migration allgemein) das soziale GEfüge samt sozialer Kontrolle wieder so ist wie in der Heimat und die Burschen nicht durchdrehen
Lebt damit, das Entwurzelung Probleme bereitet, dass man darüber auch spricht und sprechen muss!
Man kann nicht dauerhaft cherry picking betreiben, indem man nur die Vorteile der Migration anpreist (siehe Ziel Migrationspakt), auftretende Probleme aber möglichst und tunlichst sprachlich umschifft (siehe Stuttgart, siehe Gruppenvergewaltigungsprozess in Freiburg, nur 2 aktuelle Beispiele für eine sprachliche Meiserleistung)