navi12.0 schrieb:Wo Menschen sind, gibt es auch Kriminelle. Das hat meistens weniger was mit Kultur, als mit den allgemeinen Lebensumständen zu tun. Statt die Leute vorzuverurteilen sollte man eher drauf achten, ihnen immer gute Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Dann geraten sie auch nicht so leicht auf die Schiefe bahn. Das gilt aber auch für alle Menschen, nicht nur für zugezogene.
Das klingt natürlich richtig und präventiv - aber da man nicht jeden vor Begehen einer Tat "abfangen" oder auf die richtige Bahn bringen kann wird sich irgendwann die Frage stellen, was man mit...
navi12.0 schrieb:Ausländer(n)
(Plural von mir ergänzt, und um Missverständnissen vorzubeugen: Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund?)
...macht, die eben durch das "Raster" fallen. Oder wo alle Bemühungen ins Leere liefen. Da wünsche ich mir letztendlich bei nicht-Bürgern als Bürger, dass Fälle die keine adäquate Resozialisierung wahrscheinlich machen, ein konsequentes Ausschöpfen entweder des Strafmaßes oder, vlt. idealerweise, der Abschiebung anpeilen. Gesetz dem Fall er/sie wird 'drüben' nicht geköpft, so wäre das quasi eine Form von "Luxus" die man bei schwer Straffälligen Bürgern nicht hätte.
Man kann nicht von mir erwarten, alles aushalten oder tolerieren zu müssen. Man kann nicht in jedem Einzelfall erwarten, den Täter zu "ent-schuldigen" und den Buhmann rein woanders hinzuschieben. Dass ich Mitleid mit jemandem haben müsste, der totale Häme und Zügellosigkeit seinen Opfern gegenüber andeutet. Dass ich keine Wut empfinden dürfte, wenn jemand - ob er nun Mohammed, John, Ranjid, Xin-li, Peter oder sonst wie heißen mag - schwere Gewaltverbrechen verübt wo andere zu Schaden kommen. Dass ich keine Konsequenzen fordern dürfte und mich im nachvollziehbaren Rahmen echauffieren dürfte.
Nein, es geht hier also nicht um einen Ladendiebstahl usw. Ich rede von schweren Gewaltstraftaten mit seelisch wie physisch Verletzten oder gar Toten. Ob es nun ein islamischer Terrorist ist, ein rechter Amoktäter bzw. Terrorist oder auch nur ein Straßenschläger der ein Opfer sinnlos zu Tode tritt.
Da schwingt (bei mir) überhaupt kein Pauschalvorwurf mit, weil ich Menschen i.d.R. (in der Regel) individuell beurteile. Aber ich sehe nun mal parallel zu
@Gwyddion und seinen Ausführungen wenige Posts über diesem bei manchen Personen gemäß ihrer Erziehung in anderen Breitengraden Korrelationen, die das eine oder andere begünstigen.
Das wären dann eben die "Lebensumstände".Die betreffen/prägen jeden irgendwo. Hier kann das ein Gewalttäter mit schlechtem Elternhaus oder politisch-extremen Ansichten genau so sein wie jemand der aus einer Gesellschaft zu uns kommt, die z.B Juden oder Frauen im Kern als weniger wertig klassifiziert bzw. nicht die gleichen generellen Standpunkte lebt, wie das hier der Fall ist - ja, auch wenn es hier Ausnahmen geben kann wie heimische Frauenhasser o.Ä.
Dies bringt mich nochmal zu zumindest meiner Präsenz hier: Zu schauen bei welcher Sozialisierung (von Einwanderern) manche Probleme vielleicht begünstigt werden können oder nicht. Das heißt absolut nicht, dass jeder der dann aus Gesellschaft XY kommt direkt z.B. gewaltaffin wäre. Aber man müsste über mögliche begünstigende Faktoren reden können, denn durch solche möglichen Erkenntnisse kann man entsprechend zum Beispiel die Integrationsleistung situativ anpassen, intensivieren, was auch immer.