Warden schrieb:Kurzum: Ja, mir ist klar, dass Hinz und Kunz auch schlimme Taten zum Nachteil von Personen oder Tieren ausüben können und das auch tun, aber darum geht es in dem Thread nun mal kaum bis gar nicht.
Das Problem dabei ist, dass hier oft so getan wird, als sei gerade die Gruppe der Migranten besonders anfällig für Gewalttaten aller Art. Dann guckt man eben, ob diese Behauptungen der Realität standhalten. Wenn man das tut, muss auch selbstverständlich verglichen werden, sonst hat man gar keine Anhaltspunkte für solche Aussagen - und da wird gleich so getan, als ob man ablenken wolle.
Der Diskussionsstil der Leute ist nicht selten einfach schlecht bis gar nicht vorhanden. Sie verdrehen Tatsachen, vermischen Sachverhalte, unterstellen und biegen sich alles so zurecht wie sie wollen.
Da schließe ich dich ausdrücklich aus. Bist einer der wenigen, der das geschriebene Wort gut beherrscht, nach allem was ich bis jetzt las.
Oft wird dann eine gefühlte Wahrheit mit objektiver Realität gleich gesetzt.
Wie löst man sowas anders auf, wenn nicht durch Blickwinkeländerungen, Fokussierung auf mehr Facetten, Zertrümmerung der Einseitigkeit in der Betrachtung etc.?
Das mag vllt wie Ablenkung aussehen, manche sagen auch Whatabutism dazu, obwohl der Begriff auch etwas spezifischer zu gebrauche ist, aber seis drum.
Nur ist das eben auch wenn überhaupt dann nur die halbe Wahrheit.
Politik ist nun mal komplexer als "die sind so" und "wir sind so". Darum geht es in der Hauptsache. Diese Komplexität in den Dingen aufzuzeigen, und mit etwas Glück auch ein Stück weit zu vermitteln.