chriseba schrieb:Keine Ahnung. Ich habe ja nicht damit angefangen, das die Befragten dort hätten sagen können, was sie wollen. Das warst du selbst.
Du beantwortest damit also gerade deinen eigenen Einwand.
Damit habe ich auch nicht angefangen. Ich habe gesagt, dass bei dem Versuchsaufbau unklar ist, wie schlimm die gewaltverbrechen waren.
Das stimmt nunmal auch und wir sehen auch, dass je schwerer die kriminalität, desto größer ist die delinquenz von Migranten (einigen migranten) in vergleich zu nichtmigranten. Insofern ist zumindest die vermutung kaum von der hand zu weisen, dass das bei noch schwereren verbrechen dieses verhältnis noch
Du verstehst vieles falsch, kann das sein?
chriseba schrieb:Jaja. "Stimmt nicht". Was stimmt nicht? Das Türken in einer größeren Zahl nach Deutschland geholt wurden? Das deren persönliche Erlebnisse sich in ihrer Erziehung niedergeschlagen haben? Das stimmt nicht?
Es stimmt auch nicht, das eine große Gruppe von Türken vermutlich mehr Nachkommen in Deutschland haben wird, als eine kleine Gruppe Asiaten?
Nach sämtlichen Gesetzen der Wahrscheinlichkeitstheorie muss das aber so sein. Und da befinden wir uns in der Mathematik, und nicht auf dem Rummelplatz. Und wie wir alle schon in der 5. Klasse gelernt haben, haben Gesetze in der Mathematik so lange Gültigkeit, bis sie widerlegt wurden.
Es stimmt nicht, dass man die zahlen mit deiner gastarbeiterthese erklären kann, weil eben einige der kriminellsten regionen keine gastarbeiter sind und einige gastarbeiterregionen gar nicht näher auffällig sind.
Da hier relative zahlen sind ist auch unwichtig, wie groß eine gruppe ist.
chriseba schrieb:Du vergleichst anhand eines Auszugs der Studie Deutsche und Türken. Das haue ich dir um die Ohren. Dann kommst du auf einmal mit Arabern. Mit Arabern, die auszugsweise nicht dieselbe Aufmerksamkeit in der Studie (auf die du dich stützt!) erhalten wie Türken. Es sei denn, ich bin zu doof zum lesen und verstehe einfach nicht, das auf der von dir zitierten Seite 13 mit "Türkei" auch Araber gemeint sind. Das wäre rein geographisch ja schon völliger Blödsinn, aber bitteschön.
Häh? Ich beziehe mich auf eine studie, die sehr viele migrationshintergründe miteinander vergleicht und dabei zeigt, dass Herkunft mit Jugendgewalt korreliert.
Du erfindest irgendwelche gastarbeiter theorien, ich zeige dir auf, dass die qautsch sind, weil Araber in dem Gutachten (obwohl keine gastarbeiter) sogar stärker vertreten sind als viele gastarbeiternationen.
Das scheinst du irgendwie nicht zu begreifen, dass deine Gastarbeiterthese unsinn ist. Nach wir vor: Du verstehst eine ganze Menge falsch.
chriseba schrieb:Araber waren keine Gastarbeiter, und das habe ich auch zu keiner Zeit gesagt. Südkoreaner tauchten da nicht gesondert auf? Oh! Mag das an der geringen Anzahl eben jener liegen, und das sie eben zu den "sonstigen asiatischen Ländern" gehören? Südkorea liegt nunmal in Asien, ob dir das jetzt gerade gefällt, oder nicht.
Naja, DU hast gesagt man kann diese Zahlen damit erklären, dass die besonders vertretenen herkünfte gastarbeiter sind, was so nunmal nicht stimmt.
Das ist aber vollkommen absurd. Denn du kannst mir nicht erklären, warum z.b. der prozentuale unterschied zwischen polen und türken in der statistik (3%) genauso groß ist wie zwischen westeuropäern und polen.
Sind doch beides Gastarbeiternationen. Nur ist bei einer dei Jugendgewalt weit weniger erhöht als bei der anderen gruppe.
Ich brauch dazu keine Südkoreaner wenn du die einfach ignorieren willst.
Auch bei den typischen Gastarbeitergruppen gibt es so große unterschiede, dass deine These unsinnig ist (vor allem wie gesagt wenn man sieht, dass Südamerikaner und Araber krimineller sind als viele gastarbeitergruppen.
chriseba schrieb:Das sind die Top Ten. Asiaten sehe ich dort keine. Das bedeutet wiederum: Es leben weniger als 253.485 Asiaten in Deutschland. Wie viele davon mögen deine hochgelobten Südkoreaner sein?
Vor allem, da in Deutschland 2008 alleine um die 110.000 Chinesen lebten?
Du willst jetzt statistisch signifikant also diese Horden, ja wahren Massen von Südkoreanern, die vorwiegend in den 80er Jahren in die DDR geholt wurden mit den paar Türken im gleichen Zeitraum vergleichen? Also den paar... 1.546.000 Millionen Türken?
Wenn du das meinst, dann erklär mir, warum die asiaten weniger Delinquent sind als die araber, die araber delinquenter als die POlen, obwohl polen gastarbeiter waren und araber und asiaten beide mehrheitlich nicht?
chriseba schrieb:"Unhaltbar" also, dass das irgendwie auf die Kriminalstatistik in Korrelation (du weißt doch, was Korrelation bedeutet) mit dem zweiten Weltkrieg zu tun hat, ja?
Du möchtest jetzt also allen Ernstes bestreiten, das Gastarbeiter nur deshalb ins Land geholt wurden, weil... ja, weil im zweiten Weltkrieg 5,3 Millionen deutsche Soldaten gefallen sind?
1964 kam der einmillionste Gastarbeiter nach Deutschland. 1 Million Gastarbeiter innerhalb von 14 Jahren.
Du willst abstreiten, das diese eine Million nicht nötig gewesen wäre, hätte es den zweiten Weltkrieg nicht gegeben - mit über 5 Millionen toter, deutscher Soldaten?
Dem Land fehlten über 5 Millionen potentielle Arbeitskräfte. Daher hat man in 14 Jahren 1 Million geholt. Du siehst da keinerlei Zusammenhang? Wirklich nicht? So rein gar nicht? Immer noch nicht?
Es ist unhaltbar, so zu tun, als liege es am zweiten weltkrieg, dass heutige Araber hier wesentlich stärker in der jugendgewalt vertreten sind als deutsche und andere migrationsgruppen. Ja. Vollkommen unhaltbar.
Genau wie deine Gastarbeiterthese auch vollkommen unhaltbar ist, weil du manche dinge (starkes vertreten sein von arabern, schwaches vertreten sein von asiaten, starke unterschiede innerhalb der gurppe der gastarbeiter) damit schlichtweg nicht erklären kannst und sie teils deiner these sogar widersprechen.
Egal wie wütend du stampfst.
chriseba schrieb:Gerade der letzte Satz hat da große Bedeutung. Denn du behauptest ja, die hätten irgendwie keine schlechten Erfahrungen gemacht - also zumindest die min. 9,66 Millionen Gastarbeiter und deren Nachkommen.
Die Erfahrungen waren so schlecht, das wir heute, im Jahre 2019, immer noch daran arbeiten, dieses Problem zu bewältigen.
Und solcherlei schlechte Erfahrungen haben asiaten niemals in Deutschland gemacht? Und diese schlechten erfahrungen wurden von Yugoslawen viel stärker gemacht als von sonstigen Osteuropäern?
Wie gesagt, deine These ist vollkommen unhaltbar, weil sie den Rohdaten zuwiderläuft.
chriseba schrieb:So imaginär, das ich sie jetzt extra hier im Beitrag mit Quellen versehen habe
Quellen, die nicht das belegen, was du behauptest. jo. Großartig, du hast sachen belegt, die niemand angezweifelt hat.
Nicht belegt hast du natürlich, dass der zweite weltkrieg daran schuld ist, dass heutige araber und Türken in D mehr jugendgewalt begehen.
Wie könntest du das auch, es ist ja unhaltbar.
chriseba schrieb:Jaja, ich fantasiere nur. Deswegen haue ich dir deine Argumentation mit deinen vielzitierten Südkoreanern auch direkt mal um die Ohren:
Nein, du fantasierst einfach weiter und behauptest noch mehr. Um die Ohren gehauen hast du gar nix, du hast einfach mal behauptet, die studie hätte Südkoreaner bestimmt nur deshalb nicht aufgeührt, weil die eine relativ kleine gruppe sind. Belegt hast du das nicht.
Dazu müsstest du ja daten über die Südkoreaner haben.
Erklären kannst du auch nicht, warum Asiaten weniger delinquent sind als ihre Nord und Westeuropäischen konterparts, obwohl beide keine gastarbeiter waren (und sogar weniger delinquent als deutsche).
Erklären kannst du auch nicht, warum Araber als nichtgastarbeiter delinquenter sind als Polen.
Oder warum nun ausgerechnet die Südamerikaner so stark da vertreten sind.
Fragen über fragen, aber von dir nur fantasie.
;)chriseba schrieb:Wie du in diesem Beitrag anhand belastbarer Zahlen feststellen kannst, muss es ja wohl doch eine Korrelation zwischen Gastarbeitern und heutiger Kriminalstatistik geben. Viele Gastarbeiter, viele Nachkommen. Mehr als die Hälfte aller Menschen mit Migrationshintergrund. Oder bezieht sich das Gutachten nur auf die andere Hälfte - obwohl, nein - die Minderheit, denn über die Hälfte sind Gastarbeiter oder deren Nachkommen?
Alles "nicht haltbar", "fantasiert" und so weiter.
Kollege Schnürschuh:
Wenn du mir schon unterstellen möchtest, es gäbe keine Korrelation, und ich würde das nur fantasieren: Argumentiere doch jetzt mal die Quellen hier weg. Oder - wie du es immer nennst - die Fakten.
Und dabei immer bedenken: Wenn das "nicht haltbar" oder "fantasiert" ist - dann waren das die zitierten Autoren und Statistiker, die allesamt schlauer sind als du oder ich. Dann kannst du dich mit denen bei Markus Lanz hinsetzen und denen was von "nicht haltbar" erzählen, bevor sie dir dein "nicht haltbar" mit Zahlen belegen und um die Ohren hauen, bis du winselnd aus dem Studio rennst.
Nein. Muss es nicht, und hast du auch nicht aufgezeigt. Du hast aufgezeigt, was keiner angezweifelt hat: Das bei großen Migrationsgruppen in D häufig irgendwo im Familienstammbaum gastarbeiter zu finden sind.
Erklären kannst du nach wie vor nicht, warum bei denen, die keine gastarbeiter im stammbaum haben teils trotzdem die jugendgewalt stark erhöht ist (südamerikaner, Araber), bei anderen nationen aber sogar gesenkt ist (asiaten).
NAch wie vor: Du fantasierst dir etwas zusammen und tust so, als würden deine links das belegen was du sagst, obwohl sie das nicht tun.
Das ist auch mal eine interessante strategie: Autoritätsargument, wenn die Autorität einem gar nicht recht gibt.