Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 16:42
Zitat von RealoRealo schrieb:besonders nicht für die "edlen Wilden"
scheint so, als hättest du dich noch nicht von Karl Mays Kinderbücherwelt verabschiedet.
Werd mal erwachsen. Wer aus Somalia, Niger, Syrien , Irak oder Afghanistan etc kommt, ist weder Winnetou noch Wilder!


melden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 18:45
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du redest an dem, was ich schreibe vollkommen vorbei. Es muss von beiden Seiten ausgehen. Deshalb ist es keine Einbahnstrasse. Es ist ein beidseitiger Prozess. Wo soll man sich denn rein integrieren, wenn die andere Seite nicht mitzieht? Integration als Anpassungswillen der Migranten zu verstehen und dies als ausreichend zu empfinden ist zu kurz gedacht. Oder überhaupt nicht durchdacht.
Da rede ich nicht dran vorbei. genau auf die aussage 'es muss von beiden seiten ausgehen' beziehe ich mich ja.
Das muss es nicht.

Das man überhaupt großartig integrationsmaßnahmen für Migranten einführt, die man nichtmal zwangsläufig braucht, ist ein westliches Phänomen. Das findet so in anderen Regionen mit größerer Arbeitsmigration gar nicht statt, und da ziehen die Leute trotzdem hin und integrieren sich.

Man MUSS niemanden integrieren, schon gar nicht, wenn man als Staat auf diePerson eigentlich verzichten könnte.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 19:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man MUSS niemanden integrieren, schon gar nicht, wenn man als Staat auf diePerson eigentlich verzichten könnte.
dann ist es aber auch keine Integration.
Integration nach Migration
→ Hauptartikel: Integration von Zugewanderten
Der Prozess der Integration von Menschen mit einem Migrationshintergrund besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und der anwesenden Mehrheitsbevölkerung. Im Gegensatz zur Assimilation (völlige Anpassung), verlangt Integration nicht die Aufgabe der eigenen kulturellen Identität. Der Integrationsprozess in Deutschland erhält seine Dynamik sowohl aus verschiedenen Initiativen von Einzelpersonen und Organisationen (Freie Wohlfahrtspflege, Migrantenselbstorganisationen) als auch von staatlicher Seite (Nationaler Integrationsplan, Bundesbeirat für Integration).

Anforderungen an die Menschen mit Migrationshintergrund
Die Möglichkeit der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben der Aufnahmegesellschaft setzt den Erwerb von bestimmten Kenntnissen, Fähigkeiten, Einstellungen und den Willen, eine weitgehende Neu-Sozialisation und Neuorganisation der Persönlichkeit einzugehen, voraus. Zentral ist hier das Erlernen der neuen Sprache und eine gewisse Kommunikationsfähigkeit und -bereitschaft gegenüber der Aufnahmegesellschaft.

In multiethnischen und multikulturellen Gesellschaften kann eine Form der Integration auftreten, die es Einwanderern gestattet, die Kulturidentitäten ihrer Herkunftsgesellschaften aufrechtzuerhalten. In dem Fall kann das Phänomen der zunehmenden „Integration nach Innen“ auftreten, in deren Rahmen ethnische Minderheiten Enklaven und kulturelle Verkehrskreise mit einer eigenen Sprache und einem eigenen Markt von Dienstleistungen und Kulturangeboten aufbauen können. Ist dies der Fall, formulieren auch solche Parallelgesellschaften das sozialkulturelle Anforderungsprofil für neu hinzukommende Migranten mit.[4]

Anforderungen an die Aufnahmegesellschaft
Siehe auch: Willkommens- und Anerkennungskultur
Prozesse der sozialen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sind von der Aufgeschlossenheit der Aufnahmegesellschaft gegenüber Einwanderern und ihren Kindern geprägt. Soll eine Integration von Menschen mit Migrationshintergrund gelingen, ist es erforderlich, Voraussetzungen zur Teilhabe an gemeinschaftlichen Gütern und Aktivitäten zu schaffen, insbesondere den Arbeitsmarkt und den Wohnungsmarkt zugänglich zu machen. Ein sicherer Arbeitsplatz verschafft ein festes Einkommen, Sozialprestige, Selbstverwirklichung und soziale Beziehungen. Zur Verhinderung von Parallelgesellschaften muss die Bildung von urbanen Enklaven ausgeschlossen werden, beispielsweise durch gleichmäßige Verteilung bei der Vergabe von öffentlichen Wohnungen und geeignete städtebauliche Maßnahmen, die Integration von Zuwanderern schon in der Stadtplanung miteinbezieht.

Unabdingbar ist zudem ein chancengleicher Zugang zu Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, der die Integration beschleunigt. Da Schulen oder Klassen mit einem hohen Anteil an Migrantenkindern zu einer sozialen Segregation führen und den Bildungsanschluss an die Mehrheitsgesellschaft verhindern, muss überlegt werden, wie derart hohe Quoten verhindert werden können (z. B. über eine Änderung der Einteilung von Schulbezirken).

Eine weitere Aufgabe der Aufnahmegesellschaft besteht darin, Fremdenangst, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus zu ächten und zu bestrafen. Dies kann durch Meinungsbildungsprozesse aus der Zivilgesellschaft heraus, aber auch durch Justizbehörden (Justiz, Polizei), Aufklärungskampagnen beispielsweise an Schulen und durch integrierende Projekte erreicht werden.

Das politische Konzept welches sich mit dem Abbau von kulturellen Barrieren – auch abseits des Themenkreises Zuwanderung – beschäftigt ist unter dem Begriff Interkultur dargestellt.
Wikipedia: Integration (Soziologie)


melden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 19:20
Zitat von RealoRealo schrieb:Was wiederum voraussetzt, dass der "Gast" einen PC / Smartphone hat
Kann man voraussetzen, es gibt öffentliche Internet-Cafe´s und auch sonst hat man ja 2015 gesehen, das die meisten
der Flüchtlinge ein Smartphone dabei hatten.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 19:25
@Tussinelda

Das ist jetzt ein Wortespiel. Ich definier was mir gefällt.

Aber nehmen wir mal deine Interpretation dieser Definition.
Nach deiner Definition wäre dann ja z.B.kein Migrant in den USA, der nicht gerade da hingekarrt und eingeladen worden ist, nicht integriert. Denn da bekommst du keine Integrationshilfen und Englischkurse finanziert.

Falls sich das falsch für dich anhört, warum ist das dann doch integration, wenn einer da lebt und arbeitet und englisch lernt und sich dann an der gesellschaft beteiligt ohne große hilfen?


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 19:31
Nach wie vor: Das Thema hier ist MIgrantengewalt und ich versuche noch einmal den Bogen zu schlagen:

Wenn einer in Deutschland kriminell wird als Migrant erster Generation, dann sehe ich keine moralische Pflicht, ihn zu integrieren statt ihn abzuschieben 8wenn da smöglich ist).

Bei Migranten zweiter oder dritter generation, klar, hier aufgewachsen und wenn die nicht integriert sind zum Teil unser VErsäumnis (allerdings, um das klarzustellen, dieses Versäumnis ist nicht nur zuwenig angebot, sondern auch zuwenig 'in die pflicht nehmen' der eltern und jugendlichen), aber bei Flüchtlingen sehe ich nun wirklich nich tein, warumman einen offensichtlichen Mehrfachstraftäter nun mit viel aufwand integrieren soll wenn man ihn eigentlich nichtmal da haben will und man ihn abschieben kann.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 19:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist jetzt ein Wortespiel. Ich definier was mir gefällt.
nee, nicht was MIR gefällt, sondern was unter Integration in der Soziologie verstanden wird.


1x zitiertmelden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 19:51
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn einer in Deutschland kriminell wird als Migrant erster Generation, dann sehe ich keine moralische Pflicht, ihn zu integrieren statt ihn abzuschieben 8wenn da smöglich ist).
Nein, das ist nicht möglich.

* Käme er aus einem sicheren Herkunftsland, hätte er hier nichts verloren.
* Kommt er also aus einem unsicheren Herkunftsland, kann er dorthin nicht abgeschoben werden, weil ihm dort Verfolgung, Folter, Krieg, Tod droht.

Der Status eignet sich also am allerwenigsten für die Beantwortung der Frage nach einer Abschiebung oder nicht. Das heißt im Umkehrschluss, ein krimineller Migrant/Flüchtling muss genauso behandelt werden wie ein krimineller Deutscher. Auch wenn das den meisten hier nicht passt, aber die haben anders als die Juristen ein Problem mit der Verfassung bzw. dem Grundgesetz.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 19:56
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, nicht was MIR gefällt, sondern was unter Integration in der Soziologie verstanden wird.
Neee, was auf wiki einer geschrieben hat was EINE Beschreibung von Integration ist,sicherlicht nicht DIE Definition in DER Soziologie.

@Realo

Nun ist ja genau das problem, dass viele hier eigentlich nichts verloren haben aber trotzdem letztendlich da bleiben.
Ist ja nicht so,als wäre bei keinemAsylbewerber die abschiebung möglich.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 19:57
@Tussinelda

Du hast meine Frage auch nicht beantwortet: Du glaubst also, in den USa istkein Migrant integriert, weil es da keine Integrationshilfen gibt? Weil das wäre nach deiner Interpretation dieser Definition ja so.
Da gibt es kein staatliches zukommen auf den einzelnen migranten. Vielleicht für ein paar wenige spezialisten dieman unbedingt haben will, aber nicht für die masse.


melden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 19:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nun ist ja genau das problem, dass viele hier eigentlich nichts verloren haben aber trotzdem letztendlich da bleiben.
Das ist die Frage. Es geht eben in erster Linie um den Status des Herkunftslands. Streng genommen müsste jeder Flüchtling, der aus einem nicht unsicheren Herkunftsland kommt, abgeschoben werden, egal ob kriminell oder nicht. Leider ist die Bewertung der Bundesregierung, was ein sicheres Herkunftsland ist, mit den Einschätzungen der Wissenschaftler in den meisten Fällen inkompatibel, so dass jemand, der aus einem unklaren Herkunftsland (ob sicher oder unsicher) kommt, in der Regel den Klageweg einlegt. Dies betrifft insbesondere Afghanistan und die Maghrebstaaten, wo die Meinungen zwischen Wissenschaftlern und Politikern grundlegend und unvereinbar auseinander gehen.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 20:05
@Realo

Is schon klar, dass es da probleme gibt. Wobei ein großes Problem durchaus ist, dass selbst bei ausreisepflichtigen (also wo es unstrittig ist, dass die gehen müssen) sehr lange keine abschiebung erfolgt.
Das betrifft dan oft selbst mehrfachstraftäter, wo man aus überlastung laufen lässt.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 20:05
Zitat von RealoRealo schrieb:Streng genommen müsste jeder Flüchtling, der aus einem nicht unsicheren Herkunftsland kommt, abgeschoben werden, egal ob kriminell oder nicht.
Das ist so ziemlich das Falscheste was man sich denken kann. Die ganze Diskussion mit den sicheren Herkunftsländern hat mit Flüchtlingen im juristischen Sinne nichts zu tun, sondern eben mit Fluchtmigranten, die subsidiären Schutz erhalten. Das sind die, bei denen es für den Flüchtlingsstatus schon gar nicht reicht.


melden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 20:08
@bgeoweh
Das Wort "Fluchtmigranten" ist ein Unwort.

Es gibt anerkannte Asylbewerber (politische Verfolgung) und für subsidiären Schutz Anerkannte bzw. Berechtigte (Krieg, Bürgerkrieg). Beiden gemeinsam ist die Bezeichnung Flüchtling.

Wir sollten bei den gebräuchlichen und anerkannten Begriffen schon bleiben.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 20:10
Zitat von RealoRealo schrieb:Es gibt anerkannte Asylbewerber (politische Verfolgung) und für subsidiären Schutz Anerkannte bzw. Berechtigte (Krieg, Bürgerkrieg). Beiden gemeinsam ist die Bezeichnung Flüchtling.
Es gibt Menschen mit und ohne Flüchtlingseigenschaft nach Genfer Konventionen. Die erstgenannten sind von der Diskussion um sichere Herkunftsländer nicht betroffen, diese Frage betrifft ausschließlich subsidiär Schutzberechtigte.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 20:13
@shionoro
es gibt Integrationshilfen in den USA. Die haben ja auch das größte Resettlementprogramm. Außerdem ist es ein Unterschied ob es sich um ein Land handelt, wo sowieso jeder für sich selbst sorgen muss, es kein soziales Netz gibt wie bei uns, das zudem riesengroß ist und wo ein Großteil der Migranten sowieso illegal ist. Und auf diesen dann auch ein großer Teil der Wirtschaft beruht. Wollen wir das wirklich hier diskutieren?


2x zitiertmelden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 20:14
@bgeoweh

Nein. Sichere/unsichere Herkunftsländer ist eine politische Kategorie zur Beantwortung der Anerkennungsfrage. Das betrifft Asylberechtigte ebenso wie subisdiäre Schutz-Berechtigte.

Es wird Zeit, hier nicht mehr zu trennen und auch Kriegsflüchtlingen den Asylstatus anzuerkennen und den Begriff "subsidiärer Schutzberechtigter" zu entsorgen. Wir haben nicht mehr 1946, sondern bald 2019. Die meisten Fluchtgründe sind nicht mehr politische Verfolgung, sondern Krieg/Bürgerkrieg.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 20:17
Zitat von RealoRealo schrieb:Nein. Sichere/unsichere Herkunftsländer ist eine politische Kategorie zur Beantwortung der Anerkennungsfrage. Das betrifft Asylberechtigte ebenso wie subisdiäre Schutz-Berechtigte.
Die GFK interessiert sich überhaupt nicht für die Sicherheit deines Herkunftslandes, weil sie eine individuelle Verfolgung vorraussetzt. Wenn die gegeben ist, bist du Asylberechtigt, wenn nicht, nicht. Deswegen hat man ja den Status des subsidiären Schutzes überhaupt einführen müssen, da es Menschen gibt, die systematisch verfolgt werden, aber eben nicht individuell.


1x zitiertmelden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 20:22
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die GFK
ist 70 Jahre alt, das sind in unserer schnelllebigen Zeit Äonen. Sie braucht dringend eine an die Jetzt-Realitäten angepasste Renovierung. Einer dieser Schritte ist der avisierte Migrationspakt.


2x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

30.11.2018 um 20:24
Zitat von RealoRealo schrieb:ist 70 Jahre alt
Und geltendes Recht. Wie das Grundgesetz.


melden