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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2018 um 22:37
@Optimist

Öffentlich würde ich noch dazu schreiben, dass ich meine "Methoden" ohnehin besser finde, als so manch andere, die eben stark auf Durchsetzung eines Programms und Disziplin gerichtet sind. Ein Kind dann ständig in die "Pause", in die Ecke schicken, weil es "böse" war oder nicht zu verstehen, dass Kinder (aus meiner laiensicht zumindest) nie zu 100% zu kontrollieren oder zu disziplinieren sind. Kinder tun sich weh ab und an, sind ab und an laut...kommt vor.

Gerade, wenn es um Kinder mit traumatischen Erfahrungen oder gewalttägigen Neigungen geht..

In diesem Sinne: Auch Migranten und deren Kinder sind Menschen. Menschen, denen man als Kinder vielleicht hätte helfen sollen. Was die oder eine Gesellschaft versäumt, was Eltern versäumen, rächt sich halt ab und an im Erwachsenenalter.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2018 um 22:39
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:In diesem Sinne: Auch Migranten sind Menschen. Menschen, denen man als Kinder vielleicht hätte helfen sollen. Was die oder eine Gesellschaft versäumt, was Eltern versäumen, rächt sich halt ab und an im Erwachsenenalter.
da hast du völlig recht.

Wie eben auch das was hier geschrieben wurde:
Zitat von shotgun_artishotgun_arti schrieb:... viele werden verprügelt und das für nichtige Dinge, habe das bei Deutschen nie so mitbekommen, Gewalt ist ein ganz großes Thema.
Aber wie soll man es den derzeitigen Eltern beibringen, DASS sie was falsch machen (gerade eben auch mit der häuslichen Gewalt)? Die würden es doch gar nicht einsehen....

Irgendwie eine verfahrene Kiste alles, habe ich so den Eindruck.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2018 um 22:45
Zitat von shotgun_artishotgun_arti schrieb:Divide et impera (lateinisch für teile und herrsche), das versucht man mittlerweile von allen Seiten, aber es kommt auch von unserer Migrantenseite zu viel, du weißt selber was draußen los ist, das Problem liegt fast bei allen.
... manchmal versuche ich mir einzureden, das man durch Veränderung im Denken einiger Gruppen das Gesamtsystem von innen heraus noch retten könnte bzw. wenigstens zu erhalten wie es war... aber ich war in manchen Sachen auch schon immer ein Träumer, musste ich aber auch, sonst hätte ich noch öfters die Hoffnung verloren als ich eh schon habe. Leute die durch "Teile und Herrsche" und das auspielen von Leuten gegeneinander Macht generieren sind ein Riesenproblem... was will man da machen? Das funktioniert gut seit dem es Menschen gibt.. ich hab kein gutes Mittel dagegen
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und diese superkräftigen aber zugleich weisen und gutherzigen ausländer, die die straße abzulaufen anstatt ihr leben zu leben und die bösen ausländer boxen oder anderweitig zur rechenschaft ziehen züchten wir dann im reagenzglas?
Das hat mich auf eine Idee gebracht die Bone dann schon in Seinem Zitat vorweg genommen hat.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Man könnte das auch anders betrachten. So ein "Streetworker" wäre dann in B-Dorf, in der sächsischen Schweiz, ein Altnazi, der seine junge Garde tadelt, weil sie es ein mal übertrieben haben und Ausländer so krass gejagt haben, dass B-Dorf in die Schlagzeilen gekommen ist, was dem Altnazi aber nicht recht ist, da sich so nicht wirklich gut arbeiten lässt.

Ich denke so eine Art "Streetworker" findet auch keiner gut. Selbst wenn dieser über genügend Respekt verfügt, damit er seine junge Garde ein wenig in Zaum halten kann.

Denn von nix kommt nix, iwo muss der Respekt ja her kommen, an der Zeit in der man dort lebt kann es wohl kaum liegen.
Doch, ich fände das gut. Ich kannte mal einen mittlerweile Ehem. Präsidenten der Hells Angels von einem Charter im Rhein-Main-Gebiet und er hatte Einfluss auf mich durch die Art wie er mit mir redete zu einer Zeit, wo ich auf keinen hörte. Später, als er in den Knast musste, bekam er die Möglichkeit sich um inhaftierte Jugendliche zu kümmern und sein Abitur zu machen was ihm warscheinlich half seine Haftzeit zu verkürzen, also in gewissem Umfang wird das schon genutzt.

Jemand der in einschlägigen Kreisen geprägt wurde hört viel eher auf den Rat von einem, der das alles schon hinter sich hat. Ich hatte auch schon mit Altnazi`s die in ihrer Zeit schlimm unterwegs waren (Rostock/Lichtenhagen) und wegen Totschlags gesessen haben respektvolle und gute Gespräche, auch diese Männer lernten dazu und können ihre Erfahrungen weiter geben um Junge Leute positiv zu beeinflussen. Ich meine ich hätte auch mal gelesen das einer der Gründungsmitglieder vom Gremium MC den Club verließ um eine Kampfsportschule für perspektivlose Jugendliche zu eröffnen um sie von der Strasse zu holen.

Ich wäre für ein Programm wo erfahrene, Szene-nahe Inhaftierte als Streetworker ausgebildet werden und in Brennpunkten arbeiten um z.B. ihre Haftzeit reduzieren zu können.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2018 um 22:49
@back_again
Zitat von back_againback_again schrieb:Ich wäre für ein Programm wo erfahrene, Szene-nahe Inhaftierte als Streetworker ausgebildet werden und in Brennpunkten arbeiten um z.B. ihre Haftzeit reduzieren zu können.
Sehr gute Idee... soweit sie sich eben wirklich innerlich von dem alten Leben gelöst hätten und nun einen anderen Weg einschlagen wollen. :)


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2018 um 22:51
Zitat von shotgun_artishotgun_arti schrieb:Du musst selber zugeben, dass er teilweise provozierend war, aber okay, dann legen wir den Fokus aufs Wesentliche und ignorieren sowas in Zukunft.
?

Kennen wir uns?

Ich hatte mit @back_again geschrieben und dann hast DU mich angeschrieben. Ich kenne kaum einen deiner Beiträge, tu doch nicht so, als würden wir soviel miteinander schreiben. Oder bist du ein bekannter User mit anderem Namen mittlerweile?

Wie geschrieben, ich lese gern mit. Und ich zolle dir Respekt, wenn du offen und ehrlich öffentlich in einem Forum über sensible Themen, die dich betreffen, sprechen kannst.

Wie auch geschrieben, denke ich, kommen wir von einer Theorie Ebene mal weg auf eine Ebene, die ein bisschen menschlicher ist. Hinter "Migrantengewalt" oder "Gewalt" stecken Personen, Geschichten, Lebensläufe.

Es ist nicht "der böse Migrant" ohne Gesicht und Wesen. Es ist der Einzelne Mensch.

Dann kommt man auch eher dazu, zu differenzieren. Nicht alle Migranten sind böse, aber auch nucht alle Migranten sind gut. Aber genau DAS haste ja eigentlich bei jeder Menschengruppe. Nur, dass man Migranten gegebenfalls in das eigene Land zurückschicken kann.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2018 um 23:12
Zitat von back_againback_again schrieb:Jemand der in einschlägigen Kreisen geprägt wurde hört viel eher auf den Rat von einem, der das alles schon hinter sich hat. Ich hatte auch schon mit Altnazi`s die in ihrer Zeit schlimm unterwegs waren (Rostock/Lichtenhagen) und wegen Totschlags gesessen haben respektvolle und gute Gespräche, auch diese Männer lernten dazu und können ihre Erfahrungen weiter geben um Junge Leute positiv zu beeinflussen. Ich meine ich hätte auch mal gelesen das einer der Gründungsmitglieder vom Gremium MC den Club verließ um eine Kampfsportschule für perspektivlose Jugendliche zu eröffnen um sie von der Strasse zu holen.
Nicht falsch verstehen: Solche Programe mit reformierten Leuten sind gut und richtig.

Darum ging es hier aber nicht, sondern darum, dass sogenannte 'alteingesessene' auf den Straßen für Ordnung sorgen sollen, und das ist quatsch.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2018 um 23:19
@shotgun_arti

Ich habe mir die Mühe gemacht, schnell die meisten deiner Beiträge nachzulesen.

Du hast recht, mit sowas, was du beschreibst, kann ich nicht mithalten. Das sind (sei mir nicht böse für das Wort) Milieugeschichten, die ich so nicht kenne. Vom Hören und Sehen vielleicht, aber ich war nie aktiv dabei.
Weiß ja nicht, was du hier so liest, ich sehe hauptsächlich ein Negieren von Dingen, über die sich jeder ganz leicht im realen Leben überzeugen kann.
Das habe ich gesehen und sehe das nicht ganz so wie du. In D gibt es ein gewaltiges, rechtes Potential. Nur ist der Deckel drauf. Aber haste einmal den Deckel beiseite geschoben oder geöffnet, besteht die Gefahr einer Lawine, die man nie wieder los wird.

Aber dieses Land braucht keine rechte Lawine. Dieses Land braucht ein Gespräch, dass möglichst zwischen links und rechts,in der Mitte, geführt wird.

Denn gewisse Dinge sollten einfach klar sein: Ein Roberto Blanco oder eine Verona Pooth zum Beispiel gehören zu Deutschland. Warum erwähne ich das extra? Weil es nicht sein muss, solche Themen auszudehnen bis hin zum gut integrierten schwarzen Arzt im Krankenhaus, der doch lieber in Afrika praktizieren soll. Ich dachte, es geht um afrikanische Drogendealer! Oder um Gewalttäter! Warum geht es jetzt um Schwarze an sich!

Einen zweiten Punkt beim lesen deiner Beiträge verstehe ich auch nicht so ganz:

Du kommst selbst aus dem Milieu, aber verstehst dein Milieu irgendwie selber nicht. Migranten in unserem Thema, kommen desöfteren selbst aus sozialen Brennpunkten in ihrem Heimatland. Du gehst da ab wie Schmidts Katze, aber manchmal hat es schlicht nix mit "Migrant" zu tun. Eher was mit Assiverhalten.

Aber wie geschrieben, eine Gesellschaft kann auf den Status "Migrant" zurückgreifen und wieder in das eigene Land zurück schicken.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2018 um 23:25
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Darum ging es hier aber nicht, sondern darum, dass sogenannte 'alteingesessene' auf den Straßen für Ordnung sorgen sollen, und das ist quatsch.
Auf jeden Fall in soweit unrealistisch solange es sie nicht direkt betrifft... warum sollten die sich um die Probleme anderer kümmern, das stimmt schon. Kein "Babo" läuft durch irgendeinen Park und spielt auf Aufpasser... max. in der Straße, in der er seine Läden hat


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2018 um 23:27
@back_again

Das ist halt das Ding. Ja, wenn irgendeinem harten typen ein Laden gehört, dann wird der möglicherweise die Dealer vor dem Laden verjagen, wenn sie dem Geschäft schaden.
Schon klar, machen Türsteher auch, dafür sind sie ja da.

Aber der wird das punkt 1) nicht einfach so machen ohne dass es ihm was bringt, punkt 2) sicherlich auch nicht anch den rechtstaatlichen Maßstäben, die wir an unsere offiziellen Kräfte stellen.

Ich brauch es ehrlich gesagt nicht, dass irgendwer durch die Bahn rennt oder an Bushaltestellen asoziale Jugendliche verprügelt.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 00:29
Zitat von kofikofi schrieb:Du hast recht, mit sowas, was du beschreibst, kann ich nicht mithalten. Das sind (sei mir nicht böse für das Wort) Milieugeschichten, die ich so nicht kenne. Vom Hören und Sehen vielleicht, aber ich war nie aktiv dabei.
Ich wollte auch nur einen kleinen Einblick liefern, immerhin ist es bei dem einen oder anderen angekommen,
die Gefahr von rechts ist lange nicht so präsent wie die Gefahr, die man in jeder Großstadt sehen kann.
Man muss sich nur vor Augen führen, wer in den 90ern mit einer brachialen Gewalt Prostitution und Drogenhandel an sich gerissen hat,
kleiner Tipp, es waren keine Deutsche.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 00:55
Zitat von shotgun_artishotgun_arti schrieb:Man muss sich nur vor Augen führen, wer in den 90ern mit einer brachialen Gewalt Prostitution und Drogenhandel an sich gerissen hat,
kleiner Tipp, es waren keine Deutsche.
Ja, das trifft zu sicher 95% zu. Aber mancherorts ist noch teilweise alles beim alten wie es scheint, auch wenn der Bericht auch schon wieder über ein Jahr alt ist ;)

Frankfurt bleibt Frankfurt :D

"7000 Besucher seien in sein Laufhaus gekommen, so viele wie noch nie zuvor in einer Nacht. Allerdings, sagt Böhlig, „war das gefühlt Merkels gesamter Flüchtlingsstrom. Die haben sich benommen wie auf der Kölner Domplatte.“

Noch in der Nacht habe Böhlig Verstärkung gerufen und die Männer hinausprügeln lassen. In den Protokollen der Polizei liest sich das so: Als die Beamten eintrafen, haben die Bordellbetreiber und ihr Sicherheitspersonal die Angelegenheit schon weitgehend selbst geregelt. Böhlig nennt das „erziehen“."

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt-blick-ins-bordell-als-marketing-gag-14422359.html


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 00:55
@shotgun_arti

Ich hoffe, dass wir beide an das gleiche, bestimmte Klientel denken, dass Probleme macht. Von einer Beatrix von Storch Meinung von wegen "Migrantenmob" distanziere ich mich.

Das Klientel, dass für Ärger in den Großstädten sorgt, mit Raubüberfällen usw., gehört ohnehin zurück in das eigene Land geschickt. Da die meisten genau da nicht hinwollen, ist im Prinzip schon die Abschiebeandrohung wirkungsvoll.

So einige kann man nicht abschieben, hmm. Was schlägst du da vor?

Prostitution und Drogenhandel sind ja genau genommen auch armutsbedingte Erscheinungen aus diversen Milieus, wo die Menschen nunmal keine Rechtsanwälte oder Apotheker sind oder werden. Jeder muss kucken, wo er bleibt und dass er bis zum Ende des Monats was zum Essen zwischen die Kiemen bekommt.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 01:04
@back_again
Lachkick Mois, habe fast ganze Gute Nacht Milch über Laptop verschüttet.

@kofi
Vorschläge sind nicht so mein Ding, bin kein Politiker. Bin auch raus aus der Diskussion, ging schon zu tief.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 02:14
"Deutschland ist, wenn auch Kai-Uwe Kanake sein kann, weil nicht die Herkunft, sondern der Lifestyle zählt“.

Youtube: Celo & Abdi | GERMANIA
Celo & Abdi | GERMANIA
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Ach, die Frankfurdder Bube wieder... :D

"Wenn du auf der Straße hochdeutsch redest, kriegst du aufs Maul"
http://www.zeit.de/kultur/musik/2017-10/celo-abdi-diaspora-rap


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 06:50
Die Süddeutsche versucht sich an einer Interpretation der Flüchtlingskriminalität - aus meiner Sicht sehr holprig geschrieben um ja "brav" zu sein, beeinhaltet doch paar Zahlen die hier immer wieder diskutiert werden:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/exklusiv-mehr-gewaltkriminalitaet-durch-mehr-zuwanderer-1.3811192
*Untersuchungsland war Niedersachsen.
Ergebnis: Fast jede achte Gewalttat in dem Land rechnet die Polizei einem Flüchtling zu.
Man achte auf das Wort "Flüchtling" weil im nächsten Fazit kommt der Spagat:
Das Urteil, Flüchtlinge seien pauschal krimineller, lässt sich dennoch nicht fällen, da sich die Zahlen stark nach Herkunftsländern unterscheiden.
Aua, das ist idiotisch - weil sich die Zahlen nach Land stark unterscheiden kann man sie nicht zusammenzählen? Oh, der Autor versucht hier zwischen Migranten allgemein und Flüchtlingen zu unterscheiden.
Außerdem werden Flüchtlinge schneller einer Gewalttat verdächtigt und angezeigt.
An diesem Satz erkennt man die tendenziöse Berichterstattung, denn später im Text (von Hand Zitiert da Grafik):
Wie oft zeigen Opfer die mutmaßlichen Täter an (in%)?
Opfer nichtdeutsch / Täter nichtdeutsch: 28,6% (versch. ethnische Gruppen)
Opfer deutsch / Täter nichtdeutsch 27,2%
Opfer deutsch / Täter deutsch 13%
Opfer: nichtdeutsch / Täter nichtdeutsch 10,2% (gleiche ethnische Gruppe)

Meiner Meinung hat fehlt hier eine Gruppe Opfer nichtdeutsch / Täter deutsch, da wüßte ich gerne mehr, währen Deutsche Deutsche weniger anzeigen, zeigen sich Nichtdeuteche der gleichen Ethnie noch weniger an.

Ja und...sind die Zahlen der TV höher oder nicht...weiter im Spagat:
Das Urteil, Flüchtlinge seien pauschal krimineller, lässt sich dennoch nicht fällen. Zum einen unterscheiden sich die Zahlen stark nach Herkunftsländern, zum anderen lässt sich einiges - wenn auch nicht alles - durch kriminologische Hintergründe erklären. So ist in den Jahren von 2014 bis 2016 auch die Zahl der Flüchtlinge stark gestiegen, nämlich auf mehr als das Doppelte. Dies kann allerdings nur eine Teilantwort geben, denn die Zahl der Tatverdächtigen unter ihnen ist fast um das Dreieinhalbfache gewachsen. Hinzu kommt, dass im Zuge der Flüchtlingskrise besonders viele Jugendliche und junge Männer nach Deutschland kamen.
Also mich interessiert die Zusammensetzung und die Ursache nicht, die Kosten steigen dadurch und wo ist die Lösung?

Und das...ja, was soll man dazu sagen - dafür gehen Leute studieren? um zu vermuten?
Die Kriminologen vermuten allerdings, dass die Taten auch etwas mit der Machokultur in den Heimatländern vieler Flüchtlinge zu tun hat; dies habe sich in früheren Befragungen insbesondere bei Jugendlichen aus dem ehemaligen Jugoslawien, der Türkei und anderen muslimischen Ländern gezeigt. Sie stimmten besonders häufig Aussagen zu wie: "Ein Mann, der nicht bereit ist, sich gegen Beleidigungen mit Gewalt zu wehren, ist ein Schwächling."
Also, wer das nicht weiß, ist ein Idiot.

Und weiter im Text, diesmal ohne zu spezifizieren ob es Migranten, Flüchtlinge/Asylbewerber oder Illegale sind:
Blickt man auf einzelne Herkunftsländer der Tatverdächtigen, zeigen sich krasse Unterschiede: Syrer, Iraker und Afghanen fallen deutlich seltener auf als andere Flüchtlinge, Menschen aus Marokko, Algerien und Tunesien dagegen besonders oft. Sie stellten 2016 nur 0,9 Prozent der in Niedersachsen registrierten Flüchtlinge, aber 17,1 Prozent der Tatverdächtigen. Migranten aus Nordafrika standen bereits nach den sexuellen Übergriffen der Silvesternacht 2015/16 im Zentrum der Debatte, sie werden zudem fast alle als Asylbewerber abgelehnt.
Und upps, doch ein kleiner Unterschied:
Die Kriminologen sehen da einen Zusammenhang, nämlich Ärger und Perspektivlosigkeit dieser Gruppe, die zudem fast zur Hälfte aus Männern zwischen 14 und 30 Jahren besteht. Doch das dürfte nicht alles erklären, denn auch Asylbewerber aus Balkan-Staaten wie Albanien oder Kosovo müssen oft mit einer Ablehnung klarkommen, fallen aber im Vergleich zu anderen Flüchtlingen dennoch kaum durch mehr Gewalttaten auf. "Wir haben ein Riesenpotenzial an frustrierten Verlierern, für die wir Antworten finden müssen", sagt der Co-Autor der Studie, Christian Pfeiffer. Etwa Deutschkurse, Praktika, konsequente Abschiebungen und Rückkehrprämien.
Ja ist ja prima, für jeden der sich mal gedacht ich reise jetzt mal nach Deutschland ohne irgendwelchen Ansprüchen soll der Staat Prämien zahlen.

Das wird immer trauriger:
Pfeiffer und seine Kollegen plädieren zudem für einen leichteren Familiennachzug, der politisch hoch umstritten ist. Die Familie gebe den jungen Flüchtlingen Halt und beeinflusse ihr Verhalten positiv. Ohne diesen Halt seien minderjährige Flüchtlinge, wie der mutmaßliche Messerstecher aus Kandel einer sein könnte, eine starke Risikogruppe.
Eine Familie soll nachkommen um einen Typen positiv zu beeinflussen (was es ja 10-15 Jahre nicht geschafft hat), der hier keine Perspektive hat? Was sollen die tun...zu 3-5 keine Perspektive haben?

Also selten so einen gemischten Kauderwelsch gelesen.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 07:08
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: "Wir haben ein Riesenpotenzial an frustrierten Verlierern, für die wir Antworten finden müssen", sagt der Co-Autor der Studie, Christian Pfeiffer.
Wie so eigentlich immer WIR, wurden WIR etwa gefragt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Eine Familie soll nachkommen um einen Typen positiv zu beeinflussen (was es ja 10-15 Jahre nicht geschafft hat), der hier keine Perspektive hat? Was sollen die tun...zu 3-5 keine Perspektive haben?
Kein Wohnraum, kein Personal für Sprachkurse, fehlende berufliche Qualifikation und und und...
Unglaublich dieser blauäugige Pfeiffer, naja wer ihn bei Maischberger gesehen hat, wundert sich nicht mehr.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 07:45
Zitat von back_againback_again schrieb:ich fürchte wenn wir "alt eingesessenen" Jungs mit Migrationshintergrund und gewisser Straßenerfahrung nicht bald mal ein bisschen Seite bekennen und ab- und an mal eingreifen wird die Stimmung irgendwann kippen. Immer mehr konservativere deutsche Leute die eingeschüchtert sind und sich nach einem starken Führer/Staat und mehr Überwachung sehnen... dann geht der ganze freie Lebensstil von früher hier noch den Bach runter. Da hab ich echt kein Bock drauf überall Bullen zu sehen und ständig kontrolliert zu werden... man wir haben doch genug freiheitsliebende Babo´s hier die die Straßen, Bahnhöfe und Parks einigermaßen sauber halten können..
Das wäre doch das idealste, früh genug eingreifen bevor es den Bach runterrutscht. Wieviel Freiheit haben wir denn schon eingebüßt wegen ein paar Spinnern.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 08:33
Zitat von back_againback_again schrieb:... manchmal versuche ich mir einzureden, das man durch Veränderung im Denken einiger Gruppen das Gesamtsystem von innen heraus noch retten könnte bzw. wenigstens zu erhalten wie es war... aber ich war in manchen Sachen auch schon immer ein Träumer
Ohne Träume hätten wir doch nicht dieses Land. Mich prägte, obwohl später geboren der Satz von Willy Brandt, mehr Demokratie wagen. Schmidt mit seiner klaren Linie der RAF gegenüber ... Kohl mit seiner Vernetzung durch Verhandlungen, eingehen auf die Interessen anderer, Schröder mit seiner wirtschaftlichen Erneuerung, leider unvollkommen .... was kam aber dann. ein Versuch es allen Recht zu machen und damit nur ein Laufen lassen der Zustände ... keine klare Linie mehr.
Zitat von back_againback_again schrieb:Jemand der in einschlägigen Kreisen geprägt wurde hört viel eher auf den Rat von einem, der das alles schon hinter sich hat.
Der weiß ja auch wovon er spricht. Die meisten "Verklärer" hier nehmen doch scheinbar gar nicht am realen Leben teil. Sind in ihrer Blase gefangen, wo nicht sein darf was nicht sein soll.
Zitat von kofikofi schrieb:Öffentlich würde ich noch dazu schreiben, dass ich meine "Methoden" ohnehin besser finde, als so manch andere, die eben stark auf Durchsetzung eines Programms und Disziplin gerichtet sind
Sie sind auch besser für heranwachsende Jugendliche und Kinder. Wenn bereits eine bestimmte Grenze überschritten wurde gibt es nur noch Kante, da darf es kein Wischiwaschi mehr geben.
Zitat von kofikofi schrieb:Es ist nicht "der böse Migrant" ohne Gesicht und Wesen. Es ist der Einzelne Mensch.
Genau es ist ein "böser" Mensch der hier dann nicht her gehört. Das entscheidet ja das Land vollkommen autonom wer zur Gesellschaft gehören darf, wer unserem "Verein" beitreten darf. Dies anzuerkennen fällt einigen sehr schwer da sie sich selbst nicht als Teils des Vereins sehen, ihn aus verschiedensten Gründen ablehnen.
Zitat von kofikofi schrieb:Aber dieses Land braucht keine rechte Lawine.
Die aber unweigerlich kommen wird solange der jetzige Zustand nicht von der Mitte verändert wird. Da können die Linken zetern wie sie wollen, sie treiben mit den Relativierungen und der Sozialromantik den Rechten immer mehr Wähler in die Arme.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja ist ja prima, für jeden der sich mal gedacht ich reise jetzt mal nach Deutschland ohne irgendwelchen Ansprüchen soll der Staat Prämien zahlen.
Das ist wirklich der Hammer .... aber zumindest hat Pfeiffer ja im heute Journal angemerkt das dies nur Sinn macht wenn man gleichzeitig die Grenzen schließt. Da hat er mal richtig geschlussfolgert. Ich wäre sogar damit einverstanden wenn die Grenzen für Unberechtigte zu sind im Sinne einer schnellen Ausreise den hier lebenden Prämien zu zahlen ... hier wäre es ungleich mehr .... wenn man alle Kosten berechnet die die abgelehnten Bewerber verursachen.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2018 um 09:43
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Das wäre doch das idealste, früh genug eingreifen bevor es den Bach runterrutscht. Wieviel Freiheit haben wir denn schon eingebüßt wegen ein paar Spinnern.
genau, die Migranten-Bürgerwehr....herrlich
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb: Die meisten "Verklärer" hier nehmen doch scheinbar gar nicht am realen Leben teil. Sind in ihrer Blase gefangen, wo nicht sein darf was nicht sein soll.
oder haben eben einfach eine andere Meinung als Du? Könnte das sein? Oder ist Deine die einzig richtige, einzig wahre, einzig realistische?
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Dies anzuerkennen fällt einigen sehr schwer da sie sich selbst nicht als Teils des Vereins sehen, ihn aus verschiedensten Gründen ablehnen.
ja? Wer sieht sich denn nicht als Teil des Vereins? Die Reichsbürger? Oder wen meinst Du?
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Da können die Linken zetern wie sie wollen, sie treiben mit den Relativierungen und der Sozialromantik den Rechten immer mehr Wähler in die Arme.
ach ja, so kann man den Rechtsruck natürlich gut entschuldigen....die können ja nix dafür, die Linken schubsen sie nach Rechts.


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03.01.2018 um 09:56
Interessanter und guter Artikel in der taz zum Thema Berichterstattung in den Medien
In Rheinland-Pfalz wird ein Mädchen getötet und eine knappe Woche später haben wir eine Debatte um Staatsversagen, Zensur und die Vermessung der Skelette von Flüchtlingskindern. Mittendrin: die Medien. In einer weiteren Rolle: die populistische Verkürzung von Tatsachen.
http://www.taz.de/Berichterstattung-zum-Totschlag-in-Kandel/!5473781/


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