Die Süddeutsche versucht sich an einer Interpretation der Flüchtlingskriminalität - aus meiner Sicht sehr holprig geschrieben um ja "brav" zu sein, beeinhaltet doch paar Zahlen die hier immer wieder diskutiert werden:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/exklusiv-mehr-gewaltkriminalitaet-durch-mehr-zuwanderer-1.3811192*Untersuchungsland war Niedersachsen.
Ergebnis: Fast jede achte Gewalttat in dem Land rechnet die Polizei einem Flüchtling zu.
Man achte auf das Wort "Flüchtling" weil im nächsten Fazit kommt der Spagat:
Das Urteil, Flüchtlinge seien pauschal krimineller, lässt sich dennoch nicht fällen, da sich die Zahlen stark nach Herkunftsländern unterscheiden.
Aua, das ist idiotisch - weil sich die Zahlen nach Land stark unterscheiden kann man sie nicht zusammenzählen? Oh, der Autor versucht hier zwischen Migranten allgemein und Flüchtlingen zu unterscheiden.
Außerdem werden Flüchtlinge schneller einer Gewalttat verdächtigt und angezeigt.
An diesem Satz erkennt man die tendenziöse Berichterstattung, denn später im Text (von Hand Zitiert da Grafik):
Wie oft zeigen Opfer die mutmaßlichen Täter an (in%)?
Opfer nichtdeutsch / Täter nichtdeutsch: 28,6% (versch. ethnische Gruppen)
Opfer deutsch / Täter nichtdeutsch 27,2%
Opfer deutsch / Täter deutsch 13%
Opfer: nichtdeutsch / Täter nichtdeutsch 10,2% (gleiche ethnische Gruppe)
Meiner Meinung hat fehlt hier eine Gruppe Opfer nichtdeutsch / Täter deutsch, da wüßte ich gerne mehr, währen Deutsche Deutsche weniger anzeigen, zeigen sich Nichtdeuteche der gleichen Ethnie noch weniger an.
Ja und...sind die Zahlen der TV höher oder nicht...weiter im Spagat:
Das Urteil, Flüchtlinge seien pauschal krimineller, lässt sich dennoch nicht fällen. Zum einen unterscheiden sich die Zahlen stark nach Herkunftsländern, zum anderen lässt sich einiges - wenn auch nicht alles - durch kriminologische Hintergründe erklären. So ist in den Jahren von 2014 bis 2016 auch die Zahl der Flüchtlinge stark gestiegen, nämlich auf mehr als das Doppelte. Dies kann allerdings nur eine Teilantwort geben, denn die Zahl der Tatverdächtigen unter ihnen ist fast um das Dreieinhalbfache gewachsen. Hinzu kommt, dass im Zuge der Flüchtlingskrise besonders viele Jugendliche und junge Männer nach Deutschland kamen.
Also mich interessiert die Zusammensetzung und die Ursache nicht, die Kosten steigen dadurch und wo ist die Lösung?
Und das...ja, was soll man dazu sagen - dafür gehen Leute studieren? um zu vermuten?
Die Kriminologen vermuten allerdings, dass die Taten auch etwas mit der Machokultur in den Heimatländern vieler Flüchtlinge zu tun hat; dies habe sich in früheren Befragungen insbesondere bei Jugendlichen aus dem ehemaligen Jugoslawien, der Türkei und anderen muslimischen Ländern gezeigt. Sie stimmten besonders häufig Aussagen zu wie: "Ein Mann, der nicht bereit ist, sich gegen Beleidigungen mit Gewalt zu wehren, ist ein Schwächling."
Also, wer das nicht weiß, ist ein Idiot.
Und weiter im Text, diesmal ohne zu spezifizieren ob es Migranten, Flüchtlinge/Asylbewerber oder Illegale sind:
Blickt man auf einzelne Herkunftsländer der Tatverdächtigen, zeigen sich krasse Unterschiede: Syrer, Iraker und Afghanen fallen deutlich seltener auf als andere Flüchtlinge, Menschen aus Marokko, Algerien und Tunesien dagegen besonders oft. Sie stellten 2016 nur 0,9 Prozent der in Niedersachsen registrierten Flüchtlinge, aber 17,1 Prozent der Tatverdächtigen. Migranten aus Nordafrika standen bereits nach den sexuellen Übergriffen der Silvesternacht 2015/16 im Zentrum der Debatte, sie werden zudem fast alle als Asylbewerber abgelehnt.
Und upps, doch ein kleiner Unterschied:
Die Kriminologen sehen da einen Zusammenhang, nämlich Ärger und Perspektivlosigkeit dieser Gruppe, die zudem fast zur Hälfte aus Männern zwischen 14 und 30 Jahren besteht. Doch das dürfte nicht alles erklären, denn auch Asylbewerber aus Balkan-Staaten wie Albanien oder Kosovo müssen oft mit einer Ablehnung klarkommen, fallen aber im Vergleich zu anderen Flüchtlingen dennoch kaum durch mehr Gewalttaten auf. "Wir haben ein Riesenpotenzial an frustrierten Verlierern, für die wir Antworten finden müssen", sagt der Co-Autor der Studie, Christian Pfeiffer. Etwa Deutschkurse, Praktika, konsequente Abschiebungen und Rückkehrprämien.
Ja ist ja prima, für jeden der sich mal gedacht ich reise jetzt mal nach Deutschland ohne irgendwelchen Ansprüchen soll der Staat Prämien zahlen.
Das wird immer trauriger:
Pfeiffer und seine Kollegen plädieren zudem für einen leichteren Familiennachzug, der politisch hoch umstritten ist. Die Familie gebe den jungen Flüchtlingen Halt und beeinflusse ihr Verhalten positiv. Ohne diesen Halt seien minderjährige Flüchtlinge, wie der mutmaßliche Messerstecher aus Kandel einer sein könnte, eine starke Risikogruppe.
Eine Familie soll nachkommen um einen Typen positiv zu beeinflussen (was es ja 10-15 Jahre nicht geschafft hat), der hier keine Perspektive hat? Was sollen die tun...zu 3-5 keine Perspektive haben?
Also selten so einen gemischten Kauderwelsch gelesen.