der_wicht schrieb:Du versuchst doch ein gewisses Bild zu zeichnen.
Mal als Beispiel und auch die Zahlen stellen ein Beispiel dar:
10000 Körperverletzungen, davon 3000 von Deutschen, 7000 von Ausländern, davon 3000 auf Türken. Dann neigen Türken Deiner Meinung nach aus ethnischen Gründen mehr zu Körperverletzung?
Wenn ich Dir aber sage, dass darunter Mehrfachtater sind, wie ist das dann zu bewerten? Wie sind die sozialen Hintergründe zu bewerten?
Wenn ich nun mehrere Millionen Türken ins Feld führe, die noch nie eine Körperverletzung begangen haben, wie ist das dann zu bewerten?
Na welches Bild versuche ich denn zu zeichnen?
Ne. So einfach mache ich mir es nicht.
Es geht darum, dass durch die Bank Studien und Zahlen zumindest relativ verlässlich bei einigen Gruppen, bleiben wir meinetwegen bei Menschen mit türkischen Migrationshintergrund, eine überproportionale Auffälligkeit sehen.
Zumindest habe ich einige dieser Studien bzw. Zahlen genannt. Du kannst diese Zahlen wie jede Statistik darüber angreifen, dass sie bestimmte Schwächen haben.
Du kannst auch anführen, dass Türken in ihrer Altersstruktur in D mehr junge Menschen haben, und daher mehr Gewalttäter aus statistischen Gründen haben.
Der nächste Schritt ist dann, zu sagen, dass man natürlich auch mit einbeziehen muss, dass viele Türken arm sind und Scheidungskinder, was ebenfalls einen Einfluss hat.
Das sei dir alles geschenkt, es ist und war nie mein Punkt zu sagen, dass Türken inhärent krimineller sind.
Mein Punkt ist lediglich, und war es immer, dass die ethnische Herkunft (und das ist nicht die biologische) eine Rolle dabei spielt, wie warscheinlich es ist, ob jemand in D ein Verbrechen begeht.
Das ist bei Scheidungskinder genauso, aber wenn ich das sage, würdest du auch nicht denken, das sich Scheidungskinder unter Generalverdacht stelle, oder?
Mir geht es nur um das Anerkennen des Sachverhaltes.
Die Gründe dafür sind der Zweite Schritt, aber wenn schon der Sachverhalt nicht anerkannt werden kann, kann man nicht vernünftig über die Gründe reden.