Fünf Jahre Haft für Holocaust-Leugner Zündel

@Warhead:

Warhead schrieb:jene vertrieb man nicht

Hast du dafür auch Belege oder ist das nur der Glaube an das Gute im Menschen?

Und BTW, ein Großteil der Vertreibung fand 1946 statt, als es Machthaber am ruder saßen, die es wenig interessierte, wer einen Juden oder Fremdarbeiter aus dem Osten mit durchgefüttert hatte.

CU m.o.m.n.

Haben etwa alle dort lebenden Menschen Juden bei sich im Keller oder in einem anderen Versteck aufgenommen ? Einzellne vielleicht aber die breite Masse garantiert nicht. Zumindest glaube ich das nicht.

Sicherlich nicht - genau so wenig wie sie sich an dem was die SS, der SD u.a. gemacht haben beteiligten.

CU m.o.m.n.

Der "Mensch" ist grausam und hat in gewissen Situationen kein Gewissen und keine Hemmung.


Die Dort lebenden Tschechen wurden von einer Übermacht überrolt und "vergewalltrigt"

am 27. September 1941 wurde Heydrich Stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren ernannt und zog in Prag ein.

Nach seinem Einzug befahl er mehrere Verhaftungen und ließ 200 Menschen hinrichten da Heydrich der Meinung war, dass sein Vorgänger Konstantin von Neurath nicht mit der nötigen Härte vorgegangen war.

Er ließ das Konzentrationslager in Theresienstadt für die jüdische Bevölkerung Böhmens und Mährens errichten.


Das nach dem Krieg der Hass auf alle Deutschen groß gewesen sein muss, kann ich mir vorstellen. So ist der Mensch. Er ist "menschlich".

In Ordnung, also sind wir uns wohl doch in den Punkt einig, das viele Sudetendeutsche nur deshalb vertrieben wurden weil sie eben Deutsche waren, nicht weil sie tatkräftig an den Verbrechen teilgenommen hatten, die "im Namen des deutschen Volkes" vegangen wurden.

CU m.o.m.n.

Der VVN hat darüber ne Dokumentation

NUn, ich habe damals nicht gelebt und ich war auch nicht dabei. Aber Htiler war bei den Sudetendeutschen willkommen und die Eltern deutscher Kinder wollten nicht, dass ihre Kinder in Tchechische Schulen gehen und mit tchechischen Kindern spielen.

Ich meine auf 3Sat eine interessante Doku darüber gesehen zu haben.

Infolge des Münchner Abkommens vom 29. September 1938 wurden die deutschsprachigen Gebiete (das Sudetenland) vom Deutschen Reich annektiert. Vom 1. Oktober bis zum 10. Oktober 1938 besetzten rund 24 Divisionen der Wehrmacht die an Deutschland und Österreich angrenzenden Gebiete der Tschechoslowakei. Die beabsichtigte Trennung von Deutschen und Tschechen scheiterte, denn die neuen Grenzen des Deutschen Reiches umfassten auch Siedlungsgebiete mit tschechischer Bevölkerungsmehrheit, z.B. das Gebiet rund um Hohenstadt oder die Industriestadt Nesselsdorf. Die „alteingesessenen“ Bewohner dieser Gebiete erhielten automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft



Von den ca. 580.000 Tschechen, die 1938 im abzutretenden Grenzgebiet lebten, mussten 150.000 bis 200.000, darunter viele Staatsbeamte und deren Angehörige, das Sudetenland infolge des Münchner Abkommens verlassen.[13] Rund 100.000 Tschechen, die in Mischehen lebten oder zweisprachig aufgewachsen sind, wechselten aus taktischen Gründen ihre Nationalität.[14] Eine organisierte Massenvertreibung, Ermordung oder Eindeutschung fanden aus kriegswirtschaftlichen Gründen zunächst nicht statt; sie waren für die Zeit nach dem „Endsieg“ vorgesehen.

(Quelle Wiki)

Zu der Frage, dass die Sudetendeutschen dort schon lange lebte und nach dem krieg vertrieben wurden.
Die Tchechen lebten dort auch seit Generationen und wurde vertrieben. Was nun richtig oder falsch ist ... das ist wie bei den Bomberangriffen der Briten auf Deutschland wobei Deutschland mit Brand und Sprengbomben angefangen hat.

Es gibt für jede ""Antwort"" das passende ""Gegenargument"" . Nur wundert man sich oft das die anderen überhaupt reagiert haben.

WOLLTEN?

Wenn irgendwo in einem Dorf fünf tschechische Kinder lebten musste eine Tschechische Schule aufgemacht werden, Deutsche Schulen wurden geschlossen sobald weniger als 20 Kinder sie besuchten - dem bereits erwähnte Benisch sei Dank. :-(

Und ich hab damals auch nicht gelebt, aber mit Leuten gesprochen, die es getan haben.

CU m.o.m.n.

Wenn irgendwo in einem Dorf fünf tschechische Kinder lebten musste eine Tschechische Schule aufgemacht werden, Deutsche Schulen wurden geschlossen sobald weniger als 20 Kinder sie besuchten

Mit ein Grund warum Hitler willkommen war.

Und mit ein Grund warum diese dann ebenfalls vertrieben wurden.

Ist natürlich nur meine Meinung...

Die sehen sich ja gerne als Opfer,aber Täter sind nunmal keine Opfer

@cpt.-miller:

cpt.-miller schrieb:Die Tchechen lebten dort auch seit Generationen und wurde vertrieben.

Aber eben nicht von den Sudetendeutschen sondern von dem Gefreiten aus Braunau und seinen Helfern. Und wenn dieser Herr bei den Sudetendeutschen beliebt war - was sicher auf viele zutraf - dann weil die tschechischslowakische Regierung eben genau das war - eine Regierung der und für die Tschechen und Slowaken, was ich oben über die Schulen geschireben habe war typisch für die Behandlung der deutschen Minderheit.

CU m.o.m.n.

Und was soll uns das jetzt sagen? Das Tschechien selbst schuld ist wenn sie die Sudetendeutschen so behandelt haben ? Ich verstehe das jetzt nicht.

@Warhead:

Warhead schrieb:Die sehen sich ja gerne als Opfer

Die sehen sich nicht so, die sind es.

Warhead schrieb:aber Täter sind nunmal keine Opfer

Kannst du nachweisen, dass ALLE Sudentendeutschen vom ersten bis zum letzten Tag der Zugehörigkeit zum Reich aktiv an den Taten der Nazis beteiligt waren?

Falls nicht und du der Meinung bist, dass Menschen für die Taten ihrer Mitmenschen bestraft werden dürfen, erklär mir doch bitte mal, was der Unterschied ist zwischen dir und denjenigen, die den Holocaust für "eine im Grunde gute Idee" halten.

CU m.o.m.n.

Hier habe ich einiges aus Wiki kipoert. Dort wird gesagt, das vertrieben wurde und das es grausam war, das waren die Nazis auch. ( "Argument und Gegenargument" ).

Ich kann es verstehen. in der Zeit waren Menschen keine Menschen. Und mann kan von einem Volk so im wahrsten sinne vergewaltigt wurde nicht verlangen, dass sie "Herz" zeigen und Schwamm früber sagen.


Zweiten Weltkrieges beteiligte sich das „Sudetendeutsche Freikorps“ an der „Endlösung der Judenfrage“ (Schoah) und am Porrajmos (Ermordung von Sinti und Roma). Ein Beispiel für Untaten gegenüber Juden von Sudetendeutschen über den „Reichsgau Sudetenland“ hinaus ist neben Karl Hermann Frank Josef Pfitzner.


Sudetendeutscher Widerstand gegen den Nationalsozialismus wurde erst im Jahre 2007 durch ein tschechisches Forschungsprojekt zum Gegenstand des öffentlichen Interesses.[26] Wie in anderen Teilen Deutschlands setzte auch ein Teil der Sudetendeutschen der nationalsozialistischen Politik aktiven oder hinhaltenden Widerstand entgegen. Oskar Schindler gilt als bekanntestes Beispiel. Einige demokratische sudetendeutsche Politiker gingen ins Exil z.B. Wenzel Jaksch, andere wurden ermordet oder kamen in Lagern ums Leben z.B. Ludwig Czech.



In den letzten Tagen des Krieges verübten die verbliebenen SS-Einheiten noch zahlreiche Gräueltaten. Unter anderem dies löste am 5. Mai 1945 den Prager Aufstand aus, dem Angehörige der Wehrmacht und SS, aber auch zahlreiche deutsche Zivilisten zum Opfer fielen. So schreibt Peter Glotz in seinem Buch Die Vertreibung: „Dies alles erklärt die entfesselte Orgie gegen alles, was nicht tschechisch war, übrigens auch gegen unbestreitbare Antinazis.



Nach der Abtrennung des Sudetenlandes und vor allem den Erfahrungen der deutschen Besatzungsherrschaft im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren entschloss sich die tschechoslowakische Exilregierung in London unter Edvard Beneš noch während des Krieges, die deutsche Bevölkerung nach Kriegsende aus der Tschechoslowakei auszusiedeln.

Am 12. Mai 1945 verkündete der aus dem Exil zurückgekehrte tschechoslowakische Präsident Edvard Beneš in Brünn: „Das deutsche Volk hat in diesem Krieg aufgehört, menschlich zu sein, menschlich erträglich zu sein, und erscheint uns nur noch als ein einziges großes menschliches Ungeheuer ... Wir haben gesagt, dass wir das deutsche Problem in der Republik völlig liquidieren ... müssen



Unmittelbar nach der Beendigung der deutschen Besatzung durch sowjetische und amerikanische Truppen begannen irreguläre tschechische Einheiten - die aber staatlicherseits geduldet und ermuntert wurden - mit der Vertreibung deutscher Einwohner über die Grenze nach Deutschland. Dabei wurden an der sudetendeutschen Bevölkerung zahlreiche Verbrechen verübt. Die Angaben der Todesopfer durch Hinrichtung, willkürliche Tötungen, Krankheiten und Hunger schwanken stark zwischen 15.000 und 270.000. Mitunter wurden dabei Deutsche durch das Eingreifen von Offizieren der Roten Armee gerettet.


In den Nachkriegsmonaten erließ der wieder amtierende tschechoslowakische Präsident Edvard Beneš die nach ihm benannten Dekrete, die die Vertreibung und Enteignung der Sudetendeutschen regelten und die Ausschreitungen tschechischer Bürger an Deutschen amnestierten. Diese Beneš-Dekrete wurden im Nachhinein vom tschechoslowakischen Parlament gebilligt und haben bis in die Gegenwart Rechtsgültigkeit, werden jedoch nach tschechischer Interpretation „nicht mehr angewendet“ und sind für Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus seit März 2002 vollständig aufgehoben.

Wegen des spontanen Charakters und des häufig mit gewalttätigen Ausschreitungen verbundenen Ablaufs werden die Ereignisse bis Dezember 1945 als „wilde Vertreibung“ bezeichnet. Danach übernahmen mehr und mehr offizielle staatliche tschechoslowakische Organe die Zwangsaussiedlung, die im wesentlichen Ende 1946 abgeschlossen war.

@cpt.-miller:

cpt.-miller schrieb:Und was soll uns das jetzt sagen?

*seufz* Hab ich mich wirklich so unverständlich ausgedrückt oder liegt es am mangelnden Willen?

- Nicht alle Sudentendeutschen haben sich an dem was zwischen 1938 und 1945 im Sudentenland (und später in der ganzen Tschechoslowakei) an Unrecht begangen wurde aktiv beteiligt.

- Nach dem Ende WK II. spielte die Taten oder Untaten des Einzelnen keine Rolle mehr - wer Deutscher war musste raus.

- Die Tschechoslowakei wäre den Plänen Adolf H.s so wie so zum Opfer gefallen, aber nach 20 Jahren Diskriminierung war es wohl verständlich dass die Sudetendeuschen ihr keine Träne nachweinten und die Wehrmacht in der Mehrzahl mit Jubel begrüßten.

CU m.o.m.n.

@cpt.-miller: Kopier einfach mal weniger aus Wiki und sag mehr deine eigene Meinung, Wiki kann ich selber einsehen.

cpt.-miller schrieb:Und mann kan von einem Volk so im wahrsten sinne vergewaltigt wurde nicht verlangen, dass sie "Herz" zeigen und Schwamm früber sagen.

Sicher - dann sollte man es aber auch nicht bei dem anderen erwarten.

CU m.o.m.n.

@ MyMyselfAndI

Natürlich waren nicht alle Sudetendeutsche Nazis und von Hitler begeistert aber viele waren es.


Ja, man könnte sie zu den Opfern zählen. Einige von ihnen haben sich gegen die Nazis zur Wehr gesetzt viele aber nicht. Sie haben vielleicht nicht aktiv mitgemacht aber es geduldet und das ist genauso wie "mitmachen". Sie haben gut gelebt während die Tschechen leiden mussten.


Genauso könnte man das Beispiel der Bomebangriffer der Briten aufführen, die ganz bestimmt den einen oder anderen "Unschuldigen" im 3. Reich getroffen haben.


Aber in Zeiten wie diesen zählt das Wort nicht mehr viel. Und wer anfängt ist von der ersten Handlung an im Unrecht und jeder, der das duldet macht mehr oder weniger mit.

Die , die sich gewehrt haben , deutsche waren und aus Deutschland abgehauen sind und aus dem Ausland gegen das 3.Reich gearbeitet haben. Das waren die vernünftigen. Alle anderen waren ein Teil vom 3. Reich und damit der Feind.

Sicher - dann sollte man es aber auch nicht bei dem anderen erwarten.

Ich erwarte nichts.

- Die Tschechoslowakei wäre den Plänen Adolf H.s so wie so zum Opfer gefallen, aber nach 20 Jahren Diskriminierung war es wohl verständlich dass die Sudetendeuschen ihr keine Träne nachweinten und die Wehrmacht in der Mehrzahl mit Jubel begrüßten.

Wurden Sudetendeutsche 20 Jahre lang umgebracht und in Kz´s gesteckt?