@mitras & all
1.) - Keine direkte Einflussmöglichkeit bei wichtigenEntscheidungen
2.) - Gleichgültigkeit und Betäubung der Menge durch Medien undDesinformation, fehlende Entscheidungskompetenz
3.) - Erpressung der Politik durchdie Wirtschaft möglich
4.) - Abhängigkeit der Entscheidungen von Geldtöpfen (oftvernachlässigter Faktor bei der Beurteilung von Politik)
5.) - Reaktion anstattAktion
6.) - hinterherhinkende anstelle vorausschauende Politik
7.) -hoffnungslose Überschuldung des Staates, 1/3 des Staatshaushaltes wird für Bankzinsenausgegeben
8.) - Volksenteignung im großen Stil durch Zinsen und Zerstörungmittelständischer Betriebe
9.) - Gesundheitssystem teuer, da keineGesundheitsprävention getroffen wird
10.) - Entmündigung des Bürgers durchParteienfilz und Lobbyismus
Hab mir mal erlaubt, das alles hierher zukopieren und möchte es ein wenig kommentieren.
Ich mag es einfach nicht, wenn manirgendwen oder irgendwas - und sei es die "Matrix" - für unsere Situation verantwortlichmacht; verantwortlich für unsere Situation sind nur wir selbst, und nur, wenn wir dieseVerantwortung annehmen, können wir was ändern.
zu 1.) Stimmt, das ist so in derparlamentarischen Demokratie. Und das ist auch gut so, denn für eine direkte Demokratiesind wir, ein Volk meckernder Nichtwähler, noch nicht reif.
Einfluß nehmen könnenwir dennoch, zum einen durch die Wahl, zum anderen durch Briefe, e-mails, Petitionen,Demos... aber dazu ist man ja zu faul...
zu 2.) Ob die Menge sich durchTittitainment ablenken läßt und gleichgültig, betäubt und schlecht informiert ist, hängtvon jedem einzelnen ab. Man kann sich informieren, aber das muß man selbst tun, man darfnicht erwarten, daß man die wertvollen Infos wie früher von Mutti Löffelchen vollBabybrei in die Schnute geschoben kriegt. Das hat was mit erwachsenwerden zu tun.
Daswar ja nun wirklich ein Argument von RTL- und SAT1-Guckern!
zu 3.) DieWirtschaft erpreßt die Politik nicht, sie schaut immer nur, wie weit sie gehen kann. Undda wir, uninteressiert wie wir sind, es versäumen, denen den Rücken zu stärken, die esverhindern würden, wenn sich auch nur der geringste Widerstand im Volk zeigen würde,kommen die Industriellen mit allem durch. Da sind wir als Gegengewicht gefragt. Let´s getloud!
zu 4.) Ja, aber in welchem Topf viel Geld ist, haben wir dochmitzubestimmen! Es ist dasselbe wie bei 3., daß WIR nämlich unsere Bedürfnisse undNotwendigkeiten viel deutlicher zum Ausdruck bringen müssen.
zu 5.) Wenn ichmir diese träge Masse ansehe, dann wär ich schon froh über ne
Reaktion...
Aktion ist was für Fortgeschrittene.
zu 6.) Ja, weil denen keinersagt, was WIR wollen und brauchen! Von deren Perspektive aus sind viele Dinge, die unssehr beschäftigen, unsichtbar. Sie brauchen uns, damit wir ihnen sagen, was nötig ist.
zu 7. + 8.) - mit Finanzen kenn ich mich nicht aus -
zu 9.) Dafür sindwir selbst verantwortlich, wie für alles andere auch. Man informiere sich, und wenn z.B.solcher Mist wie genmanipulierter Fraß auf den Markt geworfen wird, dann stelle man sichauf die Hinterbeine, verlange Kennzeichnungspflicht, so daß man nach Beliebenboykottieren kann.
10.) Ich fühle mich nicht vom Staat entmündigt, aberverarscht von meinen Mitbürgern, die nur meckern und nix tun. Sie entmündigen sichdadurch doch selbst, und mich gleich mit, weil meine eine Stimme für nix genug ist.
Alles in allem habe ich zunehmend den Eindruck, wenn nicht sogar dieErkenntnis, daß die meisten hier mit einer Demokratie überhaupt nix anfangen können. Diewollen eigentlich viel lieber in so einem Gemisch leben, wo ihre einzige Pflicht, oderbesser Möglichkeit, darin besteht, alle paar Jahre zur Wahl zu gehen, und in der übrigenZeit möge bitte eine Diktatur oder Monarchie herrschen, die ihnen sämtliche Verantwortungabnimmt.
Man kann dann immer, wenn die Unzufriedenheit sich einem schwererträglichen Maß nähert, zur eigenen Rechtfertigung sagen "Man kann ja doch nichts tun,es bringt ja alles nichts...", und zu DSDS umschalten...
... und ganzPLÖTZLICH, völlig "unerwartet" und natürlich von niiiiiemandem vorauszusehen, haben wirdann mit einem Mal wieder einen FÜHRER, weil nämlich die Extremen von Rechts NIEaufgehört haben, sich zu interessieren!