Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
10.12.2013 um 16:48Wie blöd ist denn diese Staatsanwältin, die hat sicherlich auch einen an der Birne und dachte im Kampf gegen Rechts sei alles erlaubt
Im Prozess um den Angriff von Neonazis auf die linke Dortmunder Szene-Kneipe Hirsch-Q ist das Video einer Überwachungskamera das zentrale Beweisstück. Doch nun gab der Wirt der Kneipe zu, dass er den Film geschnitten hat, bevor er ihn den Ermittlern übergab. Es ist ein erheblicher Rückschlag für die Beweisführung - an dem möglicherweise die Staatsanwaltschaft selbst Schuld ist.
Im Prozess vor dem Landgericht Dortmund sagte am Montag der Wirt der Hirsch-Q aus, es gebe auf dem Video sehr wohl Sequenzen, auf denen Kneipengäste zu sehen seien. Diese habe er aber vor der Übergabe des Videos herausgeschnitten, um die Persönlichkeitsrechte seiner Gäste zu schützen.Verdacht gegen die StaatsanwaltschaftWenn das stimmt, dann ist das wichtigste Beweisstück des Prozesses manipuliert. Dass die Staatsanwaltschaft trotzdem ihre Beweisführung darauf stützt, darf für sich schon als ungewöhnlich gelten. Doch es ist noch nicht alles.
Der Wirt gab bei seiner Vernehmung nämlich an, er habe das Video nicht nach eigenem Gutdünken geschnitten, sondern in Absprache mit der Staatsanwaltschaft. Diese habe ihm telefonisch zugesagt, dass er Sequenzen aus dem Video entfernen dürfe. Beweismanipulation auf Empfehlung der Ermittlungsbehörde? Die Staatsanwaltschaft selbst schwieg am Donnerstag zu dem Vorwurf.
Nach Überfall auf die Szenekneipe Hirsch-Q wurde das Beweis-Video manipuliert | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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