Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

Tripane schrieb:Ich meine, dass es "die Leute" die dort leben nicht gibt, auch sie haben unterschiediche Interessen.

aber eines vereint doch eigentlich alle , nämlich das Extreme Tendenzen stören .

Das Problem ist halt oft das sich viele einschüchtern lassen von Leuten die mit einer Art Uniform antanzen , aber soetwas wird masslos überschätzt.

Irgendwo hab ichs heuite schon geschriebeb, dass ich eigentlich nichts von "Gegendemos" halte. Die würde ich verbieten, wenn sie am selben Ort zur selben Zeit stattfinden, weil das grundsätzlich auf beabsichtigte Randale rausläuft. Man stelle sich vor, die Extremen demonstrieren, evtl. zeitlich begrenzt, polizeiflankiert und sonst geht kaum einer hin. Eine Woche später dann die Gegendemo, und dann muß wieder für ein Jahr Ruhe sein. Sowas in der Art würde ich mir überlegen. :-D

@Tripane
Das Demonstrationsrecht ist nunmal da , das ist auch gut so .

Ich sags mal so , wenn hier bei mir auf dem Dorf ne Extreme Demo abgehen sollte , egal ob rechts oder links motiviert .

Das würden die einmal machen und dann nie wieder, dafür würde die Dorfgemeinschaft schon sorgen.
Einmal in bewegung kann so eine Bürgergemeinschaft schon was bewirken.

*LOL* Scherzkeks, ist das das, was ihr unter Demonstrationsrecht versteht? Paßt ja irgendwie nicht so ganz zu deinem ersten Satz. :-D

@Tripane

Tripane schrieb:dass ich eigentlich nichts von "Gegendemos" halte. Die würde ich verbieten, wenn sie am selben Ort zur selben Zeit stattfinden

Äähm, räusper … Demokratieverständis = Null?!?

@Tripane
Wieso ?
ich finde das passt wie die Faust aufs Auge , es ist ein Grundrecht zu Demonstrieren , genauso ist es ein Grundrecht des Volkes Demonstrationen und Tendenzen die nicht erwünscht sind zu unterbinden .

Leider wird davon zu selten Gebrauch gemacht .

Ich würde sogar soweit gehen und sagen , dass der Westen sich mal mobilisiert und die Gemeinden im Osten befreit .

Da gibt es nämlich durchaus Dörfer die von Rechten terrorisiert werden , ich habe das schon mit eigenen Augen gesehen .
Da werden Fackelzüge gestartet von einer vermeintlichen Mehrheit , und die Leute hocken in der Bude um bloss nicht aufzufallen weil sie verständlicherweise Schiss haben .

Gruss nach Sachsen , bald ist wieder besseres Wetter und dann komme ich wieder , mal sehen wer mir als erstes über den Weg läuft ^^

Heijopei schrieb:genauso ist es ein Grundrecht des Volkes Demonstrationen und Tendenzen die nicht erwünscht sind zu unterbinden .

Weißt Du nicht, dass genau dies hier Linksextremismus genannt wird ?
Wenns gegen Rechtsextremisten geht.
;)

( :D )

@Heijopei

Heijopei schrieb:Wieso ?
ich finde das passt wie die Faust aufs Auge , es ist ein Grundrecht zu Demonstrieren , genauso ist es ein Grundrecht des Volkes Demonstrationen und Tendenzen die nicht erwünscht sind zu unterbinden .

Leider wird davon zu selten Gebrauch gemacht .

Das paßt nicht, weil es sich widerspricht. Das Grundrecht zu demonstrieren bedeutet, dass der Staat die Rahmenbedingungen hinsichtlich der Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten hat. Insofern scheint mir das von dir genannte Grundrecht, nach gleichzeitiger "Unterbindung" vobn Demonstrationen ein bißchen aus der Luft gegriffen zu sein.
Ich kann schlecht gegen Randale sein, wenn ich gleichzeitig alles tue, das Aufeinandertreffen zweier extremistischer Horden zuzulassen.

@Heijopei

Das Volk hat keinerlei Recht eine Demonstration oder Tendenzen zu unterbinden. Das ist ausschließlich Aufgabe der Rechtsorgane und ihrer Vollstreckungsbeamten.

@eckhart

eckhart schrieb:Weißt Du nicht, dass genau dies hier Linksextremismus genannt wird ?
Wenns gegen Rechtsextremisten geht.

Da wo es mit Gewalt und Ausschreitungen von linker Seite einhergeht auf jeden Fall. Oder glaubst du immer noch, das Gewaltmonopol läge uneingeschränkt beim Sozialismus?

Tripane schrieb:Oder glaubst du immer noch, das Gewaltmonopol läge uneingeschränkt beim Sozialismus?

Dieser Satz disqualifiziert sich wieder mal selbst.
Stichwort: Gewaltenteilung.

Und das Dritte Reich beispielsweise (Ganz im Gegensatz zur Diktatur des Proletariats) ist aus einer demokratischen Wahl heraus entstanden.
Das hat mit Glaube wenig zu tun.

Tripane schrieb:von linker Seite

Welche andere Seite könnte denn noch die Arbeiterlobby sein ?
Vorschläge ?

@eckhart

eckhart schrieb:Stichwort: Gewaltenteilung.

Gewaltenteilung bedeutet in einer Demokratie nicht, dass sich Extremisten verschiedener Coleur gegenseitig die Schnauze polieren. :-D

Tripane schrieb:Gewaltenteilung bedeutet in einer Demokratie nicht, dass sich Extremisten verschiedener Coleur gegenseitig die Schnauze polieren. :-D

Ich dachte, Du googelst statt dessen:
Gewaltenteilung ist die Verteilung der Staatsgewalt auf mehrere Staatsorgane zum Zwecke der Machtbegrenzung und der Sicherung von Freiheit und Gleichheit. Nach historischem Vorbild werden dabei die drei Gewalten Gesetzgebung (Legislative), Vollziehung (Exekutive) und Rechtsprechung (Judikative) unterschieden.
Wikipedia: Gewaltenteilung

@eckhart

eckhart schrieb:Welche andere Seite könnte denn noch die Arbeiterlobby sein ?
Vorschläge ?

Ich mache den Vorschlag, dass du mal in Ruhe darüber nachdenkst, ob dir das Ganze hier nicht etwas zuviel wird.

Tripane schrieb:Ich mache den Vorschlag, dass du mal in Ruhe darüber nachdenkst, ob dir das Ganze hier nicht etwas zuviel wird.

Ganz im Gegenteil !

eckhart schrieb:
Welche andere Seite könnte denn noch die Arbeiterlobby sein ?
Vorschläge ?

vielen scheint nicht bewusst, was antifa eigentlich alles macht und bedeutetet - das ist mehr als nur der "schwarze block" -

"(...) Die zivilgesellschaftlichen Demokratieprojekte und Netzwerke müssen endgültig raus aus der Schmuddelecke. Antifaschismus ist kein Schimpfwort. Sie leisten einen elementaren Dienst für die demokratische Gesellschaft, der sich bei weitem nicht auf die Bekämpfung von Neonazis reduzieren lässt.

Vielmehr zeigen viele Projekte auf, wie es anders gehen könnte. Aus vielen Initiativen gegen Rechts sind Demokratiekompetenzzentren, Demokratievermittler oder integrative Demokratielabore geworden. Sie können uns am besten erklären, warum das Vertrauen in die Demokratie schwindet, welche Gegenstrategien funktionieren und sie machen
Vorschläge wie wir konkret gesellschaftspolitisch mit den Problemen Rassismus, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit umgehen können.(...)"


http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/debatte/kommentar/das-bisschen-todschlag-bringt-uns-nicht-gleich-um

Aus
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/debatte/kommentar/das-bisschen-todschlag-bringt-uns-nicht-gleich-um
heraus ist folgender Abschnitt wert, zitiert zu werden:

"Die Extremismusklausel ist Ausdruck einer konservativen Interpretation der sogenannten Extremismustheorie, die Linksextremismus und Rechtsextremismus teilweise gleichsetzt und im Begriff des „Extremismus“ zusammenfasst. Dadurch entsteht ein Trugbild, in dem der Hauptgegner des „Rechtsextremisten“ der „Linksextremist“ ist. Dies wiederum hat zur Folge, dass viele, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren automatisch als links oder linksextrem gelten. Das ist aber falsch:

Der Gegner des Neonazis ist der Demokrat und die Demokratin."

Viele, die sich gegen Rechtesxtremismus wenden, sind tatsächlich Linksextrem oder zumindest Sympathisanten des Linksextremismus und des Sozialismus.

Freiheitsliebende Demokraten sprechen sich gegen Extremismus beider Seiten aus. Sie verzichten auf diese ewigen verachtenswerten Versuche, den Linksextremismus aufwerten zu wollen. So sehe ich das!