Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
14.11.2012 um 09:21@Individualist
Extremistische Gewalt relativierend... so kenn ich dich garnicht.
Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie war verantwortlich für 34 Morde, mehrere Entführungen und zahlreiche Banküberfälle und Sprengstoffattentate mit einer Vielzahl von Verletzten und erheblichen Sachschäden.
Zu der Studie fällt mir der Stochastik Prof. aus dem 4. Semester ein...
"Die besten Studien sind die die man selbst "gefälscht" hat."
Mit richtiger Fragestellung und gut aufgebautem Fragebogen bekommt man auch @eckhart in die braune Ecke geschoben... wenn jemand den Fragebogen der "face-to-face" Befragung vorliegen hat wäre ich dankbar darüber wenn er hier mal verlinkt würde.
Die Ergebnisse der Studie lassen Kausalitäten außer Acht und Umstände jedes Einzelnen ...
Wikipedia: Statistische Signifikanz#Aussagewert und Power .28Beispiel klinische Forschung.29
Signifikanz und Kausalität [Bearbeiten]Die Signifikanz sagt überhaupt nichts über die möglichen kausalen Zusammenhänge aus oder deren Art; oft wird dies übersehen.
Als Beispiel: Eine Statistik hätte gezeigt, dass in der Umgebung einer Chemiefabrik eine bestimmte Krankheit besonders häufig aufgetreten ist, und zwar so, dass der Unterschied zur normalen Verteilung dieser Erkrankung in der Gesamtbevölkerung signifikant ist. Doch würde dieser statistisch signifikante Zusammenhang nicht zwingend bedeuten, dass die Chemiefabrik mit der erhöhten Erkrankungshäufigkeit ursächlich zu tun hat.
(1) Denn denkbar wäre auch, dass die Umgebung jener Chemiefabrik eine unbeliebte Wohngegend ist und daher dort überwiegend finanziell schwache Familien wohnen, die sich einen Wegzug nicht leisten können. Meist ernähren sich finanziell schwache Familien eher schlechter und haben in der Regel auch eine schlechtere Gesundheitsvorsorge als der Bevölkerungsdurchschnitt; eine Reihe von Krankheiten wird dadurch begünstigt, womöglich gerade die in Rede stehende.
(2) Ebenso denkbar wäre, dass die Krankheit in manchen Gebieten z. B. durch Überschreiten einer gewissen Bevölkerungsdichte und der damit verbundenen erhöhten Ansteckungsgefahr gehäuft auftritt; und nur zufällig steht die Chemiefabrik nun in einem solchen Gebiet mit höherem Auftreten dieser infektiösen Erkrankung.
Im ersten gedachten Fall könnte also ein kausaler Zusammenhang vorliegen; es wäre jedoch ein anderer als der, welcher mit Blick auf die statistische Untersuchung angenommen werden möchte. Die Kausalität könnte auch derart sein, dass diese Chemiefabrik gerade da gebaut wurde, wo viele sozial schwache Familien wohnen (z. B. weil diese sich mangels Lobby weniger gut gegen die Ansiedlung einer Fabrik wehren konnten als die wohlhabenderen Bewohner anderer Wohngegenden oder da ihre Mitglieder als mögliche Ware Arbeitskraft im Preis günstiger erschienen bei der Wahl des Standortes). Die Chemiefabrik ohne weitere Indizien als Ursache der gehäuften Krankheitsfälle anzusehen, wäre also ein logisch falsch gefolgerter Schluss der Art „cum hoc ergo propter hoc“.
Im zweiten gedachten Fall läge keinerlei kausaler Zusammenhang vor; vielmehr würde der sogenannte Zielscheibenfehler begangen: Nachdem eine signifikante Häufung eines Ereignisses (hier: der Krankheit) festgestellt wurde, wird ein anderes einigermaßen auffälliges Ereignis (nun: die Chemiefabrik) herangezogen und als mit dem ersten kausal zusammenhängend interpretiert. Oder noch einfacher:
Ein irgendwo als anders aufgefallenes Etwas wird wohl etwa mit irgendwas auffällig Anderem zusammenhängen – irgendwie, am liebsten: kausal und ad hoc (hier nun – »cum ergo propter« – nun hier).
Wenn man sich mal mit der Erstellung für Fragebögen beschäftigt stellt man fest, dass man die Befragten durchaus zu gewissen Antworten bewegen kann...
Desweiteren erachte ich die Anzahl der Befragten (0,003%) der Bevölkerung, nicht wirklich für repräsentativ... Das ist wie Einschaltquoten... jeder wundert sich das nurmehr Mist in der Glotze läuft ... aber wenn nur 2000 Haushalte befragt werden ist klar, dass das ncihts mit ner brauchbaren Statistik zu tun hat...
Nähme ich bei 2500 Befragten 50 % aus der sächsischen Schweiz käme ich sicher auf haarsträubende Quoten... die trotzdem nichts über den Osten als Gesamtheit aussagen...
---
Mit Hilfe der Behörden, des Verfassungsschutzes und diverser "unabhängiger" Stiftungen schafft man ein tolles Bedrohungsszenario das in der Quintessenz nur ein Ergebnis hat:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/polizei-und-verfassungsschutz-haben-rechtsextremis-unterschaetzt-a-867094.html
Polizei und Verfassungsschutzbehörden besser vernetzen
Ziel für die Zukunft muss laut Minister Friedrich eine bessere Vernetzung und Verzahnung von Polizei und Verfassungsschutzbehörden sein. Fusionen und die Schaffung von Großbehörden, etwa durch die Zusammenlegung von Verfassungsschutzämtern, hält der CSU-Politiker nicht für sinnvoll. Auch spricht er sich dagegen aus, den Ämtern Kompetenzen abzusprechen, vielmehr müsse deren "Kraft und Stärke" erhöht werden. Vor allem das Internet diene einer weiteren Radikalisierung und Mitgliedergewinnung in der rechten Szene.
Ich glaube der Verfassungsschutz hat diese Gruppierung/en nicht nur gedeckt... er hat sie aktiv mitgestalten...
LG
Extremistische Gewalt relativierend... so kenn ich dich garnicht.
Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie war verantwortlich für 34 Morde, mehrere Entführungen und zahlreiche Banküberfälle und Sprengstoffattentate mit einer Vielzahl von Verletzten und erheblichen Sachschäden.
Zu der Studie fällt mir der Stochastik Prof. aus dem 4. Semester ein...
"Die besten Studien sind die die man selbst "gefälscht" hat."
Mit richtiger Fragestellung und gut aufgebautem Fragebogen bekommt man auch @eckhart in die braune Ecke geschoben... wenn jemand den Fragebogen der "face-to-face" Befragung vorliegen hat wäre ich dankbar darüber wenn er hier mal verlinkt würde.
Die Ergebnisse der Studie lassen Kausalitäten außer Acht und Umstände jedes Einzelnen ...
Wikipedia: Statistische Signifikanz#Aussagewert und Power .28Beispiel klinische Forschung.29
Signifikanz und Kausalität [Bearbeiten]Die Signifikanz sagt überhaupt nichts über die möglichen kausalen Zusammenhänge aus oder deren Art; oft wird dies übersehen.
Als Beispiel: Eine Statistik hätte gezeigt, dass in der Umgebung einer Chemiefabrik eine bestimmte Krankheit besonders häufig aufgetreten ist, und zwar so, dass der Unterschied zur normalen Verteilung dieser Erkrankung in der Gesamtbevölkerung signifikant ist. Doch würde dieser statistisch signifikante Zusammenhang nicht zwingend bedeuten, dass die Chemiefabrik mit der erhöhten Erkrankungshäufigkeit ursächlich zu tun hat.
(1) Denn denkbar wäre auch, dass die Umgebung jener Chemiefabrik eine unbeliebte Wohngegend ist und daher dort überwiegend finanziell schwache Familien wohnen, die sich einen Wegzug nicht leisten können. Meist ernähren sich finanziell schwache Familien eher schlechter und haben in der Regel auch eine schlechtere Gesundheitsvorsorge als der Bevölkerungsdurchschnitt; eine Reihe von Krankheiten wird dadurch begünstigt, womöglich gerade die in Rede stehende.
(2) Ebenso denkbar wäre, dass die Krankheit in manchen Gebieten z. B. durch Überschreiten einer gewissen Bevölkerungsdichte und der damit verbundenen erhöhten Ansteckungsgefahr gehäuft auftritt; und nur zufällig steht die Chemiefabrik nun in einem solchen Gebiet mit höherem Auftreten dieser infektiösen Erkrankung.
Im ersten gedachten Fall könnte also ein kausaler Zusammenhang vorliegen; es wäre jedoch ein anderer als der, welcher mit Blick auf die statistische Untersuchung angenommen werden möchte. Die Kausalität könnte auch derart sein, dass diese Chemiefabrik gerade da gebaut wurde, wo viele sozial schwache Familien wohnen (z. B. weil diese sich mangels Lobby weniger gut gegen die Ansiedlung einer Fabrik wehren konnten als die wohlhabenderen Bewohner anderer Wohngegenden oder da ihre Mitglieder als mögliche Ware Arbeitskraft im Preis günstiger erschienen bei der Wahl des Standortes). Die Chemiefabrik ohne weitere Indizien als Ursache der gehäuften Krankheitsfälle anzusehen, wäre also ein logisch falsch gefolgerter Schluss der Art „cum hoc ergo propter hoc“.
Im zweiten gedachten Fall läge keinerlei kausaler Zusammenhang vor; vielmehr würde der sogenannte Zielscheibenfehler begangen: Nachdem eine signifikante Häufung eines Ereignisses (hier: der Krankheit) festgestellt wurde, wird ein anderes einigermaßen auffälliges Ereignis (nun: die Chemiefabrik) herangezogen und als mit dem ersten kausal zusammenhängend interpretiert. Oder noch einfacher:
Ein irgendwo als anders aufgefallenes Etwas wird wohl etwa mit irgendwas auffällig Anderem zusammenhängen – irgendwie, am liebsten: kausal und ad hoc (hier nun – »cum ergo propter« – nun hier).
Wenn man sich mal mit der Erstellung für Fragebögen beschäftigt stellt man fest, dass man die Befragten durchaus zu gewissen Antworten bewegen kann...
Desweiteren erachte ich die Anzahl der Befragten (0,003%) der Bevölkerung, nicht wirklich für repräsentativ... Das ist wie Einschaltquoten... jeder wundert sich das nurmehr Mist in der Glotze läuft ... aber wenn nur 2000 Haushalte befragt werden ist klar, dass das ncihts mit ner brauchbaren Statistik zu tun hat...
Nähme ich bei 2500 Befragten 50 % aus der sächsischen Schweiz käme ich sicher auf haarsträubende Quoten... die trotzdem nichts über den Osten als Gesamtheit aussagen...
---
Mit Hilfe der Behörden, des Verfassungsschutzes und diverser "unabhängiger" Stiftungen schafft man ein tolles Bedrohungsszenario das in der Quintessenz nur ein Ergebnis hat:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/polizei-und-verfassungsschutz-haben-rechtsextremis-unterschaetzt-a-867094.html
Polizei und Verfassungsschutzbehörden besser vernetzen
Ziel für die Zukunft muss laut Minister Friedrich eine bessere Vernetzung und Verzahnung von Polizei und Verfassungsschutzbehörden sein. Fusionen und die Schaffung von Großbehörden, etwa durch die Zusammenlegung von Verfassungsschutzämtern, hält der CSU-Politiker nicht für sinnvoll. Auch spricht er sich dagegen aus, den Ämtern Kompetenzen abzusprechen, vielmehr müsse deren "Kraft und Stärke" erhöht werden. Vor allem das Internet diene einer weiteren Radikalisierung und Mitgliedergewinnung in der rechten Szene.
Ich glaube der Verfassungsschutz hat diese Gruppierung/en nicht nur gedeckt... er hat sie aktiv mitgestalten...
LG