behind_eyes schrieb:Nö. Es reicht überall dort präsent zu sein, wo sich der Wähler aufhält und konsumiert.
TV, soziale Medien, Printmedien, Rundfunk, öffentliche Messengerkanäle.
Der Wähler konsumiert ja die Fakenews ebenfalls nicht zwanghaft.
Fakenews gibt's auch bei ARD und den vermeintlichen Qualitäts- oder Leitmedien.
In der Regel aber ein Spur aufwendiger gemacht, als bei irgendwelchen photogeshoppten Idiotenmeldungen in Social Media, von denen es denjenigen, die sie liken, auch wurscht ist, ob sie stimmen.
Und die volle Kontrolle über die Medien zu erhalten, um die Bevölkerung die Realitätswahrnehmung und das Weltbild aufzuoktoyieren, in welchem die Regierung wahrgenommen werden will, das ist jetzt durchaus ein Merkmal verschiedener Regierungsformen.
Allerdings nicht der Demokratie.
In der die Medien eigentlich eine 4. Gewalt darstellen sollten, die die übrigen drei kritisch beäugt und das auch ungestraft tuen darf. Und in der die Medien idealerweise heterogen aufgestellt ist, was ihre weltanschauliche Ausrichtung und auch was ihre thematischen Schwerpunkte und auch Quellen angeht.
Außerdem liegt das Problem des seit 2014 oder 2015 in D erstarkenden Rechtspopulismus vermutlich nur untergeordnet an derartigen Bullshit-Meldungen. Da liegen tiefere Formen des Dissens dahinter.