FF schrieb:Tja, was sollten einen die Attentäter und deren Motive in einer Diskussion über rechtsextremistischen Terror interessieren?
Mal überlegen... :think:
Ich war wie gesagt bei der weit dahinterliegenden Problematiken warum überhaupt bestimmte Dinge oberhand gewinnen. Und worin der Fehlschluss liegt bzgl Ursache und Wirkung der AFD..
FF schrieb:Tatsächlich das gleiche wie heute: Mit Mord und Terror einen Bürgerkrieg anzetteln, einen Umsturz.
Und hey, dazu brauchten sie damals gar keine Ausländer als Sündenböcke.
Ging, so, die einzigen die das damals groß aufzogen war die RAF. Aber die waren von der anderen Seite.
Aber wer wollte denn wann mit Mord und Terror einen Bürgerkrieg anzetteln? Vor allem wen gegen wen?
FF schrieb:ndifferenziert sind die Motive der rechtsextremen Terrorakte, die sich gegen Ausländer, Muslime, Juden, Linke und Politiker richten.
Es ist in jedem Fall rechter Terror.
Der Täter von Hanau hätte ebenso Juden angreifen können, die er auch ausrotten wollte.
Eigentlich nicht, wenn man es nicht auf das reduzieren will was jeden Ideologischen Täter ausmacht.
Und dieser Typ war REchtsmotiviert, aber für den Terror fehlt mir da einfach die politische Agenda.. vielleicht kommt ja noch was hinterher.
FF schrieb:Die Biografie der Opfer hätte ihren Tod nicht verhindert, weil sie dem Täter vollkommen egal war.
So wie sie allen Rassisten egal ist.
So wie sie Dir egal ist, denn Du weißt ja schon, wie Gäste von Shishabars denken.
Verhindert vermutlich nicht. aber du wolltest ja in die Richtung.
Und deine Unterstellung ignoriere ich, ich halte nix von deinem einfachen Weltbild. Ich weiß eben nur das diese Bars eben nicht umsonst bestimmtes Klientel anziehen, so wie Spilotheken oder Wettbüros und co.
FF schrieb:Du möchtest ernsthaft die Situation von Israel mit der Deutschlands vergleichen, was Immigration angeht?
Es geht um das Vergleichen einer Haltung und ob daraus eine Geisteskrankheit abzuleiten ist. Ist wohl dann doch nicht so einfach.
FF schrieb:"Interessant"?
Die Opfer sind also selbst schuld, dass sie sich dort aufhalten, wo man schlecht integrierte Muslime vermutet?
Ich gebe den Opfern keine Schuld. Aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Versuch mit Unterstellungen.
FF schrieb:Eben, es ist sehr subjektiv und meist nicht auf Zahlen oder Erfahrungen begründet.
Und dann ist es GEisteskrank? Interessant.
FF schrieb:Ähm, ja. Ich finde konkrete Zahlen einen besseren Grund um Angst in Handlung umzusetzen, als die Polemiken von Populisten.
Das ist eine Frage wie man konkrete Zalhen und Informationen denn bewertet. Auf welcher Ebene. Und je nach Lokalität wird dann auch die Angst vor überfremdung bei einigen recht leicht Faktisch. Was wiederum darauf hindeutet das wir ein nebeneinander haben und kein MIteinander, so gesehen das Gegenteil von dem was Doors mal sagte von seinen Eindrücken in der Provinz.
FF schrieb:Ich spreche Rechtsradikalen ab, dass sie objektive Berechtigung für ihren Rassismus und ihre Angst vor Überfremdung und Islamisierung haben.
Tja wir reden da gar nicht so sehr über Rechtsradikale.. auch wenn die Politik das gerne so einfach machen will. Rechtsradikale sind nur das was "oben schwimmt" was so knallhart Sichtbar ist und sich längst von dem Politischen Prozess entkoppelt hat.
FF schrieb:Nein, aber ich halte das nicht für die alleinige Schuld der Immigranten. Und ich sehe darin weder eine Rechtfertigung AfD zu wählen, noch Morde zu rechtfertigen, noch die Opfer verantwortlich zu machen und im Gegenzug des Antisemitismus zu verdächtigen.
Tja, wie gesagt Politik versagen. Sagen wir mal so, bzgl sein Leben in Fremden Gesellschaften einrichten ist es für mich wie bei vielen Dingen klar eine Holschuld.. da kann der Gastgeber unterstützen und Bewirken.. aber fordern kann ich recht wenig.
eckhart schrieb:Meines Wissens gibt es nichts, was Kulturen als miteinander inkompatibel oder miteinander unvereinbar erklärt. Sonst hätte mir längst jemand geantwortet, seit 2018.
Gut dann lies dich mal weiter ein was überhaupt Kutlur bedeutet und dann überleg mal was unvereinbar ist, auf Dauer. Unvereinbar ist ein Extrem.. aber es läuft auf ein Konfliktpotential aus, was eigentlich nur durch Autorität unterbunden werden kann. Dafür gibt es in der Geschichte ein paar Beispiele die in Bürgerkriegen endeten.
paranomal schrieb:Also eine Ethnie die sich in ihrem Identitätsbezug auf die Ablehnung Israels gründet, hat definitiv einen anderen Stellenwert als "Fremde". Zum Glück haben wir es hier in Deutschland mit einer ganz anderen Konstellation zu tun.
Es war ein schönes Beispiel. Fremde sind es dennoch. Und es ist ja nicht so als hätten wir nicht sogar wachsende Mengen an Menschen die eine ähnliche Ablehnung des Wertesystems propagieren. Was ironsich ist und sie mit den Rechtsextremen ein einem punkt übereinstimmen lässt.
Bone02943 schrieb:Da wurden aus rechtsextremistischen und rasstistisch motivierten Gründen viele Menschen erschossen und die grundsätzliche Problematik sind Menschen mit türkischen Fahnen? Die sie schwingen weil auch 5 türkische Bürger erschossen wurden?
Die Grundsätzlich Problematik geht dahin was für eine Gesellschaft wir sein wollen... und was wir behalten oder aufgeben wollen. Und ja Nationalisten anderer Nationen die hier wirken sind ein teil der Problematik. Inklusive Konflikte die ebenfalls importiert werden.
kleinundgrün schrieb:Natürlich machen es hier die "Küchenpsychologen" keinen Deut besser - aber ein Experte auf dem Gebiet sollte es besser wissen.
war die Äußerungen jetzt von einem Experten oder nicht? Da der Täter tot ist wird es schwer das Endgültig zu klären. Einen "Netzwerker" oder Poltisich zielgerichteten Terroristen (sofern die Bezeichnung für die Tat zutrifft) scheint der Täter bislang nicht gewesen zu sein
Groucho schrieb:Beides geschah aus rassistischen Motiven, was genau willst du da differenzieren?
Worin die Ablehnung begründet ist. Und was die Realität spiegelt. Der Antisemitismus grenzt sich für mich von der sonstigen Fremdenfeindlichkeit noch etwas ab. Auch wenn ich da auf Taten in Nachbarländern und Global schaue..
Mr.Christian schrieb:Man muss aber auch dazu sagen, dass die Medien(Bild, Welt, Merkur etc.) auch eine Mitschuld an der aktuellen Situation haben. Die spalten genauso die Gesellschaft mit ihren Artikeln und befeuern Angst.
Wer alles Mitschuld sein soll.. ich befürchte ja eben, viel zu lang hat man bestimmte Problematiken oder Fragen nicht wahrhaben wollen.
Was sagt das aus wenn in einem 80 MIo Land Sarazins Buch zum Bestseller wurde. Da kann doch irgendwas nicht passen. Zumindest schien da Interesse zu sein. ungeachtet seines Inhaltes, (ich habe es nicht gelesen) und seinen falschen Statistiken. Und das ist lange her und noch vor der AFD gewesen...