Rein auf das Finanzielle bezogen?eckhart schrieb:Oder hat jemand anders schon mal Rechtsextremisten oder Rechtsradikale mit Geldsorgen oder daraus resultierenden sozialen Problemen kennengelernt?
Das Finanzielle bestimmt nun mal alles. Mit Sympathie und Empathie kann man keine Miete bezahlen!Venom schrieb:Rein auf das Finanzielle bezogen?
Ja ich weiß, von Stammtischen habe ich schon gehört, bin ja schon so tolerant, dass ich Stammtischgequatsche nicht rechtsextremistisch bewerte.doan schrieb:Definiere Geldsorgen? Mindestverdiener und geringe Bildung, soziale Ächtung definitiv mehr als genug.
Ich auch ;) Da kenne ich auch deren Werdegang und kenne auch deren Schwächen...
Der III. Weg ist z.B. bekannt dafür, sich selbst als soziale Kümmererer und nationaleSozialisten darzustellen, doch nie seinen eigenen sozialen Status darzustellen.
Die wirken alle nicht wie Hartz4ler.
Das Gegenteil von Rechtsextremismus ist trotzdem nicht Linksextremismus, ebenso wenig wie es sich gleichsetzen ließe. Der Rechtsextremismus heutiger Zeit wendet sich immer gegen die Demokratie und seine politische Rechtsordnung. Heutige Linksextreme wenden sich gegen die Gesellschaftsform. Der Linksextremist träumt von der Einführung des Kommunismus, des Marxismus-Leninismus. Der Rechtsextremist träumt von Todesstrafe und einem starken Führer. Der Linksradikale begründet seine Ideologie mit Antikapitalismus, der Rechtsradikale mit Rassismus und Nationalismus.https://www.zeit.de/kultur/2016-08/nsu-rechtsextremismus-akten-verfassungsschutz-kiyaks-deutschstunde/seite-2
Um die Gefahrenlage besser einzuschätzen, muss man sich nur einmal vor Augen führen, was beide Strömungen nachhaltig bewirken. Was den Linksextremismus betrifft, kann man sagen, dass er seine Ziele stets verfehlt. Man kann kein Gesetz finden, das im Hinblick auf die Besteuerung von Reichen oder die Regulierung von Banken und Firmenkapital auch nur annähernd dem nahe kommt, was Linksextremisten sich wünschen. Der Rechtsextremismus aber setzt seine Ziele gewissenhaft und nachhaltig durch. Er ist verflochten mit dem Verfassungsschutz, einem rechtsstaatlichen Organ. Neonazis finden sich in Behörden wie der Polizei wieder, zum Beispiel in Baden-Württemberg, wo es eine Ku-Klux-Klan-Szene innerhalb der Polizei gibt. Die Rechtsextreme Rhetorik, die Worte wie "Volk", "Kulturraum" und "kulturfremde Bedrohung" verknüpft, findet sich im alltäglichen politischen Diskurs aller politischen Parteien. Die Gewalt von Rechtsextremen hat nicht nur viele Tote gefordert, sondern auch Nachahmertaten auf Menschen und Häuser von Tätern, die eine Art Feierabendterrorimus zelebrieren.
Ich weiß nicht, ob ich ihn hier oder dort kommentieren soll, aber ich finde diesen Text recht bezeichnend für die gemäßigt-linke Psychose, die überall Nazis und Rechtsextreme sieht, sich selbst aber permanent wahrheitswidrig als schwach darstellt.
Das ist normal. Wenn sie selbst arm wären wären sie nicht so hartherzig anderen Armen gegenüber. Nur wer viel hat gibt wenig (und hat deswegen so viel).
Das fällt mir immer mehr auf!
Der Linksradikale begründet seine Ideologie mit Antikapitalismusund Rechtsextremismus ist mit Raubtierkapitalismus in neoliberaler Form relativ leicht kompatibel.
