Geisonik schrieb:Man liest bei dir nicht raus welche Kritik ok ist und welche nicht, es scheint als wäre einfach jede Kritik rechtsmotiviert.
Kritik, über die zu debattieren sich lohnt, ist unideologisch motivierte. Jede Kritik von Rechtsaußen muss benannt und zurückgewiesen werden als in der Rolle des Kritikers verkleidete Ideologie bis hin zur Hetze, und genau das ist Özil eiskalt entgegen geschlagen. Ohne diese "Kritik" aus der "Nationalfront" gewisser Fans hätte der DFB-Chef diese Entgleisungen erst gar nicht versucht, sondern sich hinter Löw und Bierhoff gestellt.
Geisonik schrieb:Ich werfe dir in Teilen das gleiche vor, genau.
Weil du offenbar nicht lesen kannst. Willst du mir die Gegenstände meiner Kritik vorwerfen, weil ich sie benenne und sie dann hinterfotzig zu meiner eigenen Position umschreiben? das würde Kritikverbot bedeuten. Ist es schon so weit gekommen, dass Rassismuskritiker zu Rassisten umgedeutelt werden? Ich mir ja nicht das erste und auch nicht das zweite Mal passiert, sondern scheint die neue Methode der Rechten zu sein.
Geisonik schrieb:Den Satz bringst du zu einem Satz von mir der sich auf das Thema Özil bezieht? Ernsthaft?
Aber natürlich. Islam- und Ausländerhasser (bzw. "Passdeutsche"hasser) nennen sich spätestens seit 2014 "Kritiker". Pegidioten sind keine Islamhasser, sondern verstehen sich als Islamkritiker, AfDeppen als Flüchtlingskritiker.
Geisonik schrieb:Unterschwellig also behaupten Özil-Kritiker sind AfD-Wähler?
Ich habe mir nicht die Parteibücher der "Fans" angeschaut, ist aber eigentlich auch egal, sie benehmen sich wie AfDeppen.
Geisonik schrieb:so blödsinnige Zusammenhänge
Na, wenn du mich auseinandernehmen willst, musst du da schon etwas konkreter werden, ne reine Feststellungsbehauptung reicht da nicht.
Geisonik schrieb:
Du kannst scheinbar nicht akzeptieren dass es auch kritische Stimmen gibt denen das worauf du es schiebst egal ist. Manche Kritiker, die du so gern abstempelst, verirren sich weniger in Abstammungsgeschichten oder Hautfarben als du es tust.Nein, du musst nachweisen, dass Nationalisten ihre Kinder nicht nationalistisch erziehen und dass Özil nicht aufgrund seiner Abstammung und wegen rassistischer Attitüden aus der N11 ausgeschieden ist, sondern aus anderen Gründen.
Geisonik schrieb:Es werden noch lange keine rechten Positionen daraus weil er sich rassistisch behandelt gefühlt hat.
Dann müsstest du ihm schon einen Gehirnschaden unterstellen, dass er sich die rassistische Behandlung seitens gewisser Fans und des DFB-Präsidenten bloß ausgedacht hat. Die dokumentierten Fakten sprechen gegen deine Behauptung.
Geisonik schrieb:Nur weil jemand sich von einem rassistisch behandelt fühlt, macht das nicht alle anderen die Kritik üben zu rechten.
Wie gesagt, der Präsident des DFB hat nur die "Stimme der Kritiker" in eigene Worte zusammengefasst und den Daumen abwärts gehalten.
Natürlich gibt es auch andere Kritiker, aber die kritisieren nicht Özil als "nicht so ganz Deutschen", auch nicht als Symptom, sondern die Grottenvorstellung der deutschen Nationalelf insgesamt, bei der ein Herr Müller um einiges schlechter war als Özil, aber Müller spielt bei Bayern und ist daher Untergott, Özil nur Kleinteufelchen mit Glubschaugen.
Ich werde das hier nicht weiter fortführen, denn solange du nicht zeigen kannst, dass Nationalisten keine extrem Rechten sind und ihre Kinder weltoffen und kosmopolitisch erziehen anstatt nationalistisch, sondern lieber über das Verhalten der Deutschen Özil gegenüber reden willst, solltest du das im Özil-Thread fortsetzen.