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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

30.12.2018 um 23:57
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Die wollen den Kulturkampf entfesseln, genauso wie im letzten Jahrhundert. Aber alle beide Seiten.
Wieder die Geschichtsdefizite, die man vom IfS beigebracht bekommt!
Was war denn im 20.Jahrhundert für ein "Kulturkampf?"
https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/209483/ende-des-kulturkampfes


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

31.12.2018 um 00:10
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:schon glaube das man mit dem Artikel nicht gänzlich falsch liegt.
Nein, ich sage ja auch , dass ich den Wolfs soweit glaube, glauben aber nicht ausreicht . Aller Wahrscheinlichkeit nach, waren es rechte. Aber dieser Artikel soll nicht berichten, er soll Angst machen. Und das ist in meinen augen politscher Extremismus, mit den Ängsten der leute zu spielen. Nichts anderes Tun Pegida und co auch.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wieder die Geschichtsdefizite, die man vom IfS beigebracht bekommt!Was war denn im 20.Jahrhundert für ein "Kulturkampf?"https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/209483/ende-des-kulturkampfes
Willst du mir allen ernstes verklickern, die Nazis , die Bolschis und Kommis, die Sozialdemokraten und das Zentrum hätten sich nicht wegen ihrer Ideologie willen bekämpft?!


ja nee, ist klar. Und dein Artikel spiegelt lediglich die Sichtweise des Buchautors, dessen Buch am ende als Quelle angegeben wird , wieder. Nur weil der Streit zwischen Reich und Kirche ebenfalls "Kulturkampf" bezeichnet wird, muss ich den begriff nicht aus diesem Kontext entlehnen:
Allgemein werden als Kulturkampf Auseinandersetzungen zwischen Staat und katholischer (...) Beim Kulturkampf prallten die Vertreter zweier konkurrierender Weltanschauungen – konservativ und liberal – aufeinander.
Wikipedia: Kulturkampf



sondern kann auch meinen:
Aktueller Gebrauch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Wort Kulturkampf wird mittlerweile auch in vielen anderen Zusammenhängen verwendet. Es bezeichnet allgemein:[20]
einen „Kampf“ zwischen verschiedenen Kulturkreisen (siehe dazu Samuel P. Huntingtons Buch Kampf der Kulturen) oder
einen Kampf um die „kulturelle Vorherrschaft“ und „kulturelle Identitäten“ innerhalb einer Gesellschaft oder zwischen einzelnen gesellschaftlichen Gruppen (siehe z. B. Alt-Right-Bewegung, Konservative Revolution, Neue Rechte, „Leitkultur“, Wertewandel).
Wikipedia: Kulturkampf#Der Ausdruck „Kulturkampf“

Aber nein, statt den soziologischen Begriff, versteifen wir uns auf den historischen Begriff.

Wieder streiten um Begrifflichkeiten. LOL


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31.12.2018 um 00:19
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Aber ich streue diese leckerbissen absichtlich aus, um zu filtern , wessen Textverständnis ausreicht , um eine Diskussion zu führen. Dein Textverständnis geht Richtung null.
Dein Erklärungsversuch ist niedlich, aber ebenso hilflos wie durchsichtig. Unsinn in einem Text ist kein "Leckerbissen", sondern schlicht Unsinn. Du darfst mir gerne einen Mangel an Textverständnis vorwerfen, weil ich auf deine Scharade nicht hereinfalle, aber - ganz unverblümt gesprochen - dein Urteil juckt mich nicht, und deine stetig weiter ausgebreiteten Verschwörungstheorien machen es nicht besser.


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31.12.2018 um 00:19
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Wikipedia: Kulturkampf



sondern kann auch meinen:
Aktueller Gebrauch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Wort Kulturkampf wird mittlerweile auch in vielen anderen Zusammenhängen verwendet. Es bezeichnet allgemein:[20]
einen „Kampf“ zwischen verschiedenen Kulturkreisen (siehe dazu Samuel P. Huntingtons Buch Kampf der Kulturen) oder
einen Kampf um die „kulturelle Vorherrschaft“ und „kulturelle Identitäten“ innerhalb einer Gesellschaft oder zwischen einzelnen gesellschaftlichen Gruppen (siehe z. B. Alt-Right-Bewegung, Konservative Revolution, Neue Rechte, „Leitkultur“, Wertewandel).
Und wo werden die Linksextremen erwähnt?:
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Desweiteren ist zu beobachten, wie die Jugendorganisationen der Parteien selbst bereits wesentlich härter im Ton ausfallen, als die altparteien. Und das ist es, was mir persönlich sorge bereitet. die alten, abgedroschenen werden bald zu alt sein und wer rückt nach?
Richtig, sich selbst radikalisierte, junge heranwachsende. Selbst die Jusos von der SPD neigen ab und an zu radikalen Texten und Postings auf den Sozialen Medien. Das ist bedenklich.



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31.12.2018 um 01:21
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Oder die Antifa, hat die nicht auch ihre berechtigten Sorgen?
Die Hauptsorge der Antifa (wobei es gibt ja nur verstreute Antifa-Gruppen) ist, dass Rechtsextremisten wieder eine Dauerpräsenz auf den Straßen zeigen.

Das ist nicht mehr so wie vor ein paar Jahrzehnten, als alle paar Monate eine Demo der Rechtsaußen stattfand, die sind jetzt jede Woche am nerven.
Vergleichbar ist die momentane Lage mit Ende der 20er / den frühen 30er Jahren ...


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31.12.2018 um 07:10
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Vieles spricht jedoch dafür, daß es vorallem die Schnelligkeit des gesellschaftlichen Wandels an sich ist die viele Menschen zu rechtsextremen Einstellungen treibt, denn vieles was (für sie) vorher selbstverständlich war ist heute strittig oder zumindest nicht mehr das was es früher mal war, weshalb sie die gesellschaftliche Normalität mit all ihren darin befindlichen Privilegien die sie kennen und mit denen sie sich identifizieren konnten in großer Gefahr sehen. Diverse Minderheiten verlangen immer mehr auch öffentlich sichtbar Gleichheit, die deutsche Sprache wird zunehmend gegendert, politische Korrektheit hält durch die "Gutmenschen" auch immer mehr gesellschaftlichen Einzug ein, Sexisismus ist ein großes Thema und auch der Umweltschutz wird plötzlich überall großgeschrieben usw. usf. All diese Komponenten zusammengenommen lässt für diese Leute Parteien wie die AfD, Front National, Lega Nord, Freiheitspartei und politisch ähnlich ausgerichtete Konsorten nun scheinbar zu einer "echten Alternative" werden denn diese geben vor "ihre" Werte und Normen vor den heutigen gesellschaftlichen Einflüssen erfolgreich konservieren zu wollen.
das ist aber sehr verharmlosend. Es ist also im Prinzip ja nur die Besorgnis des Bürgers, der ihn rechts werden lässt? Ist es nicht eher so - und das lese ich aus dieser Studie - dass die, die sowieso schon immer rechts waren, sich jetzt lauthals äussern? Die jetzt Aufwind haben, gewaltbereit zu fordern, was ihnen zusteht? Sich also a) der Diskurs geändert hat und b) sich die Gewaltbereitheit, um eigene Interessen durchzusetzen, erhöht hat. Und auch wenn die Ausländerfeindlichkeit eigentlich abgenommen hat, so hat sie sich bestimmte Gruppen betreffend erhöht. Muslime, Asylsuchende, Sinti und Roma.
Die Flüchtlingsdebatte wurde eben gut genutzt sozusagen, um rechte Denke und Einstellungen salonfähig zu machen. Denn das muss ja schliesslich mal gesagt werden. Und weil es laut gesagt wird verschiebt sich alles nach rechts, denn schliesslich passt man seine Politik ja dann (nicht nur den Diskurs betreffend) dieser Minderheit an. Und DAS ist die Gefahr. Und DAS ist der Rechtsruck, den ich meine. Es wird sich einer Minderheit angepasst, nur weil sie laut und aggressiv ist. Und damit die Stimmung im Land vergiftet und das ist gefährlich.
Die sog. Normalitären, die ihre Privilegien schwinden sehen, ja, die bekommen Panik, die wehren sich mit Händen und Füssen, nur kann es nicht der Weg sein, ihnen entgegen zu kommen, oder?


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31.12.2018 um 10:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist aber sehr verharmlosend.
Das finde ich auch!
"Besorgnisse" können zur Verzweiflung treiben:
Jens Maier, AfD-Bundestagskandidat und Richter, meint, Anders Breivik sei "aus Verzweiflung heraus zum Massenmörder geworden". Die Justiz in Sachsen prüft seine Äußerungen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/jens-maier-aus-sachsen-afd-politiker-aeussert-verstaendnis-fuer-rechtsterrorist-anders-breivik/19698996.html
Maier hat sich diesbezüglich in der Vergangenheit schon irritierend geäußert, wenn er beispielsweise 2011 Verständnis für den Rechtsterroristen Anders Breivik aufbrachte, der 77 Menschen ermordet hat.
Breivik sei aus „Verzweiflung heraus zum Massenmörder “ geworden, urteilte Maier auf einer Veranstaltung des Branchenblatts für Demokratie „Compact“, und die haben für Sensibelchen à la Maier (und Breivik?) scheint‘s immer ein offenes Ohr.

Es sind einfach zu viele Leute in Europa, die nicht wie Maier oder Elsässer oder Breivik aussehen – da kann man schon mal die Kontrolle verlieren und linksgerichtete Jugendliche in einem Zeltlager liquidieren.
http://www.fr.de/politik/meinung/kommentare/filmtheater-schauburg-in-dresden-afd-richter-maier-macht-wahlkampf-a-1644385


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31.12.2018 um 11:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Flüchtlingsdebatte wurde eben gut genutzt sozusagen, um rechte Denke und Einstellungen salonfähig zu machen. Denn das muss ja schliesslich mal gesagt werden. Und weil es laut gesagt wird verschiebt sich alles nach rechts, denn schliesslich passt man seine Politik ja dann (nicht nur den Diskurs betreffend) dieser Minderheit an. Und DAS ist die Gefahr. Und DAS ist der Rechtsruck, den ich meine. Es wird sich einer Minderheit angepasst, nur weil sie laut und aggressiv ist. Und damit die Stimmung im Land vergiftet und das ist gefährlich.
Einerseits ist das sicherlich richtig.

Andererseits: Wenn es keine rechtsextreme Partei gäbe (auch keine Pegida usw), die Politik sich also nicht "lauten Rechten" angepasst hätte, wie wäre dann die Politik ab 2015 weiter gegangen?
Hätte die Regierung nichts dafür getan, die Anzahl der ankommenden Flüchtlinge zu reduzieren? Das glaube ich nun ganz und gar nicht.

Anders gesagt:
Wenn man sich also nicht irgendwelchen Rechten angepasst hätte, (dies auch nicht gekonnt hätte, da es bei meinem angedachten Szenario keine lautstarken Rechten gegeben hätte), dann - davon bin ich überzeugt - hätte man die Flüchtlingspolitik genauso kritisiert, nur halt ohne AfD und Pegida ...
... und dann hätte man die Politik, so wie sie dann nach 2015 betrieben wurde, nicht als "rechts angepasst" deklarieren können (weils ja keine "lauten Rechten" gegeben hätte).

Alles nur meine Meinung.
Nun wird vielleicht kommen, zu viel "hätte, wäre" drin.
Aber wenn man umgedreht annimmt, dass die Rechten die Politik zu sehr beeinflusst hatten, dann ist da genauso viel Spekulation dabei. Man kann es nicht wissen wie es ohne "laute Rechte" gekommen wäre.
Ich denke jedenfalls, nicht viel anders, weil es dann genauso Kritik an der Flüchtlingspolitik gegeben hätte.


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31.12.2018 um 12:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist aber sehr verharmlosend. Es ist also im Prinzip ja nur die Besorgnis des Bürgers, der ihn rechts werden lässt?
Nein, das hast Du missverstanden. Ich sagte ja, daß es das Konglomerat aus all den genannten Faktoren ist die Menschen zu rechtsextremen Einstellungen treibt, wobei die Schnelllebigkeit des derzeitigen gesellschaftlichen Wandels meiner Ansicht nach jedoch häufig unterschätzt wird. Das Ganze ist halt weit komplexer als, daß sich solche Entwicklungen auf eine monokausale Ursache herunterbrechen lassen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ist es nicht eher so - und das lese ich aus dieser Studie - dass die, die sowieso schon immer rechts waren, sich jetzt lauthals äussern?
Genau das sagt sie auch aus. Rechtsextreme Einstellungen sind ja nicht nur bei Menschen vorzufinden die sich sowieso schon eindeutig dem rechsextremen Spektrum zuordnen lassen. Viele dieser Menschen, die vorher CDU/CSU, SPD, Grüne, LINKE oder FDP gewählt haben wählen nun jedoch die AfD mit ihrem bürgerlichen Anstrich, denn diese scheint (endlich) das zu verkörpern was sie "eigentlich sowieso schon immer gedacht haben", nur fehlte bisher die entsprechende Partei dafür, denn die NPD wollte man dann doch lieber nicht wählen, denn wer will schon als Nazi betitelt werden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die sog. Normalitären, die ihre Privilegien schwinden sehen, ja, die bekommen Panik, die wehren sich mit Händen und Füssen, nur kann es nicht der Weg sein, ihnen entgegen zu kommen, oder?
Ihnen entgegen kommen im Sinne von Politik nach ihren Wünschen machen natürlich nicht, ihnen entgegen kommen um aufzuzeigen, daß es auch andere Wege gibt sich auch in einer stetig ändernden Gesellschaft zurechtzukommen, ja, auf jeden Fall. Andernfalls wird die extreme Rechte ihren Aufschwung wahrscheinlich auch weiterhin fortsetzen können.


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31.12.2018 um 12:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man kann es nicht wissen wie es ohne "laute Rechte" gekommen wäre.
Mann kann Gauland fragen, wie es ohne Vogelschiss gewesen wäre...
Ich weiß die Antwort:

Ich nehme an, er denkt, seine Partei hätte noch einen Versuch frei.


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31.12.2018 um 16:25
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Andernfalls wird die extreme Rechte ihren Aufschwung wahrscheinlich auch weiterhin fortsetzen können.
und das sehe ich etwas anders. Ich finde das Entgegenkommen viel zu groß, ehrlich gesagt. Ich denke, dass man Stellung beziehen MUSS und sich nicht annähern muss. Es gibt eben einfach Standpunkte, Grundsätze, die nicht verhandelbar sein sollten und auch nicht verhandelt werden sollten.


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31.12.2018 um 16:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man kann es nicht wissen wie es ohne "laute Rechte" gekommen wäre.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Mann kann Gauland fragen, wie es ohne Vogelschiss gewesen wäre...
meine Prämisse weiter oben war, dass es Gauland (und alle anderen Rechten) gar nicht gäbe, also könnte man diesen auch nicht fragen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich finde das Entgegenkommen viel zu groß
welches Entgegenkommen meinst du denn?
In der Flüchtlingspolitik sieht es mMn nur wie ein Entgegenkommen aus, es wäre doch sicher alles auch ohne Rechtsextremismus so gekommen...
... denn es gab nun mal die Kritik an der Politik und dies nicht nur von Rechtsextremisten. - also nicht nur von "lauten Rechten".
Oder zählst du z.B den Palmer oder die Wagenknecht zu "lauten Rechten"?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es gibt eben einfach Standpunkte, Grundsätze, die nicht verhandelbar sein sollten und auch nicht verhandelt werden sollten.
also sollte alles so bleiben wie es war?


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31.12.2018 um 16:49
@Optimist
es geht mir nicht um die Flüchtlingskrise, dass war sowieso nur der letzte Aufhänger.......da es Dir nur darum geht kann ich Dir leider nicht helfen.


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31.12.2018 um 16:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht mir nicht um die Flüchtlingskrise,
Den Rechtsextremen geht es aber hauptsächlich um die Flüchtlingspolitik. Diese instrumentalisieren sie, davon leben sie (davon sind sie "groß" geworden).
Worum gehts denn den Rechten noch, bzw. was meinst du denn damit, wo sollte die Politik ihnen nicht nachlaufen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es gibt eben einfach Standpunkte, Grundsätze, die nicht verhandelbar sein sollten und auch nicht verhandelt werden sollten.
weiß also noch immer nicht, welche Standpunkte du hier meinst.


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31.12.2018 um 16:59
@Optimist
nee, es geht denen nicht hauptsächlich um die Flüchtlingspolitik. Das war ein Ereignis, die sog. Flüchtlingskrise, die ihnen in die Hände spielte. Les doch bitte, was Libertin geschrieben hat und worauf ich mich beziehe. Es geht um eine Studie, die Libertin verlinkt hat.


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31.12.2018 um 17:09
@Tussinelda
die Hälfte deines Posts an @Libertin handelte aber davon:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und auch wenn die Ausländerfeindlichkeit eigentlich abgenommen hat, so hat sie sich bestimmte Gruppen betreffend erhöht. Muslime, Asylsuchende, Sinti und Roma.Die Flüchtlingsdebatte wurde eben gut genutzt sozusagen, um rechte Denke und Einstellungen salonfähig zu machen. Denn das muss ja schliesslich mal gesagt werden. Und weil es laut gesagt wird verschiebt sich alles nach rechts, denn schliesslich passt man seine Politik ja dann (nicht nur den Diskurs betreffend) dieser Minderheit an. Und DAS ist die Gefahr. Und DAS ist der Rechtsruck, den ich meine. Es wird sich einer Minderheit angepasst, nur weil sie laut und aggressiv ist. ....
... bezog sich also mehr oder weniger auf die Einstellung der Rechten zur Flüchtlingspolitik und die Reaktion der Politik darauf.

Und darauf hatte ich reagiert.
Aber lassen wir es am besten, führt vermutlich wie immer zu nichts wenn wir beide diskutieren. ;)


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31.12.2018 um 17:11
@Optimist
nein, da steht, die Debatte wurde gut genutzt. ich kann wirklich nix für das, was Du verstehst, verstehen willst. Oder worauf Du meinst, reagieren zu müssen. Haste die Studie gelesen?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

31.12.2018 um 17:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ist es nicht eher so - und das lese ich aus dieser Studie - dass die, die sowieso schon immer rechts waren, sich jetzt lauthals äussern?
Aha. Das beduetet, dass die Entnazifizierung deiner Meinung nach nicht abgeschlossen wurde?
Der Umkehrschluss, du lebst im dritten reich.

Ich führte bereits aus, dass viele rechte erst jetzt - von leuten wie dir - wahrgenommen werden. Das liegt aber an keinem Rechtsruck, sondern an der medial und sozialen Organisation dieser Leute. Das "Sprachroh".
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die jetzt Aufwind haben, gewaltbereit zu fordern, was ihnen zusteht? Sich also a) der Diskurs geändert hat und b) sich die Gewaltbereitheit, um eigene Interessen durchzusetzen, erhöht hat.
das machen linke Extremisten spätesten seit der RAF. Und wieder eine linke Augenklappe losgeworden, man, sich sollte die verkaufen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und auch wenn die Ausländerfeindlichkeit eigentlich abgenommen hat, so hat sie sich bestimmte Gruppen betreffend erhöht. Muslime, Asylsuchende, Sinti und Roma.Die Flüchtlingsdebatte wurde eben gut genutzt sozusagen, um rechte Denke und Einstellungen salonfähig zu machen.
Falsch. Der Umkehrschluss könnte auch lauten:"Die Flüchtlingsdepatte wurde genutzt, um extremistische Gruppen in der Bevölkerung gegeneinander aufzustacheln" Und dazu gehören die drei gefahren: Rehtsextremismus, Linksextremismus, und Islamismus.
Oder geht es in deinen Augen nur um die rechten Verschwörungen?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

31.12.2018 um 17:38
@Tussinelda @Optimist

Die Studie die @Libertin verlinkt hat ist von 2016. Die neuere Studie hatte ich vor einigen Wochen bereits hier verlinkt

Beitrag von tudirnix (Seite 2.096)
Zitiere mich selbst:
Ausländerfeindlichkeit nimmt beängstigend zu, vor allem im Osten des Landes und Ausländerfeindlichkeit sind die Eintrittskarte zum Rechtsextremismus. Jeder Dritte neigt zur Verschwörungsmentalität sowie Rechtsextreme finden in der AfD ihr politisches Zuhause. 40 Prozent der Deutschen können sich zudem ein autoritäres Regime vorstellen.
Nochmal zum nachlesen die von 2018

"Flucht ins Autoritäre" (Oliver Decker, Elmar Brähler)

https://www.boell.de/sites/default/files/leipziger_autoritarismus-studie_2018_-_flucht_ins_autoritaere_.pdf?dimension1=ds_leipziger_studie
Zusammenfassungen dazu findet ihr in meinem oben verlinkten Beitrag.
@eckhart


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31.12.2018 um 17:48
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Der Umkehrschluss könnte auch lauten:"Die Flüchtlingsdepatte wurde genutzt, um extremistische Gruppen in der Bevölkerung gegeneinander aufzustacheln" Und dazu gehören die drei gefahren: Rehtsextremismus, Linksextremismus, und Islamismus.
Könnte. funktioniert aber nicht.
Rechtsextremisten finden irgendwie Islamisten nicht.
Linksextremisten sind unabkömmlich, weil auf internationalen Gipfeln unterwegs

Bleibt übrig:
Die Bevölkerung ist gegeneinander aufgehetzt(nachzulesen in Kommentarspalten und Facebook).
edit:
Topic vergessen: Rechtsextremisten hetzten gegen Muslime und Juden.


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