@Balthasar70 Ja, jedesmal wenn sowas aufgedeckt wird gibts relativ viele neue Verbindungen, zumal da viele beteiligt sind die höhere Positionen haben.
Das Ganze ist etwas verwirrend.
Wie haben jetzt den Rechtsanwalt, der auch in lokaler Politik involviert war (Jan Hendrik H.), den Kriminaloberkommissar, der seinen Dienstcomputer missbraucht hat um an Meldedaten politischer Gegner zu kommen und in dem Fall der Hauptakteur ist (Haik J.), Franco A. aus dem Militär, durch den die überhaupt auf die Spur kamen, dann gibts jetzt noch einen Mann der im sozialen Bereich aktiv war (Alex M.) und einen LKA Beamten auch noch (Marco G.):
[...]
der langjährige LKA-Beamte Marco G. aus Banzkow, der die Gruppe mit dem Namen „Nordkreuz“ gegründet und als Administrator geführt haben will. Über den verschlüsselten Messenger-Dienst „Telegram“ kommuniziert die sogenannte „Prepper“-Gruppe. Es ist ein virtueller Austausch unter Gleichgesinnten, die sich auf den Zusammenbruch der staatlichen Ordnung vorbereiten – und über das Liquidieren ihrer Gegner sinnieren.http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Politik/Mecklenburg-und-die-Eiserne-ReserveBeide der bei der Polizei aktiven Leute, also Marco und Haik, sind zudem dann anscheinend noch AfD Mitglieder.
Dann kommt Walter K. Eichelburg, der sowas wie der ideologische Führer dieser Prepper-Gruppe ist - wurde auch bereits vorher schon wegen Volksverhetzung angeklagt. Von dem aus scheints noch weitere Verbindungen in den VT Bereich zu geben, so gesehen könnten sich auch Reichsbürger unter seinen Fans finden, zumal diese eh oft auch Prepper sind (siehe auch die ganzen Waffenfunde im anderen ->
Thread dazu).
Das Gebiet scheint generell belastet zu sein, auch der NSU trieb sich hier rum:
Der Schwerpunkt der Gruppe liegt in Mecklenburg-Vorpommern, nur ein Mitglied kommt aus Brandenburg. Der harte Kern lebt und arbeitet in einem kleinen Gebiet zwischen Schwerin, Hagenow und Ludwigslust. Ein rechtsextremes Dreieck, in dem auch NPD-Größen wie der frühere Bundeschef Udo Pastörs oder der dubiose NPD- und AfD-Sympathisant Philip Steinbeck anzutreffen sind. Es mag Zufall sein: Aber selbst den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zog es nachweislich gleich mehrfach in diese Gegend, um eine anwaltliche Vertretung für Beate Zschäpe zu organisieren – bei einem mittlerweile verstorbenen Rechtsanwalt im mecklenburgischen Goldenbow bei Hagenow.Wenn man bedenkt, dass Mitschuldige da Anwälte und Polizisten sind und der NSU sich auch deswegen dort umschaute ists schon leicht suspekt. Kann Zufall sein, muss aber nicht. Solche Leute existieren ja nicht im Vakuum, gerade wenn die höhere Positionen haben werden diese Typen auch eher geziehlt Gleichdenkende einstellen oder sonstwie um sich scharen. Zumal sie bestimmt gar nicht erst an die Potsen gekommen wären, wenn der Rest Probleme mit den Anschauungen gehabt hätte.
Die leugnens ja, aber wenn man mit Radikalen redet dann offenbaren die sich immer selbst, meist reichen 20 Min. und man weiß wie die drauf sind selbst wenn die nichts allzu Direktes gesagt haben.