Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

Offenbar hat sich die Öffentlichkeit schon so daran gewöhnt, das Schüsse auf Nicht-Biodeutsche gerade noch nen Achtzeiler wert sind.
Aber wehe, ein "Ausländer" schießt mal auf einen Biodeutschen, dann steht die Republik wieder am Rande des Untergangs und der Innenminister muss sich erklären. So wie nach Köln, obwohl da noch ein Härteunterschied ist zwischen untern Rock greifen und losschießen. Und solange wir so einen Unterschied machen zwischen Eingeborenen und Neulingen, wiewohl beide Menschen, haben wir auch noch nicht das Prinzip Demokratie verstanden.

Für die Nazis hier ist das Ostfront,die wähnen sich im rassischen Vernichtungskrieg.Der heroische Abwehrkampf der weissen Rasse

@Realo

Weißt du was eine Luftdruck Waffe ist ?

@eckhart

Was steht denn relevantes in Absatz 3 ? Trifft auf diese Situation nicht zu, gefährliche Körperverletzung , also 224 ist nicht aufgeführt.

@Realo

das würde ich so nun auch nicht sagen.
Es wird durchaus immer wieder von rechten attacken auf flüchtlinge oder nichtdeutsche berichtet.

Durch den Massengebrauch setzt der Abstumpfungseffekt ein und darauf wiederum reagieren die Medien, indem sie dem Einzelfall immer weniger Bedeutung beimessen sprich Zeilen widmen; auf diese Art gewöhnt man sich an die täglichen Gräueltaten -- solange es einen selbst nicht trifft.

Bruderchorge schrieb:Was steht denn relevantes in Absatz 3 ? Trifft auf diese Situation nicht zu, gefährliche Körperverletzung , also 224 ist nicht aufgeführt.

Was für Folgen sich nach Schusswaffengebrauch auf Personen herausstellen, kommt immer erst hinterher raus. Oft erst lange hinterher.
Und es ist nie dem Geschick des Täters zuzuschreiben!Kein Täter hat Anspruch auf belastungsfähige Opfer!

(3) Gegen den Beschuldigten, der einer Straftat nach § 6 Abs. 1 Nr. 1 des Völkerstrafgesetzbuches oder § 129a Abs. 1 oder Abs. 2, auch in Verbindung mit § 129b Abs. 1, oder nach den §§ 211, 212, 226, 306b oder 306c des Strafgesetzbuches oder, soweit durch die Tat Leib oder Leben eines anderen gefährdet worden ist, nach § 308 Abs. 1 bis 3 des Strafgesetzbuches dringend verdächtig ist, darf die Untersuchungshaft auch angeordnet werden, wenn ein Haftgrund nach Absatz 2 nicht besteht.

gefährliche Körperverletzung , also 224 umfasst immer dass durch die Tat Leib oder Leben eines anderen gefährdet worden ist
224 muss also nicht extra erwähnt werden!

Der Fall, dass ein Täter Glück hatte, wird sowieso im Rahmen der Hauptverhandlung strafmildernd gewürdigt werden, falls dieser Fall voliegt.
Denkbar, dass dies in diesem speziellen Fall so sein wird.

Rechte schreien doch dauernd nach Strafverschärfung! Die Gesetze geben es her!

@Commonsense

Commonsense schrieb:Wenn die Nationalmannschaft nach Hause geschickt wird, hilft diese Abgrenzung auch nichts.

wäre aber vielleicht ein signal an unsere behörden und politik, konsequenter gegen diese vollhorste vorzugehen!

@eckhart

Also zunächst bezieht sich dein Halbsatz in (3) auf §308 also das Herbeiführen einer Sprengstoff Explosion und nicht auf jede Straftat.

Und zweitens reden wir von einem Luftgewehr und keiner normalen Schusswaffe, es kam aus großer Entfernung zu einer Prellung am Bein.

Ich will den Schwachkopf nicht in Schutz nehmen, aber das gibt einfach nicht soviel her :/

@Bruderchorge
und kann bei einem Treffer ins Auge oder der Halsschlagader tödlich sein.....

@querdenkerSZ

Bist du zu faul die anderen Beiträge zu lesen die ich dazu geschrieben habe, ich hab das Gefühl man weiß gar nicht was ein Luftgewehr ist, wenn man sowas schreibt.

Auf große Entfernungen ist es extrem Unwahrscheinlich, jemanden tödlich zu verletzen, auch ein Schuss ins Auge wirkt dann nicht letal.

Es wird auch in der Regel abgewogen bei der Beurteilung der Straftat, ob es "haarscharf" am Tode vorbei ging oder eben nicht. Und die Prellung am Bein spricht da wohl für sich.

@Bruderchorge

Bruderchorge schrieb:Auf große Entfernungen ist es extrem Unwahrscheinlich, jemanden tödlich zu verletzen, auch ein Schuss ins Auge wirkt dann nicht letal.

eben, unwahrscheinlich aber nicht unmöglich ausserdem stellt sich die Frage ob es ein deutsches Luftgewehr und unmanipuliert war .

In England gibt es welche mit 16 Joule , Umbauanleitungen findet man im Internet ....ausserdem ist es eine Frage der verwendeten Munition...

Woher beziehst du eigentlich dein Wissen über die Entfernung und die Art der verwendeten Waffe ?

querdenkerSZ schrieb:Woher beziehst du eigentlich dein Wissen über die Entfernung und die Art der verwendeten Waffe ?

Das steht in den Pressemeldungen. 40 Meter Entfernung, Luftgewehr ...
Natürlich kann es ein aufgepimptes Luftgewehr sein, deshalb ja die potentielle Gefährdung. Das müssen dann die Ermittlungen zeigen ...

@Issomad
und dass das Gwehr nur die erlaubten 7,5 Joule hat auch ?

@querdenkerSZ

Nein da standen keine technischen Werte, aber solange wir dafür keine Anhaltspunkte haben, wäre das reine Spekulation.

@querdenkerSZ
@Issomad

Ich denke es ist offensichtlich, dass veränderte Fakten eine Neubewertung der Situation erfordern, dafür gibt es ja Ermittlungen.

Ich wollte nur darauf hinaus, dass es ungerechtfertigt ist laut aufzuheulen und rechten Schmutz im System zu wittern, weil der nicht sofort bei Wasser und Brot ohne verfahren eingekerkert wird.

@Bruderchorge
ja klar ..aber sofort ausschliessen dass es potentiell lebensgefährlich war....

@querdenkerSZ

Das ist doch Haarspalterei, ich habe es für ein normales Luftgewehr und große Entfernungen ausgeschlossen.

Klar wenn das ein gepimptes Gewehr wäre, dann sieht es anders aus, wenn es eine nukleare Strahlenkanone wäre auch, davon steht bisher nichts dort und daher bewerte ich auch nichts spekulatives, ist doch klar und dass der Typ nicht in Uhaft sitzt spricht auch dafür, dass die Situation nicht in Richtung versuchte Tötung beurteilt wurde.

@Bruderchorge
ist das Gewehr denn schon kriminaltechnisch untersucht worden ?

@querdenkerSZ

Ich kenne nur den hier verlinkten Artikel zu dem Thema, daher weiß ich es nicht.

Doitsche Fachkräfte und Kulturbereicherer