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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 00:58
schönes interview! zurück zum topic - vielleicht hat auch polen in 50 jahren seinen ersten erwin kostedde. Aseria kennt sich sicher aus im nachwuchsbereich, kommt da was :-D ?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 01:18
@armleuchter
Seit Boniek nix mehr in der Pipeline. ..zu homogen und rückständig,zu lange im eigenen Sud geschmort


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 01:21
na endlich einer der die realitäten erkennt !


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 01:25
Extremismus ist ein zeitabhängiger Begriff. Die CDU der frühen 50er Jahre würde man heute vermutlich als rechts bezeichnen, während die CDU der heutigen Zeit vermutlich in der 50er Jahren als linke Partei klassifiziert werden würde.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 03:27
@mathematiker
Die CDU möchte sich gerne als moderne,progressive Partei verkaufen,nur so kann sie wieder die Wählerschichten in den Städten zurückerobern...in Berlin hat sie gerade die Chance verantwortlich konservative Schwule und Lesben als Wähler zu gewinnen,die sind weg und bleiben weg


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 07:23
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Sagt dir das Hambacher Fest von 1832 etwas?
Ja, Wikipedia: Hambacher Fest ,aber nichts denkwürdiges für mich.Das Zeitalter der Aufklärung sagt mir beispielsweise weitaus mehr.Habs nicht so mit "Vergniiegen"und Festen feiern.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Du wirst auch nicht abstreiten können, dass Japan und Polen schon sehr homogen, also gleichförmig sind im Vergleich zu Ländern wie den USA als Extrembeispiel oder Deutschland, das sich durch die Einwanderung schon stark geändert hat. Die Gesellschaft ist heterogener geworden durch die Migranten.
Für mich in etwa so wichtig wie Fussball=gar nicht.Weiß gar nicht wie ich das bewerten soll,am besten gar nicht.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Ich eiere nur so rum mit der Wortwahl, da viele Begriffe der deutschen Sprache, die eigentlich genau passen würden zur Beschreibung, von den Nazis verwendet wurden und somit verbrannt sind.
Tut mir echt leid.


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13.08.2015 um 07:32
@eckhart
Die Faschisten können einen buchstäblich sprachlos2 zigaretten machen


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 07:54
@Warhead
Mir fällt aber trotzdem noch was ein worauf man als Deutscher stolz sein kann:
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das Zeitalter der Aufklärung sagt mir beispielsweise weitaus mehr.
Kant.
Nicht Goodwill und Barmherzigkeit führen zu einer dauerhaften Veränderung, sondern nur die konsequente Verwirklichung des Rechts auf Existenz, der Menschenrechte.
Und über die verfügen die Menschen nicht qua Geburt, sondern nur in den Maßen, wie Menschen sie sich gegenseitig zugestehen, garantieren.

Die Menschenrechte sind nicht ein sakrales Gut, das vor einem imaginären Weltgericht einzuklagen wäre, sondern müssen in sozialen Kämpfen durchgesetzt werden.

Wenn es noch eine Chance auf gemeinsame Zukunft geben soll, dann muss es darum gehen, den globalisierten Verhältnissen eine verbindliche rechtliche Struktur zu geben. Die Prinzipien der Menschenrechte können dabei Antrieb und Orientierung zugleich sein. Das Ziel ist die Schaffung von globalen Verhältnissen, die alle Menschen an allen Orten zu Trägern gleicher Rechte macht. Dafür zu streiten, stünde einer Weltgesellschaft, die ernsthaft um Demokratisierung bemüht ist, gut an.

Dann wäre auch das doppelte Recht verwirklicht, zum dem der Titel kündet:

Das Recht, zu gehen und sich auf die Suche nach besseren Lebensumständen zu machen; das Recht zu bleiben, also nicht aufgrund unwürdiger Lebensbedingungen, ökologischer Degradation, Vertreibung oder Gewalt zur Flucht gezwungen zu werden.

Schon 1795 wusste Immanuel Kant darum, dass dauerhafter Frieden von der Schaffung solcher Verhältnisse abhängt. Gerade im Zusammenhang der Erörterung von Flucht und Migration sind Kants Forderungen hoch aktuell. Bewusst konzentrierte er die Notwendigkeit eines Weltbürgerrechts auf die Idee einer allgemeinen Hospitalität, nicht als Ausdruck von Philanthropie, sondern als Gegenstand von Recht.
Jeder Mensch solle das Recht haben, bei der Ankunft auf dem Boden des anderen nicht feindselig behandelt zu werden, so Kant wörtlich.
Das Ziel sei die Bildung eines Rechts auf gemeinschaftlichen Besitz der Oberfläche der Erde, „auf der, als Kugelfläche, sich die Menschen nicht ins Unendliche zerstreuen können, sondern endlich sich doch nebeneinander dulden müssen, ursprünglich aber niemand an einem Orte der Erde zu sein, mehr Recht hat, als der Andere.“


Was aber uns Deutsche nach Kant in keiner Weise hinderte, uns gemäß dem deutschen Reinheitsgebote kollektiv und "vergnieglich" den Verstand wegzusaufen.
Leider.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 08:10
@eckhart
Hach Kant,ja...Sapere Aude
Pass auf,ich bin ja geneigt zu fordern man solle Kant,Schopenhauer,Marx,Heine,Hegel mit Abstrichen,Habermas,Bloch,Peter Weiss
einfach wegnehmen...dann bleibt nur noch das Surrogat...geistige Kuhweide


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13.08.2015 um 08:10
@eckhart
Hach Kant,ja...Sapere Aude
Pass auf,ich bin ja geneigt zu fordern man solle Kant,Schopenhauer,Marx,Heine,Hegel mit Abstrichen,Habermas,Bloch,Peter Weiss
einfach wegnehmen...dann bleibt nur noch das Surrogat...geistige Kuhweide


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13.08.2015 um 09:50
Zitat von eckharteckhart schrieb:Für mich in etwa so wichtig wie Fussball=gar nicht.Weiß gar nicht wie ich das bewerten soll,am besten gar nicht.
nur dass es unwichtig ist was dir wichtig ist und was nicht. Das gilt für fussball genauso wie für die bevölkerungsstruktur. beides sind weltweit themen die die menschen beschäftigen. außer dir - und aseria23 offensichtlich auch nur am rande :-D.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 11:14
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Für mich in etwa so wichtig wie Fussball=gar nicht.Weiß gar nicht wie ich das bewerten soll,am besten gar nicht.
Wenn dir die zusammensetzung unserer Gesellschaft wirklich egal wäre, würdest du ja nicht darüber diskutieren.
Die Anfänge des vereinigten Deutschlands als bloßes Saufen und Feiern abzutun hat auch was, wenn man dann hinterher die Zeit Aufklärung und Philosophen als Thema anführt.
Zitat von eckharteckhart schrieb: Bewusst konzentrierte er die Notwendigkeit eines Weltbürgerrechts auf die Idee einer allgemeinen Hospitalität, nicht als Ausdruck von Philanthropie, sondern als Gegenstand von Recht.
Jeder Mensch solle das Recht haben, bei der Ankunft auf dem Boden des anderen nicht feindselig behandelt zu werden, so Kant wörtlich.
Das Ziel sei die Bildung eines Rechts auf gemeinschaftlichen Besitz der Oberfläche der Erde, „auf der, als Kugelfläche, sich die Menschen nicht ins Unendliche zerstreuen können, sondern endlich sich doch nebeneinander dulden müssen, ursprünglich aber niemand an einem Orte der Erde zu sein, mehr Recht hat, als der Andere.“
Dies gelänge vielleicht in einer theoretischen, fiktiven Modellwelt, nicht aber auf unserer Erde.
Dazu sind wir Menschen zu beschränkt, da wir letzlich zu triebgesteuert und egoistisch ticken.
Wir werden solch eine ideale Welt wohl nicht mehr erleben.

Das postulierte Recht eines jeden Menschen, überall auf der Welt willkommen zu sein und sein Glück zu suchen ohne Ansehen der Beweggründe und Einstellung des Wandernden führt doch gerade dazu, dass sich eben solche Flüchtingsströme auf die reichen Gebiete konzentrieren und nicht mehr von einem Nebeneinander, sondern einem "Aufeinander" gesprochen werden kann, während andere Landstriche und ganze Länder verwaisen.

Kommen die ehemals reichen Gebiete dann mit der zusätzlichen Belastung nicht mehr zurecht, sinkt dort der Lebensstandard und in den Herkunftsländern sieht es ebenfalls düster aus durch die vermehrte Abwanderung.
Im Moment führt der fehlgeleitete Glaube, dass jeder willkomen ist, der es hierher schafft, vieler deutscher Linken, Grüne und Medienschaffenden ins Unglück, da er Europas Lebensstandard mit der zeit senken wird und die Probleme in den Flüchtlingsländern weiter verschärft.

Das muss radikalen Linken wie dir und @Warhead doch langsam mal dämmern.
Man ignoriert jedoch einfach geflissentlich die verzweifelten Hilferufe der Herkunftsländer und begründet alles mit einem höheren moralischen Recht auf freie Mobilität und will die Aufhebung aller Grenzen.


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13.08.2015 um 11:30
@Moses77
Da fragt man sich natürlich gleich, warum man in solche Entwicklungsländer nicht mal anfängt ordentlich zu investieren. Bildung, Infrastruktur, politische Aufklärung und Teilhabe. Stattdessen wird seit der Kolonialzeit drauf gebaut, dort billig Ressourcen abzuzapfen, wobei es nur wichtig ist, dass diesen Ressourcenfluss keiner stört, womit jeder Mafiosi als Staatsoberhaupt gut genug ist, um "Ordnung" zu halten...
so oder so, wir -die Industrienationen- tragen eine Mitverantwortung für die Zustände dort. Das sollte man sich immer Augen halten.


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13.08.2015 um 11:34
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:da er Europas Lebensstandard mit der zeit senken
Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, wenn wir unseren Lebensstandard ein wenig senken um mehr Menschen auf der Welt einen etwas höheren Lebensstandard ermöglichen zu können?


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13.08.2015 um 11:37
Zitat von cejarcejar schrieb:unseren Lebensstandard ein wenig senken um mehr Menschen auf der Welt einen etwas höheren Lebensstandard ermöglichen zu können?
@cejar

du glaubst tatsächlich dass ein sinkender lebensstandard hier anderswo einen höheren lebensstandard hervorbringen könnte? ernsthaft?


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13.08.2015 um 11:41
@cejar
Zitat von cejarcejar schrieb:Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, wenn wir unseren Lebensstandard ein wenig senken um mehr Menschen auf der Welt einen etwas höheren Lebensstandard ermöglichen zu können?
Wie @armleuchter dir klarmachen will, gehst du da von einer falschen Grundprämisse aus.

Den Lebensstandard einer Weltregion bewusst zu senken führt nicht etwa zu einem Aufschwung anderswo, sondern im Gegenteil zu einer Schwächung der gesamten Weltwirtschaft und der dazugehörigen Lebensbedingungen.
Das sollte man als Anhänger einer globalisierten Welt eigentlich wissen.


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13.08.2015 um 11:46
@Moses77
@armleuchter


Ich rede davon, das insgesamt die erste Welt im Vergleich zur dritten Welt wie im Schlaraffenland lebt und sich die erste Welt ingesamt Gedanken machen muss, wie man die dritte Welt am Reichtum teilhaben lässt, um Probleme wie die aktuelle Flüchtlingswelle zu vermeiden - wenn man im größeren Stil mit der dritten Welt teilt, führt dies zwangsläufig dazu das unser Lebensstandard ein wenig sinken würde, aber dafür hätte man die Möglichkeit, mehr Menschen in bessere Lebensumstände zu führen. Bei euch höre ich nur: Solange ich gut lebe, ist der rest der Menschen egal, teielen bringt eh nix, etc etc, wie bei allen Besitzstandswahrern..


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

13.08.2015 um 11:52
@dunkelbunt
Es ist nicht unsere Pflicht, anderen Ländern auf die Beine zu helfen oder sie von Diktatoren zu befreien. Das müssen die Bevölkerungen letzlich selbst zustandebringen mit möglichst wenig Hilfe von Außen, sonst kehrt sich bald alles wieder um, wenn der Westen die Unterstützung zurückfährt.

Wie willst du aber einem afrikanischen Land oder speziell einem Dikator ohne Gewalt vorschreiben, was er mit der angebotenen Hilfe anstellt?
Mit Ruhm bekleckert hat sich Europa in Afrika nun wirklich nicht gerade, auch heute noch nicht, aber man muss auch mal die Afrikaner ihren Kontinent selbst herrichten lassen.
Dass wir die überschüssigen jungen Afrikaner bei dem rasanten Bevölkerungswachstum alle aufnehmen können in Europa, ist ein Irrglaube, der ins Verderben führt.


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13.08.2015 um 11:54
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Mit Ruhm bekleckert hat sich Europa in Afrika nun wirklich nicht gerade, auch heute noch nicht, aber man muss auch mal die Afrikaner ihren Kontinent selbst herrichten lassen.
Dann sollten wir vielleicht mal aufhören durch unsere Wirtschaftsfeindliche Politik dort den Bauern das Leben schwerzumachen. Aber das würde ja auch Einbußen für uns selbst bedeuten. Will aber natürlich keiner mitmachen. Ausbeuten geht halt. Helfen irgendwie nicht. Das sollen die dann selbst hinbekommen, aber nur unter von uns verursachten erschwerten Bedingungen. Ist klar.


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13.08.2015 um 11:55
@Moses77

Also fassen wir zusammen - die Rohstoffe aus Arika sind hier gerne gesehen, am besten zu einem Schleuderpreis durch Knebelverträge, aber wenn die Afrikaner in Armut leben, haben wir damit nichts zu tun und sie sollen ihren Kram selber regeln?


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