Hm.
Ich weiß immer noch nicht, was
@wichtelprinz eigentlich will.
wichtelprinz schrieb:Aber natürlich ist hier der Umerziehungsbegriff nur mit den Nazis in verbindung zu bringen sonst hat mans schlichtweg nicht verstanden, weil Umerziehen tun ja nur Nazis und andere totalitäre Systeme
paranomal
paranomal schrieb:Da würde mich allerdings auch mal interessieren was diverse "Umerziehungs"-Gegner von der Entnazifizierung halten.
Ich schrieb schon mal, wir sind hier im Rechtsextremismus-Thread und hier wurde von Umerziehung mittels Zwang geschrieben.
Rechte einsperren, sie Hungern lassen, Scheinexekution, Versklavung, um ihnen zu zeigen, was sie fordern bzw., Verharmlosen.
Aber unabhängig davon, wurde
@wichtelprinz x mal aufgefordert, humanere Umerziehungsmaßnahmen zu benennen, er konnte dies nicht.
Nehmen wir jetzt die Entnazifizierung als Beispiel, dann frage ich, ob ihr wirklich glaubt, dass die Entnazifizierungsmaßnahmen wirklich dazu geführt hat, dass die Nazis plötzlich zum Beispiel Juden ganz toll fanden?
Und ihre Verbrechen ehrlich bereut haben?
Warum hat wohl die 68er Generation gegen die Vätergeneration aufbegehrt, als sie gemerkt haben, dass da im großen Stil nur Verschwiegen wurde, was in der Nazizeit geschehen ist.
Sind die echten Nazis, die aus voller Überzeugung aktiv die Verbrechen begangen haben plötzlich gute Menschen geworden, weil sie "Die neue Zeitung" gelesen haben?
Ich denke eher nicht, auch, weil ich die Sprüche von meiner Großelterngeneration, dass ja nicht alles so schlecht war, noch sehr gut von diesen kenne. Trotz an denen vorgenommener Entnazifizierung.
Aber vielleicht irre ich mich da und ihr könnt mich vom Gegenteil überzeugen.
Oder ihr habt ein anderes Beispiel für einen Weg einer "erfolgreichen" Umerziehung ohne Gewaltanwendung (gemeint ist physische wie psychische Gewalt).
Guck dir doch nur mal Sekten an. Dort findet Umerziehung statt.
Und natürlich kann man dies analog zum Versuch der Entnazifizierung auch wieder mehr oder weniger erfolgreich Rückgängig machen.
Aber eben nicht durch Umerziehungsmaßnahmen, sondern durch Aufzeigen der alternativen Möglichkeiten, sich Meinungen zu bilden. Die dann wieder vielfältig sein können und nicht als Meinungsziel einer Umerziehungsmaßnahme festgelegt sind.