Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
03.05.2015 um 15:31armleuchter schrieb:Ich behaupte nur - und ich glaube das ist da unser dissens - dass der verfassungsschutz da keine ideologie kennt.Du kennst nicht die Wikipedia: Organisation Gehlen ?
"Nähe zum Nationalsozialismus
Es gelang Gehlen, auch wenn er selbst dies nachdrücklich abstritt, eine große Anzahl der noch lebenden Mitglieder seiner früheren Dienststelle für den Dienst zu interessieren, weil sie in ihrer neuen Stellung häufig mit einer neuen Identität versehen wurden. Eingestellt wurden zu einem großen Teil Ehemalige der SS, des SD, der Gestapo, der Abwehr und vor allem Wehrmachtsoffiziere. Eine CIA-Studie schätzt Anfang der 1950er Jahre den Anteil ehemaliger SS-, SD- und SA-Mitglieder auf 8 Prozent.
Schätzungsweise hatten Ende der 1940er Jahre rund 400 meist hochrangige Mitarbeiter einen solchen Hintergrund. Noch 1970 waren zwischen 25 und 30 Prozent der Beschäftigten des BND ehemalige Angehörige dieser Organisationen.
"
"Am 1. April 1956 wurde die Organisation Gehlen, gleichzeitig mit der Gründung der Bundeswehr, mit ihrem Leiter in den Dienst der Bundesrepublik Deutschland übernommen und erhielt den Namen „Bundesnachrichtendienst“. Eine gesetzliche Grundlage für den BND existierte lange Zeit nicht. Erst 1990 wurde – ausgelöst durch das Volkszählungsurteil des Bundesverfassungsgerichts von 1983 mit dem darin postulierten Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung – ein Gesetz für den Bundesnachrichtendienst verabschiedet."
Und davon soll der Verfassungsschutz weit weg sein ?
Beim RAF- Prozess galt es also, die Kommunistische Gefahr deutlich herauszuheben,Damit wird doch schon die Ideologie offenbart.
während es beim NSU Prozess darum geht,
den Umfang der rechtsextremen Szene als möglichst klein darzustellen.