@aseria23 aseria23 schrieb:Nach deiner logik hätte ich schon sagen müssen, dass er ausländer verdroschen hätte. Streng dich mal nen bisschen mehr an.
Hoppla...ich wusste nicht, daß man bei Vorverurteilungen eine bestimmte Form einhalten muß. Nach deiner Vorlage dachte ich, da dürfte man einfach frei aus dem Handgelenk heraus irgendwas auf den Tisch legen und den Skeptikern die Aufgabe überlassen, daß jetzt zu widerlegen.
@Subcomandante Subcomandante schrieb:Er war Türsteher auf dem Zwischentag in Bonn, der in den Gemäuern seiner Burschenschaft stattgefunden hat. Der Zwischentag sind eine Messeveranstaltung der "Neuen Rechten".
Und seit wann ist die Neue Rechte ein Problem für die Demokratie? Ich kann den Hinweis auf die Burschenschaft mit ihrem Kriterium der "deutschen Abstammung" als Aufnahmebedingung ja gut nachvollziehen...aber eine Büchermesse?!
Die "Neue Rechte" steht politischer Gewalt und -Kriminalität wesentlich ferner als die allgemeine linke Szene - wie kann man dieses politische Spektrum also kritisieren und gleichzeitig die linke Szene verherrlichen?
Verstehe mich nicht falsch - man kann und sollte über die "Neue Rechte" diskutieren und etwaige Probleme der dortigen Ideen thematisieren und kritisieren. Aber das klingt für mich sehr unglaubwürdig, wenn das aus einer Szene heraus passiert, die den unterstellten Problemen (Gewalt, Totalitarismus, Chauvinismus,...) doch wesentlich näher steht. Das ist, als würde ein Sciencetologe über die "Lächerlichkeit" der buddhistischen Lehre herziehen. :o/
Naja, die Bonner Jugendbewegung ist aber ihrem Selbstverständnis nach keine Linksradikalen, wie Du behauptest. (...) Wenn das für Dich bereits Linksradikale sind, die Frankfurt in Schutt und Asche legen, dann ist Dir auch nimmer zu helfen!
Meine Konnotiierung mit Frankfurt bezog sich auf die fixe Idee aserias, man könne aus der Anwesenheit auf einer Büchermesse eine Beteiligung an (Nazi-) Demonstrationen ableiten.
@paranomal paranomal schrieb:Jetzt kommt wieder dieses relativierende Extremismusgedöns von Herrn Kakaobart. Buh buh wenn man gegen rechts is, dann muss man auch gegen links sein. Laaaaaaangweilig.
Fast. Nicht weil man gegen rechts ist muß man auch gegen links sein. Sondern wenn man begründet, WARUM man gegen rechts ist und dann als Argumente Eigenschaften aufzählt, die so eben auch (genauso extrem) bei den Linken vorkommen - DANN muß man konsequent auch gegen Links Stellung beziehen.
@aseria23 aseria23 schrieb:Und natürlich ist er von rechtsextremisten umgebracht worden. Nach 3 vorrangegangen mordanschlägen. Das haben wir natürlich wieder vergessen zu erwähnen..sonst würden wir ja nicht kakaobart heissen.
Das verstehe ich jetzt nicht - in welchem Zusammenhang steht das denn? Wird das jetzt automatisch ein Heiliger, weil er von genauso bekloppten Extremisten der anderen Seite ermordet wurde?
aseria23 schrieb:Übrigends sind überfälle auf linke konzerte in russland keineswegs eine seltenheit.
In Russland (und besonders in Moskau) ist das generell so, daß BEIDE politische Lager eine Militanz offenbaren, die in Europa Ihresgleichen sucht. Das ändert aber nunmal nichts an dem Fakt, daß Iwan ein Teil dieser mörderischen Gewaltszene war und es darum keinen Grund gibt ihn zu glorifizieren.
@Subcomandante Moses77 schrieb am 18.02.2015:Wo?
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie (Seite 1025)Durch Angabe dieses Links:
https://www.facebook.com/irierevoltes/photos/pb.69323964509.-2207520000.1427375937./10151498424114510/?type=3&src=https%3A%2F%2Ffbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net%2Fhphotos-ak-xaf1%2Fv%2Ft1.0-9%2F164459_10151498424114510_1598239934_n.jpg%3Foh%3D40d2390f740b19e23dc337b499d832d2%26oe%3D55AAF803%26__gda__%3D1438137992_22f7b22a7f122ddc1dc7f2eceecfe728&size=508%2C720&fbid=10151498424114510Der führt zu dem Bild mit dem roten Halsabschneider und der Werbung für die militante, linksextreme Band. Wo ist das Problem? :o/
Subcomandante schrieb:Und es ist auf dem Plakat auch zu lesen, dass die Band mit Konzerten die Familie, also die Hinterbliebenen von Chutorskoi unterstützt.
Was ich auch völlig in Ordnung finde...aber dazu muß man nicht das Bild dieses Gewaltverbrechers abbilden und daben schreiben "We will never forget". Man stelle sich mal vor, man hätte mit diesem Konzept Spenden für die hinterbliebene Familie von Rudolf Heß gesammelt. Hier wird eindeutig ein Personenkult betrieben und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß jemand hierzu anderer Meinung sein kann: