Burkaverbot in Europa

@lawine
und für den politischen und dschihadistischen Islam muss dann einzig die Burka herhalten, um symbolisch "ein Zeichen zu setzen"?

@lawine

Wenn es darum geht und um ein Verbot, dann sollte man den salafistisch-extremistischen-Islam verbieten. Moscheen schließen in denen sich der Salafismus ausbreitet, Salafismus stärker bekämpfen, dass Internet besser kontrollieren,....

Die Burka wird nichts an dem Problem ändern. Auch nicht das Männer, die ein solches Weltbild von Frauen haben, nun plötzlich weltoffen und gleichberechtigt mit ihr leben.

Die Burka ist nur ein Symbol wie viele andere auch, aber Symbole zu verbieten löst keine Probleme. Klappt bei den Nazis doch auch nicht.

Bone02943 schrieb:Die Burka ist nur ein Symbol wie viele andere auch, aber Symbole zu verbieten löst keine Probleme. Klappt bei den Nazis doch auch nicht.

Bei dem Verbot von Nazi-Symbolen gehts ja auch nicht darum, das Problem zu lösen. Sondern gemäss Wiki:
"Das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ist nach dem deutschen Strafrecht ein Vergehen, das in § 86a StGB geregelt ist. Bei diesem Staatsschutzdelikt handelt es sich um ein abstraktes Gefährdungsdelikt, das heißt, der Tatbestand des Deliktes ist schon dann erfüllt, wenn das geschützte Rechtsgut gefährdet ist; eine Verletzung des Rechtsgutes ist nicht erforderlich. Geschützte Rechtsgüter sind hier der demokratische Rechtsstaat und der politische Friede. Es soll der Eindruck verhindert werden, dass es eine rechtsstaatswidrige Entwicklung gebe, in der verfassungsfeindliche Bestrebungen in der durch die Kennzeichen symbolisierten Richtung geduldet werden würden. Die konkrete Absicht zur Unterstützung ist nicht notwendig"

Passt ja grundsätzlich auch zur Burka, wenn man sie als Symbol (der Unterstützung) eines politischen Islams betrachtet, dem der demokratische Rechtsstaat und der politische Friede am Arsch vorbei geht. Wenn man sie nur als Kleidungsstück betrachtet, wiederum nicht.

Findest Du, dass Nazi-Symbole nun wieder frei gezeigt werden sollen, da Verbot eh nutzlos?

Purusha schrieb:Passt ja grundsätzlich auch zur Burka, wenn man sie als Symbol (der Unterstützung) eines politischen Islams betrachtet, dem der demokratische Rechtsstaat und der politische Friede am Arsch vorbei geht. Wenn man sie nur als Kleidungsstück betrachtet, wiederum nicht.

Dann müsste genau dies eben erstmal geklärt werden. Und ob es dabei nur rein um die Burka geht, oder auch andere Verhüllungen bis hin zum islamischen Kopftuch.(also nich das wie aus Ur-Omas Zeiten)

Purusha schrieb:Findest Du, dass Nazi-Symbole nun wieder frei gezeigt werden sollen, da Verbot eh nutzlos?

Eigentlich nicht, es ist natürlich gut das es verboten ist, dennoch ist das Verbot an sich ist eben nutzlos, was die Denke in den Köpfen betrifft. Eher kommen noch mehr dazu die meinen Meinungsfreiheit gäbe es deswegen in Deutschland nicht.
Immerhin darf sich wenigstens keiner ungestraft in den Bundestag stellen und einen auf Adolf machen.

Derweil, woanders, da hätte man gerne Burka für alle:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/saudia-dresscode-arabische-fluggesellschaft-verbietet-zu-kurze-kleidung-a-1162002.html

Die Airline nennt auch konkrete Beispiele, wer sich nach ihrer Auffassung ungebührlich verhält: Frauen, deren Arme oder Beine unbedeckt sind oder die zu dünne oder zu enge Kleidung tragen. Und Männer, die Shorts tragen. Passagiere, die sich nicht an die Kleidervorschriften halten, könnten vom Flug ausgeschlossen werden, heißt es.

Die Meldung auf der HP ist mittlerweile nicht mehr abrufbar.

Der beste Witz aus dem Text:

Erst vor wenigen Tagen hatte Saudi-Arabien verkündet, mit einem neuen Projekt Millionen Luxustouristen aus der ganzen Welt in das Königreich locken zu wollen.

Ja, dann viel Erfolg.

Bone02943 schrieb:Eigentlich nicht, es ist natürlich gut das es verboten ist, dennoch ist das Verbot an sich ist eben nutzlos, was die Denke in den Köpfen betrifft.

Hm.... interessanter Gedanke. Aber vlt. wäre der Zustrom bei keinem Verbot zu Rechten Vereinigungen noch größer. Immerhin
hätte man ja ein "Symbol". Kann aber keiner wissen, hier sind derartige Symbole Gottseidank verboten.

@Gwyddion

Die Symbole sind ja trotzdem da. Statt einem Hakenkreuz tragen sie die Aufschrift: HKN_KRZ oder diese ganzen dinge mit der 88 + Adolf und Eva. Beim Nazikonzert in Themar sah man eindeutig Nazisymbolik, obwohl eben nicht genau diese die verboten ist. Dennoch weiß jeder was gemeint ist.

@Bone02943

Ja.. aber die neue Symbolik hat nicht die Aussagekraft wie ein Hakenkreuz oder ähnliches aus dem dritten Reich, welche einen eindeutigen Bezug zu eben jener Zeit haben.

Menschen sind schon immer gerne Symbolen oder Flaggen gefolgt. Nun gut, ist ein wenig OT hier. Aber ich fand den Gedanken interessant :)

@Gwyddion

Ob der Zustrom größer wäre wenn Nazisymbolik von damals legal wäre, weiß ich nicht. Man behilft sich aber einer Symbolik die das selbe aussaget, nur eben nicht verboten ist.
Viele tragen ja trotzdem ein Hakenkreuz als Tattoo, oder SS, hier in der Stadt gibts einen der hat den Eingang von Auschwitz tätowiert + "Arbeit macht frei". Darf man dann nicht öffentlich zeigen, der Vogel tat es zwar, aber dennoch.

Ähnlich wird es bei der Burka sein, wenn diese wirklich nur als Symbol eines islamistisch-politischen Islam gesehen wird.
Dann wird sich eben anders verschleiert, die Unterdrückung der Frau wird auf andere Art und Weise fortgesetzt. Ich denke es wird einfach nchts bringen, nichtmal für die Frauen die gezwungen werden sowas zu tragen.

@Bone02943

Die Burka ist mir ja egal... schrieb ich schon öfter. Natürlich ist sie ein Symbol erzkonservativer und religiöser Tradition aus Afghanistan.
Sie steht auch für die Ablehnung unserer westlichen Werte. Aber es ist nur ein Kleidungsstück letztenendes.
Viel wichtiger ist die Aufklärung für die Zukunft. Ethikunterricht und Aufklärung in Kita`s und Schulen um den Kindern dieser Eltern die Möglichkeiten aufzuzeigen, damit sie sich vlt. irgendwann emanzipieren vom elterlichen Steinzeitleben am Rande der Gesellschaft.

Neustes von der Burkafront aus unserem Verschleierungsverbotsversuchsgebiet.

Touristinnen finden Wege, das Burka-Verbot zu umgehen. Die Polizei denkt über neue Kontrollmassnahmen nach.
[...]
Wie Tessiner Medien berichten, sind aktuell vermehrt Touristinnen mit Hygienemasken unterwegs. Jetzt im Sommer sei dies besonders auffällig, da viele Touristen aus den Golfstaaten in die Schweiz kämen. In den asiatischen Grossstädten ist das Tragen solcher Masken gang und gäbe. Von dort stammt die Idee vermutlich.[...]

[...]
Eine Möglichkeit wäre, dass Touristinnen mit Hygienemasken auch ein ärztliches Attest mit sich tragen müssten, um es im Falle einer Kontrolle vorzuweisen. Doch Torrente gesteht ein, dass es noch weitere Mittel und Wege gibt, um das Verschleierungsverbot zu umgehen. Einmal sei eine Frau bei einer Kontrolle gebeten worden, ihren Schleier abzulegen. Daraufhin habe sie eine grosse Brille aufgesetzt und die Hand vor den Mund gehalten und sei weitergelaufen.

Original anzeigen (0,2 MB)

http://m.20min.ch/schweiz/tessin/story/14959461

Also Asiaten mit Mundschutz sind mir auch schon begegnet. Ob die ein ärztliches Zeugnis dabei hatte glaub ich kaum.

Gwyddion schrieb am 09.08.2017:thikunterricht und Aufklärung in Kita`s und Schulen um den Kindern dieser Eltern die Möglichkeiten aufzuzeigen, damit sie sich vlt. irgendwann emanzipieren vom elterlichen Steinzeitleben am Rande der Gesellschaft.

na bei solchen Familien wird es schwer werden das die Kinder sich von der "Familie" abwenden. Was glaubst du wird passieren?

@wichtelprinz
ein Attest :D noch lächerlicher geht es wohl kaum. Wenn ich eine Atemschutzmaske trage, dann brauche ich dafür kein Attest, dann reicht es, mich nicht anstecken zu wollen oder andere anzustecken. Ansonsten kann man ja versuchen, eine Rezepftpflicht einzuführen für Atemschutzmasken......dann kann man schon bei der Einreise kontrollieren, ob jemand diese dabei hat und ob es dafür ein Rezept gibt. Und dann möchte ich sehen, wie man jedem Menschen verweigert, eine Atemschutzmaske zu tragen. Man kann ja schlecht nur die kontrollieren, von denen man glaubt, sie würden sie nur aus religiösen Gründen tragen oder dazu gezwungen werden.

@Fedaykin
es gibt doch schon genügend Familien, wo das sehr wohl funktioniert.....da trägt die Mama noch Verschleierung, die Töchter können wählen.

@Tussinelda
Atemschutzmasken sind ein klares Zeichen der Ablehnung unserer sauberen Alpenluft ;)

Ich frag mich eh wieso sie da einen Attest brauchen. Verschleierung (Verhüllung des eigenen Gesichts) ist im Tessin ja für jeden verboten, egal mit was und aus selchen Gründen. Artikel 9a der Kantonsverfassung lässt da nichts anderes zu.

@wichtelprinz

Daran sieht man doch eindeutig wie bescheuert so ein Verbot eigentlich ist. Ich habe es schon die ganze Zeit geschrieben das man das umgehen kann, aber das wird ja als lächerlich abgestempelt.

@Bone02943
Mir tun die Tessiner Polizisten auch leid. Jetzt stehen sie vor einem asiatischen Touri und einem arabischen, beide mit Mundschutz und entweder büssen sie jetzt beide oder keinen ;)

@wichtelprinz

Und am Ende laufen sie wirklich noch mit nem Motorradhelm herum... :D

Aber echt man sieht ja eindeutig das es nichts bringt. Schal, Mütze und Sonnenbrille können selbst sie nicht verbieten.

Wie wäre es denn mal umgekehrt: Burkagebot statt Verbot? :troll:

@Bone02943

Naja, so wie auf dem Bild ist es ja keine komplette Umgehung.
Ist auf jeden Fall schonmal mehr vom Gesicht Frei als man das normalerweise sieht.

@shionoro
das was man auf dem Bild sieht ist ein Bild aus der Onlinzeitung jedoch nicht ein Bild das sich im Tessin abspielt.
Soweit ichs nachvollziehen kann ists ein Bild aus Mekka und die Massnahmen/Vorbereitungen gegen MERS.

Da noch ne Sonnenbrille dazu und Du hast auch kein Gesicht mehr. Oder wie wars nochmals im Bericht, Sonnenbrille und Hand vor den Mund und fertig ist die Verschleierung.