Burkaverbot in Europa
21.08.2016 um 15:32@Gwyddion
(Meine persönlichen Erfahrungen wurden als Anekdoten bezeichnet, ich hatte das so verstanden, daß das nicht erwünscht ist, deshalb umschreibe ich dann.)
@Fierna
In autoritären Staaten eine Frage der Machtverhältnisse, woanders des gesellschaftlichen Konsens.
Mal ein ganz blödes Beispiel:
Ich möchte auch nicht vor einem schwulen Richter stehen, der in sein Urteil einfließen lässt, daß er meinen Gegner schnuckeliger findet. :D
Oder meine Tochter von einem Lehrer unterrichtet wissen, der ein Problem mit Frauen hat und entsprechend benotet.
Kommt aber vor.
Ich und jeder wird tagtäglich mit Dingen konfrontiert, die er anders sieht und muß damit klarkommen und tut es zumeist auch. (Je nach Erziehung.)
Genau das ist Toleranz (von "tolerare": "erdulden", "ertragen"). Auch und gerade daraus kann man lernen und sich weiterentwickeln (persönlich und gesellschaftlich).
@Marina1112
Deiner Argumentation folgend könnte man genauso sagen, wen das stört, daß hier gerade Zeitgeschichte passiert und sich Dinge ändern, der soll halt auswandern, z. B. in @Fiernas oder @Mikalas Fall nach Frankreich.
Das wäre aber Kindergartenniveau und ist nicht meins.
Gwyddion schrieb: Noch einmal... die Trägerinnen von Burka, Niquab .. stellen sich selbst ins soziale Abseits. Nicht die Gesellschaft ist in der Schuld...Nicht grundsätzlich, es arbeiten sogar welche u.a. im Altersheim.
(Meine persönlichen Erfahrungen wurden als Anekdoten bezeichnet, ich hatte das so verstanden, daß das nicht erwünscht ist, deshalb umschreibe ich dann.)
@Fierna
Fierna schrieb: Ich möchte einen säkulären Staat und nach Möglichkeit sogar einen laizistischen.DU möchtest dies bis in die letzte Konsequenz, andere was anderes.
In autoritären Staaten eine Frage der Machtverhältnisse, woanders des gesellschaftlichen Konsens.
Mal ein ganz blödes Beispiel:
Ich möchte auch nicht vor einem schwulen Richter stehen, der in sein Urteil einfließen lässt, daß er meinen Gegner schnuckeliger findet. :D
Oder meine Tochter von einem Lehrer unterrichtet wissen, der ein Problem mit Frauen hat und entsprechend benotet.
Kommt aber vor.
Ich und jeder wird tagtäglich mit Dingen konfrontiert, die er anders sieht und muß damit klarkommen und tut es zumeist auch. (Je nach Erziehung.)
Genau das ist Toleranz (von "tolerare": "erdulden", "ertragen"). Auch und gerade daraus kann man lernen und sich weiterentwickeln (persönlich und gesellschaftlich).
@Marina1112
Marina1112 schrieb: Im Übrigen sind vielen deutschen, bzw. anderen europäischen Bürgern die Symbolik die hinter den Verschleierungen steckt, ein Dorn im Auge.Vielen anderen Bürgern sind dafür andere Dinge ein Dorn im Auge.
Deshalb möchten viele nicht, dass Lehrerinnen in deutschen Schulen ein Kopftuch tragen, denn in Deutschland herrscht ein anderes Wertesystem.
Wer das nicht akzeptieren möchte, der kann gerne in ein anderes Land ziehen, wo dementsprechende Traditionen und andere Wertesysteme herrschen und Verschleierungen zum Alltag gehören.
Deiner Argumentation folgend könnte man genauso sagen, wen das stört, daß hier gerade Zeitgeschichte passiert und sich Dinge ändern, der soll halt auswandern, z. B. in @Fiernas oder @Mikalas Fall nach Frankreich.
Das wäre aber Kindergartenniveau und ist nicht meins.