@insidemaninsideman schrieb:Das hört sich so an, als müssten sich die Menschen von denen du sprichst, etwas mehr mit dem Land und den Menschen beschäftigen, in dem und mit denen sie leben.
Womit du vollkommen recht hast.
Schau dir doch mal ne gewöhnliche Antinazidemo an. Die Organisatoren solcher Demos haben schon gefühlt in der Regel Probleme, aus dem migrantischen Milieu Leutz zu mobilisieren. Das Verständnis und die Bereitschaft, bei sowas Seite an Seite mit Deutschen zu stehen, ist noch immer nicht sehr ausgeprägt.
Das zeigt sich auch bei den Rekrutierungsproblemen von SPD/Grüne und dieLinke. Wer fremdländisch aussieht, wird von den genannten Parteien fast penetrant umworben, weil Migranten und ihre Kinder bisher diese Parteien nicht stürmen. Aber man kann nicht dauernd von "Vielfalt" reden, wenn man es selbst nicht umsetzt.
Ob deutsche Politik, AfD, SPD, CDU, Grüne etc., links-rechts debatte, Nationalsozialismus usw., das muss irgendwo noch in den migrantischen communitys vermittelt und erklärt werden. Auch die Aufforderung, stärker in den Parteien zu partizipieren oder bei Demos mitzumachen.
Piorama schrieb:Das ist aber wirklich Hasenfußmentalität "Lieber nichts sagen, sonst werden die böse"
Die Erfahrung hab ich nie gemacht, hab immer mein Maul aufgerissen und keiner war da sauer.
Ich glaub das es für Moslems sehr schwierig hier ist weil sie oft entweder schleimig überfreundlich(Helfersyndrom?) oder eben total ablehnend behandelt werdenund nur selten normal.
Was aber bisher gut gezogen hat. So enorme und spezielle soziale Problemlagen wie Frankreich oder Großbritannien hat Deutschland bisher nicht. Und wir vor Ort wollen den sozialen Frieden erhalten.