Tussinelda
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shionoro schrieb:Wer soll es sonst bezahlen?Hatte hier mal gelesen, dass irgendwelche Verbände Fonds eingerichtet hatten, die das dann bezahlten.
shionoro schrieb:Da die Frau, wenn sie BUrka trägt, höchstwarscheinlich nciht arbeitet und man in diesen Kreisen meist verheiratet ist, wenn man zusammen lebt, zahlt er indirekt sehr wohl. Wer soll es sonst bezahlen?na Du bist ja supi informiert.......es gibt einen algerischen Mäzen, der die Strafen gerne übernimmt.......
Also es sei denn, er will lieber seine Frau in Haft schicken irgendwann oder sonstige Pfängungen in seinem Haushalt dulden.
shionoro schrieb:War aber eher quatsch. Da gab es irgendeinen milliardär der da angeblich irgendwas bezahlen wollte. War wohl mehr PR geredet.doch, allen, die es bezahlt haben wollte, bzw. sich an ihn oder einen verein wendeten ;)
Der mag der einen oder anderen frau was gezahlt haben, aber sicherlich nicht allen von denen.
Tussinelda schrieb:doch, allen, die es bezahlt haben wollte, bzw. sich an ihn oder einen verein wendetenZumindest behauptet der das alle paar jahre mal wieder in den medien. Wie viele sich da an ihn wenden und was da genau bezahlt wird, das hab ich nie irgendwo lesen dürfen.
Tussinelda schrieb:na Du bist ja supi informiert.......es gibt einen algerischen Mäzen, der die Strafen gerne übernimmt.......Das sagst du, das sagt der. Alle paar jahre wieder, wie gesagt. Ich kauf ihm das nicht ab. Der wird von 10-20 Frauen, die ihn anschreiben, vllt die strafen übernehmen und da PR wirksam hinfahren und den Dicken markieren. Aber von allen? Glaub ich mal nich.
shionoro schrieb:Wir können natürlich auch polemisieren und so tun, als hätten polizisten nichts besseres und schöneres vor, als leuten ihre schals zu entreissen.Nur sieht man ja an anderen Ländern, wie man ein solches Verbot regelt und da bin ich absolut dagegen.
Ein Burkaverbot kann das Frauenbild nicht rettenhttps://hpd.de/artikel/burkaverbot-kann-frauenbild-nicht-retten-17078
Ein Verbot kann nicht das Frauenbild korrigieren
Warum aber soll Deutschland die Vollverschleierung verbieten? Menschen, die sich an terroristischen Angriffen in den letzten Jahren beteiligten, waren nicht hinter Burka oder Niqab verborgen. Also ist die Angst vor Frauen mit Burka und Niqab unbegründet. Und wenn es Anschläge durch Burka-Trägerinnen gäbe – andere Straftaten wie zum Beispiel Steuerhinterziehung werden eher von Männern mit Anzug und Krawatte begangen. Soll man nun Anzug und Krawatte verbieten?
Kämpft ein Burka-Verbot gegen Radikalisierung? Oder ändert es das Frauenbild der Menschen, die die Vollverschleierung befürworten? Wenn eine Frau mit Burka nicht mehr in die Uni kommen kann, dann entscheiden sich viele gegen ein Studium. Beteiligung von Frauen mit Vollverschleierung an solchen Orten zu verhindern, führt auf keinen Fall zu Deradikalisierung oder beugt dieser vor. Das abwertende Frauenbild wird dadurch eben nicht korrigiert. Das benötigt Aufklärung, Bildungszugang und mehr Partizipation statt Isolation.
Statt das letzte Glied einer Kette anzugreifen, könnte der Staat seine Aufmerksamkeit mehr auf die muslimische Gemeinden und Imame in den deutschen Moscheen richten. Einige Gemeinden stellen genau dieses Frauenbild her, worüber die Landwirtschaftsministerin sich nun ärgert. Deutschland sollte demnach Imame ausbilden und besondere Regelungen wie geprüfte Examen für ausländische Imame aufstellen. Und nicht zuletzt: Anstatt einer übertriebenen Rücksichtnahme gegenüber den konservativen Islamverbänden sollten die liberalen muslimischen Gemeinden unterstützt werden.
Ein Verbot der Vollverschleierung bringt da gar nichts. Es könnte sich obendrein in ein Symbol des politischen Widerstands verwandeln. Wenn andere Frauen sich nun aus Solidarität in eine Burka hüllen, wird das eigentliche Ziel natürlich nicht erreicht.
Die Geschichte von Kopfttuchzwang im Iran ist die Geschichte des Horrors. Aber gleichzeitig auch eine wertvolle Lehre, auch für Deutschland. Eine Lehre darüber, dass der Staat Menschen über ihre religiöse Körperbedeckung oder Symbole für sich allein entscheiden lassen soll. Kippa, Kruzifix oder sogar Burka, alles soll erlaubt sein: Immer und überall.
shionoro schrieb:Wie viele sich da an ihn wenden und was da genau bezahlt wird, das hab ich nie irgendwo lesen dürfen.was wohl an Dir liegt und nicht daran, dass er nicht zahlt.
shionoro schrieb:Ich kauf ihm das nicht ab. Der wird von 10-20 Frauen, die ihn anschreiben, vllt die strafen übernehmen und da PR wirksam hinfahren und den Dicken markieren. Aber von allen? Glaub ich mal nich.ja, glaub Du mal was Du willst, ist ja nicht verboten, hilft nur leider wenig weiter. Wurde hier auch schon verlinkt, SuFu sage ich nur, Du warst da sogar anwesend und hast es da schon nicht "geglaubt". Gegen Glauben kann man schlecht argumentieren, ist mir zu doof, ehrlich gesagt.
Seit Inkrafttreten des Burkaverbots wurden dem französischen Innenministerium zufolge etwa 2.000 Bußgelder verhängt. Ein Großteil davon geht auf das Konto voll verschleierter Frauen, die regelmäßig zur 150-Euro-Strafe verurteilt wurden, in einigen Fällen mehr als 50 Mal. Das liegt daran, dass einige Trägerinnen mit Unterstützung von Aktivisten wie dem algerisch-französischen Millionär Rachid Nekkaz gegen das Burkaverbot vorgehen.und
Nach Verabschiedung des Gesetzes legte Nekkaz einen Fonds „zur Verteidigung der Freiheit und der Laizität“ mit einem Startkapital von einer Million Euro auf. Nekkaz appelliert seither an Frauen, sich an ihn zu wenden. Er begleicht die Kosten für das Bußgeld. Auch in anderen europäischen Ländern ist er aktiv, um Burkaverbote zu unterlaufen. Zuletzt machte er von sich reden, weil er in Algerien für die Präsidentenwahlen kandidieren wollte.
Mit dem ehemaligen Innenminister und heutigen Premierminister Bernard Cazeneuve verbindet ihn eine wahre Hassliebe, die zuletzt darin gipfelte, dass sich Cazeneuve im Oktober zu einer Gesetzesänderung hinreißen ließ, die das Begleichen der Anti-Nikab-Bußgelder durch Dritte untersagt und unter Strafe stellt. Ein Gesetz mit quasi persönlicher Widmung für Nekkaz. Der ist sich der Ehre bewusst. "Ich werde natürlich weitermachen, es ist ein Kampf für die Menschenrechteund die Freiheit."https://www.spiegel.de/politik/ausland/frankreich-algerischer-millionaer-zahlt-bussgeld-fuer-burka-traegerinnen-a-1126193.html
Bone02943 schrieb:Nur sieht man ja an anderen Ländern, wie man ein solches Verbot regelt und da bin ich absolut dagegen.Naja, wie das in anderen ländern wirkt wird man ja nur dann sehen, wenn man belastbare zahlen hat, wie viele frauen burka tragen. Die haben wir aber nicht, schon gar nicht im langzeitvergleich. Oder hast du da welche?
Und selbst wenn der Mann am Ende die Strafe zahlt, was passiert denn wenn sowas mal oft genug vorgekommen ist? Kommt dann die Polizei nach Hause und beschlagnahmt die Gewänder?
Wer wird denn außerdem angesprochen und muss sich rechtfertigen, der Mann ja wohl kaum, wenn die Frau ihn nicht wegen Nötigung anzeigt. Sie ist doch der ständigen angst ausgesetzt immer wieder kontrolliert zu werden. Wer weiß auch wie Männer reagieren, wenn sie den Frauen die Schuld geben, sich wieder haben erwischen zu lassen?
So ganz ausgereift scheint mir das dann jedenfalls nicht. Weswegen ich auch keine schnellschüsse dazu begrüße. Dann soll man sich lieber richtig überlegen, wie man dieses Problem angeht.
Mir erscheint da Aufklärung noch immer als beste Alternative, denn auch damit kann ein Zeichen gesetzt werden.
Im Grunde genommen aber ist es eben nicht verboten, wenn sich Strenggläubige nach Außen hin so zeigen. Denn sonst müsste noch mehr auf den prüfstand, was wie getragen werden darf und was nicht.
shionoro schrieb:So wie es aussieht, wie gesagt, fährt der nämlich nur alle paar jahre mal rum und zahlt 100 euro hier, 1000 euro da, an einige wenige frauen, wohl kaum an alle, die da belangt werden.es werden ja auch kaum Frauen belangt.....das sollte man berücksichtigen.....hast Du einen Artikel/link der meine links widerlegt? dann los, ansonsten glaube was Du willst, es interessiert mich nicht.
Gesetzesänderungen kann es auch geben, wenn niemand was gemacht hat. Oder glaubst du, dass das INnenministerium die Bankbewegungen des Herrn Nekkaz verfolgt und genau weiß, wer das was bezahlt?
shionoro schrieb:Naja, wie das in anderen ländern wirkt wird man ja nur dann sehen, wenn man belastbare zahlen hat, wie viele frauen burka tragen. Die haben wir aber nicht, schon gar nicht im langzeitvergleich. Oder hast du da welche?weshalb es ja auch grenzenlos bescheuert ist, ein Verbot zu fordern ob eines Problems, dessen Ausmaß man nicht einmal kennt.
shionoro schrieb:Aber ok, überlegen wir mal richtig, wie man das problem angehen soll. Hast du einen vorschlage?Das wäre doch schon mal eine gute Sache? (aus dem Link von Bone):
Bone02943 schrieb:Statt das letzte Glied einer Kette anzugreifen, könnte der Staat seine Aufmerksamkeit mehr auf die muslimische Gemeinden und Imame in den deutschen Moscheen richten. Einige Gemeinden stellen genau dieses Frauenbild her, worüber die Landwirtschaftsministerin sich nun ärgert. Deutschland sollte demnach Imame ausbilden und besondere Regelungen wie geprüfte Examen für ausländische Imame aufstellen. Und nicht zuletzt: Anstatt einer übertriebenen Rücksichtnahme gegenüber den konservativen Islamverbänden sollten die liberalen muslimischen Gemeinden unterstützt werden.
shionoro schrieb:Hast du einen vorschlage?wurden doch schon hier im thread gemacht, Du hast doch mitdiskutiert.....wieso fängst du wirklich JEDES Mal von vorne an? verstehe ich nicht.
Mit dem ehemaligen Innenminister und heutigen Premierminister Bernard Cazeneuve verbindet ihn eine wahre Hassliebe, die zuletzt darin gipfelte, dass sich Cazeneuve im Oktober zu einer Gesetzesänderung hinreißen ließ, die das Begleichen der Anti-Nikab-Bußgelder durch Dritte untersagt und unter Strafe stellt. Ein Gesetz mit quasi persönlicher Widmung für Nekkaz. Der ist sich der Ehre bewusst. "Ich werde natürlich weitermachen, es ist ein Kampf für die Menschenrechteund die Freiheit."Gilt das eigentlich für alle Bußgelder, die nicht mehr durch Dritte gezahlt werden dürfen oder nur in diesem einen speziellen Fall?
shionoro schrieb:Naja, wie das in anderen ländern wirkt wird man ja nur dann sehen, wenn man belastbare zahlen hat, wie viele frauen burka tragen. Die haben wir aber nicht, schon gar nicht im langzeitvergleich. Oder hast du da welche?Ich meine damit die gesetzlichen Regelungen dazu, die ja keine Burka verbieten, sondern jegliche Gesichtsvermummung. Was ich absolut schwachsinnig finde.
shionoro schrieb:Weil, aufklärung? Wie soll das gehen?Man kann Werbung machen, auf Reklametafeln, in Briefkästen, TV, Radio, Internet, in Moscheen, in Schulen, bei Islamverbänden usw.
Sprichst du da auf der Straße Burkaträgerinnen und steckst ihnen flyer zu, dass sie die burka gar nicht tragen müssen?
shionoro schrieb:Das verändert doch nun wirklich gar nix. Währenddessen glaube ich nicht, dass Burkaträgerinnen total viel bcok darauf haben, dauernd strafen zahlen zu müssen und ärger mit polizisten zu haben. Und ihre männer auf dauer auch nicht.Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein Burkaverbot aber ändert ja auch an der Einstellung nichts. Außer das für manche das Stadtbild plötzlich wieder schöner ist.
Tussinelda schrieb:es werden ja auch kaum Frauen belangt.....das sollte man berücksichtigen.....hast Du einen Artikel/link der meine links widerlegt? dann los, ansonsten glaube was Du willst, es interessiert mich nicht.Naja du hast ja keinen, der es belegt. Außer, dass der gute mann es behauptet und ab und an mal irgendwo hinfährt und sich als retter feiern lässt. Da wärst du schon in der Bringschuld.
Tussinelda schrieb:weshalb es ja auch grenzenlos bescheuert ist, ein Verbot zu fordern ob eines Problems, dessen Ausmaß man nicht einmal kennt.Nö. WArum soll ich ein Problem nicht angehen, bevor es ein großes problem wird?
Bone02943 schrieb:Statt das letzte Glied einer Kette anzugreifen, könnte der Staat seine Aufmerksamkeit mehr auf die muslimische Gemeinden und Imame in den deutschen Moscheen richten. Einige Gemeinden stellen genau dieses Frauenbild her, worüber die Landwirtschaftsministerin sich nun ärgert. Deutschland sollte demnach Imame ausbilden und besondere Regelungen wie geprüfte Examen für ausländische Imame aufstellen. Und nicht zuletzt: Anstatt einer übertriebenen Rücksichtnahme gegenüber den konservativen Islamverbänden sollten die liberalen muslimischen Gemeinden unterstützt werden.Wäre ne gute sache. ist nur leichter gesagt als getan und ob man damit burkaträgerinnen erreicht, die vermutlich eher nicht in solche moscheen gehen würden, wäre auch die frage
Tussinelda schrieb:wurden doch schon hier im thread gemacht, Du hast doch mitdiskutiert.....wieso fängst du wirklich JEDES Mal von vorne an? verstehe ich nicht.Weil die vorschläge die kamen alle eher schlecht und nicht zielführend waren. Vielleicht gibt es ja neue, die nicht nur 'jojo auflkärung und so halt irgendwie' sind?
Bone02943 schrieb:Ich meine damit die gesetzlichen Regelungen dazu, die ja keine Burka verbieten, sondern jegliche Gesichtsvermummung. Was ich absolut schwachsinnig finde.Das hat ein paar schlagzeilen gebracht. Passiert das denn oft?
Bone02943 schrieb:Man kann Werbung machen, auf Reklametafeln, in Briefkästen, TV, Radio, Internet, in Moscheen, in Schulen, bei Islamverbänden usw.Und was für werbung? Musliminnen, tragt keine Burka? Überall Sticker, riesige medienbudgets, werbespots im fernsehen direkt vor der tagesschau`?
Bone02943 schrieb:Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein Burkaverbot aber ändert ja auch an der Einstellung nichts. Außer das für manche das Stadtbild plötzlich wieder schöner ist.Und das wäre doch schon was. Ich kann nicht immer einstellungen ändern. Ich kann aber verhindern, dass jemand mit einer bestimmtene instellung sich alles erlauben kann.
Und was könnte denn passieren, wenn Frauen keinen bock mehr auf die Kontrollen haben und die Männer nicht mehr zahlen wollen? Heute schrieb jemand in etwa, dass dann halt eine Generation Frauen eben zu Hause bleibt.
shionoro schrieb:Wäre ne gute sache. ist nur leichter gesagt als getan und ob man damit burkaträgerinnen erreicht, die vermutlich eher nicht in solche moscheen gehen würden, wäre auch die frageIch denke es wäre vorallem wichtig auch die Männer zu erreichen, bzw. allgemein die familären Strukturen, von denen wir diese Unterdrückung und den Zwang erwarten. Die Community halt.