CosmicQueen schrieb:Es geht ums Prinzip. Um die Akzeptanz – oder aber eben die Nicht-Akzeptanz der Scharia im Rechtsstaat.
Was auch immer das jeweils subjektive Motiv einer Frau für die Verschleierung sein mag – objektiv ist diese immer auch ein politisches Signal. Das scheinen vor allem Linke und Liberale im Westen immer noch nicht begriffen zu haben. Sie überlassen fatalerweise das berechtigte Unbehagen der Bevölkerung an der islamistischen Agitation den rechten Populisten.
Und während Millionen Frauen in diesen Ländern unter Zwang unter diesem Leichentuch verschwinden, erlauben wir uns hierzulande die Koketterie, über „das Recht auf die Burka“ zu diskutieren – statt Solidarität mit den Entrechteten zu flaggen. Eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages wird vielleicht der Moment kommen, wo wir DemokratInnen uns schämen, eine solche Debatte überhaupt geführt zu haben.
richtig. es geht auch um Sharia.
aber zuerst und hauptsächlich geht es um eine Geschlechtertrennung , und dieser das Wort zu reden, ist in unserer Zeit eigentlich hanebüchen.
Tussinelda schrieb:wieso, die Bundesregierung bezieht sich 2015 darauf. Also warum sollte ich irgendwas einfliessen lassen? Wenn Du Erhebungen darüber hättest, wie gefährlich Burkaträgerinnen in Deutschland sind, dann solltest Du dies doch bitte direkt an die Bundesregierung weitergeben.
das ist mir ein bisschen zu persönlich.
gehts auch sachlich?
calligraphie schrieb:Zumindest wartet auf unsere reizenden Nonnen zu Hause niemand , der ihnen die Klamotten rauslegt.
Und dieser Sache widmen sich diese Ladys nach reiflicher Überlegung und längerer Novizen Zeit aus freien Stücken. Sie dürfen jederzeit frei ihre männlichen als auch weiblichen Freunde u Verwandten treffen , ohne sich extra zu verpacken . Und , sie dürfen das gegebene Gelübde auch wieder ablegen inclusive Haube.
di können auch ohne männliche Begleiter (sei es Bruder, Cousin, Onkel, Vater ) ausgehen, den Alltag gestalten. anders als Frauen , die dem salafistischen Spektrum des ISlams angehören und deswegen Vollverschleierung tragen müssen.
calligraphie schrieb:Wo ist sie nur hin, die Zeit , als wir Frauen unisono jedwede Form von " knechtung" durch das andere Geschlecht sofort mit der Keule gejagt haben . Als wir riefen: "unser Körper gehört uns " unser Geist und unser Wille sowieso. Und unser Outfit bestimmen wir gerne selbst.
unter dem Schleier des Islamismus/Salafismus begraben ist diese Zeit, so scheint mir.
vom Hindukusch über die arabische Halbinsel, vom kaukasischen Emirat übeer den Islamischn Staat (bzw seinen territoriumslosen Anhängern) bis nach Berlin und Köln breitet sich dieser Schleier der de-individualiserung von Frauen aus .
Gern wird auch der Hochzeitsschleier an sehr jungen Bräuten (16 Jahre und abwärts kein Problem) vergebn.....
die sog. Religionsfreiheit , hier vorallem das Voraustrauungsverbot, machts möglich
Tussinelda schrieb:noch Fragen dazu?
nein.
kommt Zeit, kommt Rat.
Tussinelda schrieb:Ein Burkaverbot ist nicht verfassungskonform.
spontan möchte ich dich dazu etwas fragen:
Das Verbot, an öffentlichen Plätzen in Belgien einen Vollschleier zu tragen, verstößt nicht gegen die Menschenrechte.
Das urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg am Dienstag.
Es ist nicht das erste Verbot, das der EGMR bestätigt: 2014 lehnte er auch eine Klage gegen ein Gesetz in Frankreich ab.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/urteil-in-strassburg-vollverschleierung-ist-kein-menschenrecht-1.3582881müsste die deutsche Verfassung nicht auch und gerade europäischer Gesetzgebung entsprechen?
wir wollen doch bekanntermaßen (maaßen ist nicht gemeint) keine nationalen Alleingänge mhr in Europa?