@RealoDas ist vielleicht der springende Punkt. Ich bin auch nicht der Meinung, dass uns ein Heimatministerium weiter bringt und glaube nicht, dass jeder Migrant zwangsweise einem Schützenverein beitreten oder Kegelschwester werden muss. Unterschiede können wir gut und leicht aushalten.
Die Kernfrage ist aber meines Erachtens, ob unsere Gesellschaft mittel- und langfristig in der Lage und Willens ist, auch Anhänger eines recht radikalen Islam so zu integrieren, dass alle oder die meisten damit glücklich werden. Da bin ich der Meinung, dass das weder möglich noch wünschenswert ist.
An meinen Arbeitsplätzen hatten wir wiederholt arabische Kollegen, die sich gut und schnell und selbstverständlich integriert haben. Die sind noch da. Wir hatten aber auch eine leider größere Gruppe arabischer Muslime, die nicht bereit waren, ihre Ansichten mal in den Hintergrund zu stellen und zB eine Arbeitsanweisung von einer Frau anzunehmen. Diese Arbeitsverhältnisse sind immer rasch gescheitert und ich wäre auch nicht bereit, hier Extrawürste zu braten, indem diese Kollegen dann nur von männlichen Vorgesetzten Anweisungen bekommen. Das wird nichts und ohne ein bißchen Willen zur Veränderung wird das nie etwas. Da hilft dann auch kein Sprachkurs und kein Flirtkurs. Ich wäre auch nicht bereit, diese Leute dauerhaft mit Hartz IV zu alimentieren, weil sie in unsere Arbeitsprozesse aufgrund ihres Weltbildes nicht integrierbar sind. Hier wünsche ich mir einen sehr raschen Abschied.
Wenn man jetzt unter Leitkultur nicht Schützenfeste versteht, sondern die Bereitschaft Frauen wie Menschen zu behandeln, wäre ich nicht bereit, im Interesse von Migranten davon Abstriche zu machen.
Noch dramatischer sehe ich die Situation für diejenige nicht allzu große Gruppe von Migranten, die bereits früh durch schwere Straftaten auffallen. Die brauchen nicht einen Kurs, dass man Frauen nicht betäubt und vergewaltigt, die haben hier schlicht nichts zu suchen.