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Israel - wohin führt der Weg?

46.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

08.06.2011 um 15:14
@Tyon
@Larry08

Anscheinend ist euch nicht klar, dass mein Beitrag ironisch gemeint war.

Ich verabscheue solche Hassideologien und deren Väter.


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Israel - wohin führt der Weg?

08.06.2011 um 17:49
@informer
Zitat von informerinformer schrieb:Radikale kräfte sind auf beiden seiten an der macht ,und das finden auch beide nicht lustig.
Naja, die Israelis, die da demonstriert haben, repräsentieren jetzt nicht so sehr die Gruppe von Menschen, die in Israel an der Macht ist. Die Hamas hingegen regiert den Gaza-Streifen und bald auch das Westjordanland. Ich selber habe ein Jahr lang in Jerusalem gelebt, und die Israelis, die "Tod den Arabern!" gesungen haben, hab' ich relativ selten zu Gesicht bekommen...


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Israel - wohin führt der Weg?

08.06.2011 um 18:59
@Thorsten90
Zitat von Thorsten90Thorsten90 schrieb:Die Hamas hingegen regiert den Gaza-Streifen und bald auch das Westjordanland.
Woher weißt du das denn jetzt schon?
Zitat von Thorsten90Thorsten90 schrieb:Naja, die Israelis, die da demonstriert haben, repräsentieren jetzt nicht so sehr die Gruppe von Menschen, die in Israel an der Macht ist.
Was ist denn mit Lieberman der ist doch immerhin Außenminister und der hat ja Äußerungen gemacht wie, das alle arabischen Israelis ins Westjordanland „Transferiert“ werden sollen. Oder das alle freigelassenen Palästinenser im Toten Meer ertränkt werden sollen.


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Israel - wohin führt der Weg?

08.06.2011 um 19:21
@Solomann
Ach der Liberman ist doch ein lieber Mann, das kann ich mir aber gar nicht vorstellen. Und das er angeblich in der Studentengruppe Kastel war um auf Araberjagd zu gehen *hüstel* glaub ich nicht. Ironie Off.


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Israel - wohin führt der Weg?

08.06.2011 um 21:50
@edwardnewgate
@Thorsten90

Hier mal ein "netter" Artikel über ihn.
Vom Ertränken im Toten Meer
20.02.2009 | 19:05 | Von Vladimir Vertlib (Die Presse)
Manche vergleichen ihn mit Jörg Haider, andere mit Jean-Marie Le Pen: wie der Rechtspopulist Avigdor Lieberman zum großen Gewinner der israelischen Parlamentswahl werden konnte.
http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/454562/Vom-Ertraenken-im-Toten-Meer


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Israel - wohin führt der Weg?

08.06.2011 um 23:29
@Thorsten90

Ich habe jetzt nicht unbedingt von den demonstranten gesprochen.


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Israel - wohin führt der Weg?

09.06.2011 um 03:19
@Thorsten90 wie lebt sich den in der toten stadt in der wüste? ich kenne keinen ders da lange ausgehalten hat. tel aviv is the place to be in israel. jung, liberal weltoffen, ne stadt in die man gerne kommt, ähnlich wie berlin, nur mit mauer.


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Israel - wohin führt der Weg?

09.06.2011 um 22:34
@Solomann


@bekchris
bekchris schrieb:
“Gott hat Abraham, Isaak und Jakob (Israel) Versprechungen gegeben, die heute noch gelten“


<<< Landanspruch auf Grund von eines Glaubens ist falsch und kann auch nach hinten los gehen. Denn man könnte auch so Argumentieren. Wir Christen haben auch Abraham als Urvater und glauben das Jesus Christus der Messias war der Gottes Worte verbreitete. >>>


Leider irrst Du, denn Du kannst Abraham nur als Deinen Urvater nennen, wenn Du von Abraham abstammst, was wohl nicht der Fall ist. Gott hat Abraham, Isaak und auch Jakob dieses Land als ewigen Besitz verheißen, dafür gibt es mehrere Bibelstellen und wie Du sehen kannst, hat Gott dieses Volk auch wieder in das Land ihrer Väter geführt und bisher geschützt.

Das mit Christus trifft zu, wenn wir unser Leben Jesus übereignet haben und IHM nachfolgen.


<<< Die Juden glauben nicht daran und von daher sind sie nicht mehr Gottes Kinder, da sie ja seinen Worten die durch Jesus gesprochen wurden nicht gehorchen. Von daher sind die Christen Gottes Kinder denen das Land gehört. >>>

Gottes Treue zu seinem Volk ist unbegrenzt und hängt nicht davon ab, ob es untreu ist oder wird . Nicht den Kindern Gottes gehört dieses Land, sondern das „Himmelreich“, wie Jesus sagte. Jesus bereitet für seine Nachfolger „Wohnungen“ im Himmel, da ist ihr „Bleiberecht“, nicht auf Erden.


Eine der Verheißungen für Abraham:

1. Mose 17

5: Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker

6: und will dich gar sehr fruchtbar machen und will von dir Völker machen, und sollen auch Könige von dir kommen.

7: Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir, bei ihren Nachkommen, dass es ein ewiger Bund sei, also dass ich dein Gott sei und deines Samens nach dir,

8: und ich will dir und deinem Samen nach dir geben das Land, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewiger Besitzung, und will ihr Gott sein.




<<< Oder die Muslime, auch sie haben Abraham als Urvater. Nur sie glauben das Mohammed der letzte Prophet Gottes war. Die Juden und wir Christen glauben das aber nicht. Von daher könnten sie sagen das sie die Kinder Gottes sind und nicht die Juden oder Christen und so hätten sie Anspruch auf das Land. >>>

Einmal stammen nicht alle Muslime von Abraham ab, zum anderen, die Verheißungslinie ging auf Isaak und dann auf Jakob über. Wer von Jakob abstammt, denen gilt diese Verheißung.

Ismael erhielt auch eine Verheißung, siehe 1. Mose 16, 11 + 12 und


1. Mose 17

19: Da sprach Gott: Ja, Sara, dein Weib, soll dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak heißen; denn mit ihm will ich meinen ewigen Bund aufrichten und mit seinem Samen nach ihm.


20: Dazu um Ismael habe ich dich auch erhört. Siehe, ich habe ihn gesegnet und will ihn fruchtbar machen und mehren gar sehr. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich will ihn zum großen Volk machen.


21: Aber meinen Bund will ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll um diese Zeit im andern Jahr.



Gott sagt durch Jeremia 16:


14: Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass man nicht mehr sagen wird: So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel aus Ägyptenland geführt hat!

15: sondern: So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel geführt hat aus dem Lande der Mitternacht und aus allen Ländern, dahin er sie verstoßen hatte! Denn ich will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe.

16: Siehe, ich will viel Fischer aussenden, spricht der HERR, die sollen sie fischen; und darnach will ich viel Jäger aussenden, die sollen sie fangen auf allen Bergen und auf allen Hügeln und in allen Steinritzen.


Gott hat Israel nicht ganz verstoßen, sondern hat es damals und auch heute wieder ins Land gebracht:


Auch der Prophet Jeremia 30 bekommt von Gott diese Zusage:

3: Denn siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich das Gefängnis meines Volkes Israel und Juda wenden will, spricht der HERR, und will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe, dass sie es besitzen sollen.


Du kannst zwar sagen, dass aus diesen göttlichen Aussagen kein Rechtsanspruch oder etwas ähnliches abzuleiten ist, doch Tatsache ist, dass Gott und nur mit Gottes Hilfe die Juden wieder im Land sind und sich bisher halten konnten.


Du schriebst, dass die Juden nicht mehr die Kinder Gottes sind. Lies mal, was Paulus zu diesem Thema im Römerbrief schrieb und dies wurde von den Kirchen teilweise ignoriert und sie vertraten die Ansicht, dass die Christen jetzt das „Volk Gottes“ sind und der Segen auf sie überging:


GOTTES WEG MIT SEINEM VOLK ISRAEL

Sind die Zusagen Gottes an sein Volk Israel ungültig geworden?

Römer 9

9 1 Für das, was ich jetzt sage, rufe ich Christus als Zeugen an. Es ist die Wahrheit; ich lüge nicht. Auch mein Gewissen bezeugt es, das vom Heiligen Geist bestätigt wird:

2 Ich bin tieftraurig und es quält mich unablässig,

3 wenn ich an meine Brüder und Schwestern denke, die Menschen aus meinem Volk. Wenn es möglich wäre, würde ich es auf mich nehmen, selbst an ihrer Stelle verflucht und für immer von Christus getrennt zu sein.

4 Sie sind doch Israel, das von Gott erwählte Volk. Ihnen gehört das Vorrecht, Kinder Gottes zu sein. Ihnen offenbarte er seine Herrlichkeit. Mit ihnen hat er wiederholt seinen Bund geschlossen. Ihnen hat er sein Gesetz gegeben und die Ordnungen für den Opferdienst zu seiner Verehrung. Ihnen hat er das künftige Heil versprochen.

5 Sie sind die Nachkommen der von Gott erwählten Väter, und zu ihnen zählt nach seiner menschlichen Herkunft auch Christus, der versprochene Retter. Dafür sei Gott, der Herr über alles, in Ewigkeit gepriesen! Amen.



Und in Römer 11

1: So sage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn ich bin auch ein Israeliter von dem Samen Abrahams, aus dem Geschlecht Benjamin.

2: Gott hat sein Volk nicht verstoßen, welches er zuvor ersehen hat.



Römer 11

25: Ich will euch nicht verhalten, liebe Brüder, dieses Geheimnis (auf dass ihr nicht stolz seid): Blindheit ist Israel zum Teil widerfahren, so lange, bis die Fülle der Heiden eingegangen sei

26: und also das ganze Israel selig werde, wie geschrieben steht: "Es wird kommen aus Zion, der da erlöse und abwende das gottlose Wesen von Jakob.

27: Und dies ist mein Testament mit ihnen, wenn ich ihre Sünden werde wegnehmen."

28: Nach dem Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber nach der Wahl sind sie Geliebte um der Väter willen.

29: Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.




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Israel - wohin führt der Weg?

09.06.2011 um 22:37
@25h.nox

<<< wer mit gott argumentiert muss echt verzweifelt sein... >>>


Kein Grund zur „Verzweiflung“, denn auf Gottes Zusagen ist Verlass !


<<< auch wäre da ein beweis ganz schön, vlt ein schriftstück mit ner unterschrift gottes... >>>


Lies bitte meinen vorhergehenden Beitrag an Solomann.


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Israel - wohin führt der Weg?

09.06.2011 um 22:46
@Repulsor

@bekchris

<<< Das Video geht ja nur auf die Bedürfnisse Israels ein! Als ob die Rechte und Ansprüche der Palästinenser nichts mehr zu Bedeuten hätten. Sollen jetzt, wenn es nach dem Video ginge, gleich alle Palästinenser auswandern und den Israelis ihr Land übergeben? Nur damit Israels Sicherheit nicht gefährdet ist sollen Millionen eines anderen Volks mal so Platz machen? >>>

Sie könnten in und mit Israel im Frieden leben, wie es relativ lange ging, wenn sie nicht aufgehetzt würden


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Israel - wohin führt der Weg?

10.06.2011 um 01:59
Im Januar 2011 sagte sein persönlicher Arzt, Scharon reagiere auf Kneifen und öffne die Augen, wenn man ihn anspreche.


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def ehemaliges Mitglied

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Israel - wohin führt der Weg?

10.06.2011 um 08:31
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Du kannst zwar sagen, dass aus diesen göttlichen Aussagen kein Rechtsanspruch oder etwas ähnliches abzuleiten ist, doch Tatsache ist, dass Gott und nur mit Gottes Hilfe die Juden wieder im Land sind und sich bisher halten konnten.
Ersetze man Gott durch UN, und Hilfe durch UN-Teilungsplan für Palästina, dann kommen wir der Sache näher.( Wikipedia: UN-Teilungsplan für Palästina)

Genau wegen solcher Rechtfertigungsversuche durch ein Märchenbuch MUSS Staat und Religion getrennt sein! Nur leider ist das in Ländern, wo Fanatismus an der Tagesordnung ist nicht durchsetzbar...

LG


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Israel - wohin führt der Weg?

10.06.2011 um 21:55
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Sie könnten in und mit Israel im Frieden leben, wie es relativ lange ging, wenn sie nicht aufgehetzt würden
Wo? Wer?

Ich denke eher, das man den Palästinensern nur auf ihr Recht hinweist ... keiner Hetzt hier!
Und wenn doch, dann gehörst du leider dazu und ich dann auch .... ^^


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Israel - wohin führt der Weg?

10.06.2011 um 22:17
Geheime Anweisung
Israel ordnet Lobbyarbeit gegen Palästinenserstaat an
Von Yassin Musharbash

AFP
Palästinenser mit Fahnen: Israel versucht Stimmung zu machen
Urlaubssperre für alle: In einem geheimen Rundschreiben hat Israels Außenministerium seine Diplomaten zu verstärktem Einsatz aufgefordert. Sie sollen Entscheidungsträger treffen - und nach Kräften Stimmung gegen die Anerkennung eines Palästinenserstaats machen.

Jerusalem - Das Rundschreiben aus der Zentrale ließ an Offenheit nichts zu wünschen übrig: "Das Ziel besteht darin, das Land, in dem Sie dienen, dazu zu bewegen, gegen die Anerkennung eines palästinensischen Staates zu stimmen." Anweisungen lieferte das Kabel gleich mit: "Ihr Plan muss Kontaktversuche mit höchstrangigen Politikern beinhalten, die Mobilisierung relevanter Multiplikatoren (zum Beispiel lokale jüdische Gemeinden, Nichtregierungsorganisationen), den Einsatz der Medien, Einflussnahme auf die öffentliche Meinung sowie gezielte öffentliche Diplomatie gegenüber allen relevanten Gruppen."

Am 2. Juni schickte Rafael Barak, der Generaldirektor des israelischen Außenministeriums, dieses Kabel an alle Botschaften des Landes, wie die israelische Tagezeitung "Haaretz" auf ihrer Webseite berichtet.

Der Anlass für diese ungewöhnlich fokussierte diplomatische Offensive: Im September will Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Uno-Vollversammlung über die Staatlichkeit Palästinas abstimmen lassen. Seit Jahren hat es im Friedensprozess zwischen Palästinensern und Israel keine Fortschritte mehr gegeben, derzeit reden sie offiziell nicht einmal miteinander. Abbas glaubt aus dieser Sackgasse ausbrechen zu können, indem er internationale Legitimität beschafft, die dann Israel zu Zugeständnissen drängen soll.

Abbas' Plan wird von Israel vehement kritisiert. Die USA, Deutschland und andere wichtige Staaten haben ebenfalls bereits angedeutet, dass sie den einseitigen Schritt nicht für förderlich halten - nur bilaterale Verhandlungen mit Israel könnten zu einer Zweistaatenlösung führen. Aber die Uno-Vollversammlung ist nicht der Sicherheitsrat, es gibt keine Vetomächte, jede Stimme ist gleichberechtigt, und die Palästinenser sind zuversichtlich, dass sie eine Mehrheit zustande bringen werden.

Wöchentliche Berichte an die Zentrale

Israel will das verhindern - das ist längst bekannt. Wie sehr die mögliche Anerkennung eines Staats Palästina Israels Regierung jedoch umtreibt, spiegelt sich erstmals in den von "Haaretz" öffentlich gemachten Depeschen. Der Zeitung zufolge haben neben Generaldirektor Barak mittlerweile auch andere Top-Diplomaten in der Zentrale ähnliche Kabel an die Außenposten Israels in aller Welt versandt. Ausführlich zitiert das Blatt aus den Anweisungen.

So wurden die Diplomaten unter anderem aufgefordert, alle Urlaubspläne für den Monat September rückgängig zu machen. Das Ziel der Initiative sei es, eine größtmögliche Zahl von Ländern dazu zu bringen, gegen die Anerkennung zu stimmen. Auch Argumente, die sie im Kampf um die Meinungshoheit einsetzen sollen, lieferten die Top-Diplomaten den Außenstellen. So müsse der Plan der Palästinenser als "Prozess beschrieben werden, der die Legitimität des Staates Israel erodiert". Und weiter: "Das Hauptargument ist, dass die Palästinenser durch diesen Uno-Prozess versuchen, ihre Ziele anders als durch Verhandlungen mit Israel zu erreichen, was das Prinzip verletzt, dass der einzige Weg zur Beendigung des Konflikts bilaterale Verhandlungen sind."

Mit Stichtag 10. Juni soll jeder Gesandte im Ausland einen detaillierten Plan für sein entsprechendes Vorgehen in seinem Gastland an die Zentrale senden. Das Außenamt selbst ist ebenfalls nicht untätig. Laut "Haaretz" teilt Generaldirektor Barak in seinem Kabel mit, dass das Ministerium eine eigene Gruppe gebildet habe, das "September-Forum". "Dieses Team", so schreibt er laut "Haaretz" weiter, "analysiert mögliche palästinensische Schritte sowie die Optionen, die Israel hat, diesen Prozess zu stören." Außerdem erstelle die Gruppe eine Art Masterplan für das Vorgehen auf der diplomatischen Ebene und für die Öffentlichkeitsarbeit. Einmal wöchentlich müssen die Außenstellen nun bei dem "September-Forum" Bericht erstatten.

Gezielte Besuche bei Wackelkandidaten

In einem anderen Kabel aus dem Außenamt, das an Botschafter in europäischen Staaten ging, wird auf diese Länder und ihr mögliches Abstimmungsverhalten gesondert eingegangen. "Haaretz" zufolge werden drei Staatengruppen unterschieden: Die wahrscheinlichen Nein-Sager (unter anderem Deutschland), die unentschiedenen (viele osteuropäische Staaten), und die vermuteten Zustimmer zu einer palästinensischen Staatsgründung (Schweden und Portugal, unter anderen).

In diesem Kabel des Westeuropa-Chefs Naor Gilon werden die Botschafter laut "Haaretz" unter anderem dazu aufgefordert, für passende Medienberichterstattung zu sorgen. Außerdem sollen sie mitteilen, ob der Besuch eines hochrangigen israelischen Politikers vor der Abstimmung hilfreich sein könnte.

In die als Wackelkandidaten eingeordneten Staaten Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien sind bereits Reisen geplant: Außenminister Avigdor Lieberman und Premierminister Benjamin Netanjahu werden sie in den nächsten Wochen persönlich besuchen, um ihr Abstimmungsverhalten zu beeinflussen.

Die Erfolgsaussichten des diplomatische Schlachtplans werden "Haaretz" zufolge allerdings auch intern mit Skepsis betrachtet. Das Ministerium gehe davon aus, dass die Mehrheit für eine Anerkennung steht. Ein Echo dieser eher pessimistischen Einschätzung findet sich auch im Wortlaut des Kabels des Generaldirektors: "Die Mission, mit der wir beauftragt wurden, ist nicht einfach. Aber ich bin sicher, wenn wir unsere Kräfte vereinen, dann werden wir unser Bestes geben, um das Ziel, das wir uns gesteckt haben, zu erreichen."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,767837,00.html (Archiv-Version vom 13.06.2011)

Ich frage mich immer warum ein Israelischer Staat gegründet werden durfte ohne die Zustimmung der Palästinenser. Aber kein Palästinenser Staat gegründet werden darf ohne die Zustimmung Israels?


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Israel - wohin führt der Weg?

10.06.2011 um 22:32
Zitat von SolomannSolomann schrieb:"Das Ziel besteht darin, das Land, in dem Sie dienen, dazu zu bewegen, gegen die Anerkennung eines palästinensischen Staates zu stimmen."
Aber selbst wollen sie natürlich, das die Arabischen Staaten Israel anerkennen? - Schämen sollen sie sich dafür ... diese Doppelmoral, stinkt!!!


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Israel - wohin führt der Weg?

11.06.2011 um 19:08
Ich finde es äusserst schade das bei diesem Thema sehr häufig die Gesamtheit der Israelis so sehr in misskrediet gebracht wird für eine Politik die von ein par bessesenen Machthabern betrieben wird.

Für viele ist auch ein "guter" Jude (ob aus der Diaspora oder Israel) nur einer wenn dieser auch schön brav mit der Masse Israelbashing betreibt. Man kann über Israels Politik wirklich sagen was man will aber das einige damit ihren Antizionismus rechtfertigen wollen den ich bei manchen hier deutlich rauslesen kann ist in meinen Augen einfach unter aller Sau.

Nichtsdestotrotz favorisiere auch ich die eine Zweistaatenlösung, auch wenn dadurch nicht sofort Frieden einkehren wird denn dafür dauert dieser Konflikt einfach schon zu lange an.

Bleibt dann nur zu hoffen das die Zeit die tiefen Wunden irgendwann heilen wird.


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Israel - wohin führt der Weg?

11.06.2011 um 19:54
@SanctusDominus
Zitat von SanctusDominusSanctusDominus schrieb:Ich finde es äusserst schade das bei diesem Thema sehr häufig die Gesamtheit der Israelis so sehr in misskrediet gebracht wird für eine Politik die von ein par bessesenen Machthabern betrieben wird.

Für viele ist auch ein "guter" Jude (ob aus der Diaspora oder Israel) nur einer wenn dieser auch schön brav mit der Masse Israelbashing betreibt. Man kann über Israels Politik wirklich sagen was man will aber das einige damit ihren Antizionismus rechtfertigen wollen den ich bei manchen hier deutlich rauslesen kann ist in meinen Augen einfach unter aller Sau.

Nichtsdestotrotz favorisiere auch ich die eine Zweistaatenlösung, auch wenn dadurch nicht sofort Frieden einkehren wird denn dafür dauert dieser Konflikt einfach schon zu lange an.

Bleibt dann nur zu hoffen das die Zeit die tiefen Wunden irgendwann heilen wird.
Wunden heilen nicht mit der Zeit, zumindest Seelische.^^

Ja, ich gebe dir Recht, oft werden alle über ein Kamm gezogen, aber ist das nicht umgekehrt ebenfalls der Fall?

Aber auch so, würde ich, das Israel ja ein Demokratischer Staat ist, erwarten, das das Israelische Volk gegen diese wenigen Machthabern protestieren, so wie in den Arabischen Staaten die Grüne Revolution. Bisher habe ich noch nie so etwas gesehen, wo mal gegen den Siedlungsbau demonstriert wurde oder gegen die Angriffe, gegen die Mauer ...


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Israel - wohin führt der Weg?

11.06.2011 um 21:48
@SanctusDominus
Es gibt keine guten oder schlechten Juden, es gibt nur gute oder schlechte Menschen. Die Religion, Geschlecht, Hautfarbe usw. sind egal. Es kommt nur auf denn Menschen an!
Es mag sein das es hier Antizionismus von einigen gibt, nur gibt es auf der anderen Seite das gleiche. Die etwas gegen Muslime oder Araber im allgemeinen haben.


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Israel - wohin führt der Weg?

12.06.2011 um 13:03
Das macht Israel mit Juden, die nicht zionistisch eingestellt sind und die öffentlich gegen das Unrecht, welches von den Zionisten begangen wird, demonstrieren:

https://www.youtube.com/watch?v=Rf5zY3j_bnM


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12.06.2011 um 13:41
@Fidaii
Das sind deine Helden?
Ein kleiner dümmlicher amerikanischer Jude?

Was soll das überhaupt für einer sein der seine Kippah für politischen Protest nutzt? Wie nennt man das noch mal wenn man etwas benutzt was man sonst eigentlich gar nicht nutzt um seine eigenen Ziele voran zu treiben? Ach ja eine Agenda.

Der konnte ja anscheinend noch nicht einmal hebräisch.


Lustig ist es schon. Ich mag lustige Videos.


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