Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Israel - wohin führt der Weg?

46.771 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:10
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:gibt es einen riesen Aufschrei.
Ne.
Nochmals.
Den wird es nur bei einer bestimmten Klientel geben und dieses besagte Klientel braucht man seit Samstag nicht mehr beachten.
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Israel und Gaza befinden sich im Krieg.
Eben.
Und das wars auch.
Vorstellungen haben manche.
Einfach mal 800 Bürger Israels abschlachten, 5tsd Raketen rüberballern aber Israel hat gefälligst den Gazastreifen zu versorgen.
Wäre der Kontext nicht so traurig.
Ich würde so eine Weltfremdheit ja noch witzig finden.
Aber unter den Umständen ist sie ja nur noch (Hier kann man viel reinsetzen).


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:17
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Warum nicht , Juden waren dort immer
Das stimmt. Neben Juden auch Christen, Jesiden, Zoroastrier und auch Drusen.
Ein Überbleibsel aus toleranteren Zeiten des Orients. Wie viele Muslime leben denn noch z.B. in Granada?
Ich persönlich hoffe, dass der Orient irgendwann wieder zu sich kommt und dann wieder dem Satz "Cultura ex Orienta" wieder alle Ehre macht....

Israel wurde auch nicht viel anders gegründet als fast alle anderen Länder auch: Mit der Waffe in der Hand!
Ausgenommen davon sind ein paar Länder im Südpazifik, da geschah die Landnahme von unbewohnten Land. Das ist leider eine traurige Realität: Fast alle Staaten sind gewaltsam gegründet worden, die Erbsünde unserer Väter und Vorväter.

Es blieb auch keine andere Wahl. In Europa bleiben wollten sie nicht (Was ich durchaus verstehen kann), in den USA waren sie nicht unabhängig genug, Madagaskar und Uganda wurden in den Zionisten-Kongressen abgelehnt (Was ich auch verstehen kann). Da erinnerten sie sich wahrscheinlich an die glorreichen Zeiten in Al Andalus und sind wieder zurück in den Orient, von wo sie die Römer (Wohlgemerkt: Die Römer, nicht die Araber) im 1.Jhd vertrieben hatten.
Der Orient durchlebt nur gerade sein "Mittelalter", sonst hätte man sie aufgenommen und wie gewöhnlich einen Autonomie-Status zugesprochen.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:17
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Vorstellungen haben manche.
Einfach mal 800 Bürger Israels abschlachten, 5tsd Raketen rüberballern aber Israel hat gefälligst den Gazastreifen zu versorgen.
Wäre der Kontext nicht so traurig.
Ich würde so eine Weltfremdheit ja noch witzig finden.
Aber unter den Umständen ist sie ja nur noch (Hier kann man viel reinsetzen).
Was unterstellst du mir hier für einen Quatsch?
Wo habe ich denn geschrieben, dass Israel den Gazastreifen zu versorgen hätte?
Ich habe das genaue Gegenteil von dem geschrieben.
Dass Israel den Gazastreifen versorgte war eine rein humanitäre Maßnahme, da die Hamas in diese Richtung eben keinen Pfifferling investiert hat.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:23
Alles wie immer. Erst ist man total entsetzt über den Terror und die Bilder die er hervor bringt und dann wird relativiert. Es gibt nix zu relativieren. Man kann wunderbar die Geschichte bemühen und noch verdrehen wie man sie haben möchte, nur ist das noch der Antrieb heutzutage.? Ich spreche das den heutigen Akteuren völlig ab, Hamas, Hisbollah, Mullahs und Konsorten wollen nicht weniger als das Israel von der Landkarte verschwindet. Was hat Israel denn die Zugeständnisse gebracht? Das doch keine verschrobene Erfindung, einige sagen es ganz offen, andere hinter vorgehaltener Hand und andere dadurch, dass sie die Schose finanzieren (Katar, Türkei).

Soll man jetzt verhandeln? Worüber und mit wem? In Palästina entsteht der Hass nicht durch das Handeln der Israelis, er wird vererbt und erlernt! Die Geschicke in Palästina werden von einer Terrororganisation geleitet, es gibt Renten für Hinterbliebene, wenn der Terrorist einen Juden umgebracht hat. Egal wie man die Dinge verdreht, mit solchen Leute kann man nicht verhandelt, es fehlt jedwede Grundlage und es ist mit nichts, mit gar nichts zu entschuldigen noch zu relativieren.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:24
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Was hätte denn mit den Juden ab 1917 passieren sollen, sie waren genauso Teil des Osmanischen Reichs, sie waren auch Teil des arabischen Raums, der Geschichte und der Vergangenheit dort.
Das was du machst ist retrospektiver Blick zurück in die Geschichte und stoppst dann an einem Willkürlichen Punkt. 16. Jahrhundert, 7. Jahrhundert... wo fängt "die" Geschichte für dich an ?
Ich maße mir nicht an, bessere Ideen zu skizzieren, da ich weder alle Information vor , während und nach dem 2.WK habe. Auch die Meinung der Interessensvertreter der Juden zum damaligen Zeitpunkt kenne ich nicht.

Ich denke, es ist sowieso reine Spekulation ob und woanders es besser oder schlechter gewesen wäre. MMn ist es aber in bezug auf die religiösen Unterschiede mindestens unglücklich einen jüdischen Staat in den Arabischen Raum zu positionen, wobei mir bewusst ist, dass Jerusalem für die 3 großen Weltreligionen gleichermaßen wertvoll und wichtig ist.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Vor nunmehr 17 Jahren hat Israel den Palästinensern den Gazastreifen bereits überlassen, in dieser Zeit hätte man dort ein Urlaubsparadies errichten können, welches dann die komplette Bevölkerung in Lohn und Brot gebracht hätte, sowie auch eine funktionierende Infrastruktur zur Folge gehabt hätte.
überlassen halte ich als Begriff hier für nicht korrekt. Das Gebiet des jetzigen Gazastreifens schon vorher in palästinensischem "Besitz"

Wie angemerkt wurde hatte die Peel_Kommision eine Plan erarbeitet. Die Ländereiern wurde dann nach und nach von Isreal anektiert.

Wikipedia: Datei:Peel.jpg

Wikipedia: Peel-Kommission#:~:text=Die Peel-Kommission, offiziell Palestine,und einen arabischen Staat vor.

https://monde-diplomatique.de/artikel/!5906053

Das Westjordanland ist unter militärischer Kontrolle Israels, obwohl die internationale Gemeinschaft dies nicht so vorsah.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Daran kann man Juden keine Schuld geben!
Wohin sollten sie denn vor der Shoa fliehen?
Nein das habe und will ich nicht! Es waren ja westlich Staaten unter Vorsitz der Briten die das beschlossen haben.


3x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:25
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Was unterstellst du mir hier für einen Quatsch?
Wo habe ich denn geschrieben, dass Israel den Gazastreifen zu versorgen hätte?
Ich habe das genaue Gegenteil von dem geschrieben.
Ich hab auch nicht dich gemeint.
Aber wenn du hier mitliest gibt es schon ein oder anderen Beitrag der in diese Richtung geht.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:29
Zitat von sgt.peppersgt.pepper schrieb:Soll man jetzt verhandeln? Worüber und mit wem? In Palästina entsteht der Hass nicht durch das Handeln der Israelis, er wird vererbt und erlernt! Die Geschicke in Palästina werden von einer Terrororganisation geleitet, es gibt Renten für Hinterbliebene, wenn der Terrorist einen Juden umgebracht hat. Egal wie man die Dinge verdreht, mit solchen Leute kann man nicht verhandelt, es fehlt jedwede Grundlage und es ist mit nichts, mit gar nichts zu entschuldigen noch zu relativieren.
Das wird so nicht funktionieren.

Verhandeln ist immer gut und klappt ja auch. Eine Annäherung findet statt. Es ist nur das letzte Aufbäumen, wenn man so will das letzte Gefecht der Palästinenser. Verhandle mit den Nachbarländern und das Problem löst sich von alleine.
Israel hatte das schon begriffen.

Was wäre denn Deine Alternative?


4x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:31
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das Westjordanland ist unter militärischer Kontrolle Israels, obwohl die internationale Gemeinschaft dies nicht so vorsah.
Die internationale Gemeinschaft ist auch nicht davon ausgegangen das die arabischen Staaten mehrfach Israel vernichten wollten. Die Teilung Palästinas ist doch der einzige Weg gewesen die Volksgruppen nicht gegenseitiger genozidversuche auszusetzen.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:33
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Verhandeln ist immer gut und klappt ja auch. Eine Annäherung findet statt.
Das möchte ich im Fall von Gaza doch mal belegt haben.
Was hat sich für Israel seit 2005, trotz ständigen Verhandlungen mit der Hamas, zum guten gewandelt ?


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:35
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Realität: Fast alle Staaten sind gewaltsam gegründet worden, die Erbsünde unserer Väter und Vorväter.
Dennoch war es bei Israel, denn Juden und der Wannseekonferenz anders!
Als sich die alarmierenden Meldungen über Repressalien und Schikanen der Nazis häuften, ergriff US-Präsident Franklin D. Roosevelt die politische Initiative. Im Frühjahr 1938 lud er zu einer Konferenz der westlichen Staatenwelt, um die Bereitschaft zur Aufnahme jüdischer Flüchtlinge auszuloten.

"Hitlers Parteigänger in Wien bewiesen, dass sie sein Programm sehr wohl verstanden hatten: als Lizenz zum Stehlen und Quälen. Menschen knieten am Boden und säuberten Straßen, Plätze, Trottoirs. Sie wurden öffentlich gedemütigt und verhöhnt." Der Mob jagte Juden unerbittlich und ungestraft, überfiel Wohnungen und plünderte Geschäfte. Roosevelts Appell, diesen verfolgten Deutschen und Österreichern bei der Ausreise zu helfen, fand breite Zustimmung. Vertreter von 32 Staaten erschienen am 6. Juli 1938 zur Konferenz im Nobelhotel "Royal" des französischen Badeorts Évian-les-Bains am Genfer See. Delegationen entsandten neun europäische Staaten, fast alle nord- und südamerikanischen Länder sowie Australien und Neuseeland. Polen und Rumänien schickten nur Beobachter. Es fehlten die Sowjetunion, Japan, Ungarn und die Tschechoslowakei; Deutschland und das faschistische Italien waren nicht eingeladen.

Zusätzlich kamen Sprecher von fast 40 jüdischen und nicht jüdischen Hilfsorganisationen. Auch gut 200 Journalisten ließen sich akkreditieren - viel Auftrieb für den sonst so beschaulichen mondänen Kurort.

Ursprünglich sollte die Konferenz am Sitz des Völkerbunds in Genf stattfinden. Die Schweiz drängte jedoch auf Verlegung zur französischen Seeseite, um das immer bedrohlicher auftretende Nazideutschland, den direkten Nachbarn, nicht zu verärgern. Dieser Ortswechsel sollte sich als ein frühes, untrügliches Menetekel für die diplomatischen Beratungen im luxuriösen Hotel erweisen.

Es ging um die Rettung von etwa 550.000 Menschen, von rund 350.000 deutschen und 200.000 österreichischen Juden. Die großen drei unter den Verhandlungsführern waren der amerikanische Konferenzpräsident Myron Charles Taylor, erfolgreicher Industrieller und Roosevelt-Freund; der französische Botschafter Henry Victor Bérenger, Politiker mit literarischen Ambitionen; der britische Emissär Edward Turnour Earl of Winterton, konservativer Parlamentarier mit mäßiger Fortune.
Gemimte Empathie, lange Lamentos
Schon ihre ersten Redebeiträge offenbarten die ganze Fadenscheinigkeit ihrer Argumentation, die fortan das Konferenzklima bestimmen sollte: Ja, das Schicksal der deutschen und österreichischen Juden sei erbärmlich, ihnen müsse angesichts unmenschlicher Verfolgungen geholfen werden. Und stets schloss sich gleich das große ABER an. Es waren lange Lamentos über die eigene komplizierte Lage, die kriselnde Ökonomie, Arbeitslosigkeit, Inflation, Demografie. Zuweilen ist mindestens sublim auch ein antisemitischer Zungenschlag herauszuhören.

Die USA, so Taylor, spürten noch immer die Folgen der Depression aufgrund der Weltwirtschaftskrise; daher bleibe es beim festgeschriebenen Kontingent von jährlich 27.370 Emigranten aus Deutschland und Österreich. "Großbritannien ist kein Einwanderungsland", sagte Lord Winterton glatt heraus. Unerwähnt ließ er das Mandatsgebiet Palästina, in den Dreißigerjahren Ziel und Sehnsuchtshafen vieler jüdischer Auswanderer. Doch angesichts der Konflikte dort wollten die Briten es sich mit den Arabern nicht verderben; auch kam keine der zahlreichen Kolonien des Empire vor - ja, vielleicht ein paar in Kenia. Derweil jammerte Bérenger, Frankreich sei mit den schon beherbergten Fremden jenseits der Kapazitätsgrenze.

So fand die Évian-Konferenz jene stereotype Spur, auf der sich dann bequem auch die anderen Delegationen mit ihren restriktiven Einlassungen bewegen konnten, ob Australien, Kanada oder die Staaten Süd- und Mittelamerikas. Allein Rafael Trujillo Molena, skrupelloser Diktator der Dominikanischen Republik, ließ scheinbar großzügig eine (am Ende nur zu einem kleinen Teil eingelöste) Offerte für 10.000 Emigranten unterbreiten - ausgerechnet ein Rassist und glühender Hitler-Fan.

Aufschlussreich sind die Auslassungen bei den zehntägigen Beratungen im großen Salon des über dem Städtchen thronenden Royal. Das Wort Jude wurde zumeist ängstlich vermieden, die gängige Formel hieß Flüchtlinge. Nie fiel der Name Hitler, Nazideutschland wurde mit der harmlos klingenden Bezeichnung "Herkunftsland" überspielt. Mit diesem bewusst kaschierenden Sprachgebrauch übten sich die Vertreter der 32 Staaten zöglingshaft im "Appeasement"-Modus. Diese Politik der Beschwichtigung brachte Hitler nur wenige Wochen später mit dem Münchner Abkommen die brutale Annexion des Sudetengebiets in der Tschechoslowakei ein.

So war das Konferenzergebnis, verkündet am 15. Juli 1938, mehr als schmal: vage Absichtserklärungen, ansonsten nur die Gründung eines Flüchtlingsrats in London. Das Intergovernmental Committee of Refugees sollte mit Deutschland die Modalitäten eines geordneten Exodus der Juden aushandeln, einschließlich der Erlaubnis, ihre Güter mitnehmen zu können.

"Niemand will sie haben", jubelten die Nazis
Quelle: https://www.spiegel.de/geschichte/konferenz-von-evian-1938-kein-asyl-fuer-juedische-fluechtlinge-a-1216376.html
Die Herren der Wannseekonferenz hatten alles, auch das was jetzt geschieht eingepreist.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:39
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Unterstellungen sind ja ziemlich kontraproduktiv.
Es fing schon an mit " beide seiten ". Dies ist eine Unterstellung gegenüber den Israelis das sie den judenhass forcieren würden . " provoziert " nennst du das, das abschlachten eines musikfestivals.
Kann ich nix Mit anfangen .


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:45
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Zz-Jones schrieb:
Vor nunmehr 17 Jahren hat Israel den Palästinensern den Gazastreifen bereits überlassen, in dieser Zeit hätte man dort ein Urlaubsparadies errichten können, welches dann die komplette Bevölkerung in Lohn und Brot gebracht hätte, sowie auch eine funktionierende Infrastruktur zur Folge gehabt hätte.

überlassen halte ich als Begriff hier für nicht korrekt. Das Gebiet des jetzigen Gazastreifens schon vorher in palästinensischem "Besitz"
Wie willst du es denn sonst nennen, wenn man seine Soldaten abzieht und eigene Siedlungen auflöst bzw sogar ja auch die dort zuvor ansässigen jüdischen Siedler mittels Gewalt vertreibt?

Aber im Grunde ist das ja auch nicht der springende Punkt.
Es ging mir in erster Linie darum, dass die Hamas aus dem wirtschaftlichen Potential des Gazastreifens rein gar nichts gemacht hat.
Aufgrund der traumhaften Strände hätte man dort eine Goldgrube schaffen können.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:51
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Verhandle mit den Nachbarländern und das Problem löst sich von alleine.
Ein guter und richtiger Ansatz. Hat bisher so richtig gut nicht geklappt. Ein nicht verhandeln bezog sich auf die Terrororganisationen. Also ja mit Nachbarn verhandeln, dazu müssen diese Nachbarn aber auch diese Organisationen genau als das benennen, was sie sind, aktiv mit bekämpfen und den zu erwartenden Druck aus anderen Länder aushalten bzw. nicht selten der eigenen Bevölkerung.

Das ist die Grundlage und dann fängt der eigentliche Prozess an. Egal wie schwer es wem aus welchen Gründen auch immer fällt, bei jeden ernsthaften Verhandlungen muss der erste Satz lauten, dass Israel da ist, wo es ist und da auch bleiben wird. Das wird in vielen Ländern und deren Bevölkerung schon eine Anstrengung und in Palästina noch mehr, dank der gelernten Inhalte.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:54
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Die internationale Gemeinschaft ist auch nicht davon ausgegangen das die arabischen Staaten mehrfach Israel vernichten wollten. Die Teilung Palästinas ist doch der einzige Weg gewesen die Volksgruppen nicht gegenseitiger genozidversuche auszusetzen.
Das stimme ich zu. Das wusste so keiner. Dennoch hätte man erahnen können dass es nicht so einfach wird.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Es fing schon an mit " beide seiten ". Dies ist eine Unterstellung gegenüber den Israelis das sie den judenhass forcieren würden . " provoziert " nennst du das, das abschlachten eines musikfestivals.
Kann ich nix Mit anfangen .
Nunja, nur das dies keine Unterstellung gegenüber eine User war, sondern meine Einschätzung.

Ich möchte aber gern untermauern was ich damit meine, damit es nicht weiter missverständlich ist.

Beide = das politische und militärische Israel und Arabische Terror-organisationen, Beide nicht= Isreal und Arabische Welt

Ich sehe auf beiden Seiten halt, und das deklariere ich als meine Meinung, Verantwortung und Fehler.

Israel = stetige Siedlungserweiterungen, Massive Militärisch Präsenz(durch bedrohungslage auch sicher nötig), massive Unterstützung des Westens, vorallen der USA, was in der Arabischen Welt mehr als schlecht ankommt, da es mehr als bedrohlich wirkt. Mit Auswirkungen auf globale politische und Handelsbeziehungen.

Arabische Terror-organisationen = Raketenbeschuß, Bombenterror, Verbreitung von Judenhass, keinerlei Bemühung um ernsthaft Lösungen zu finden und gegen den Terror vorzugehen. Massive Unterstützung fundmentaler Gruppierungen der Arabischen Welt.

Beide eskalieren, mal mehr mal weniger. Man kann aber keineswegs behaupten, dass Israel seit 1948 politisch und militärisch hier ein Unschuldslamm ist. Der aktuelle Terror hat natürlich eine Stufe erreicht, in der Israel keinen Einfluß hat und nur reagieren kann. Für diese Angriffe auf Menschen und Städte haben ich 0 Verständnis und gebe keinerlei Schuld an Israel, da es auch eine Tat bzw Taten von Terroristen sind.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wie willst du es denn sonst nennen, wenn man seine Soldaten abzieht und eigene Siedlungen auflöst bzw sogar ja auch die dort zuvor ansässigen jüdischen Siedler mittels Gewalt vertreibt?
Die Grenzen wurden mit Gründung anders verortet. nach den kurzen und heftigen Kriegen wegen der Gründung wurden dann neue Grenzlinien im Zuge von Abkommen gezogen.


6x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 10:56
Zitat von sgt.peppersgt.pepper schrieb:Ein guter und richtiger Ansatz. Hat bisher so richtig gut nicht geklappt. Ein nicht verhandeln bezog sich auf die Terrororganisationen. Also ja mit Nachbarn verhandeln, dazu müssen diese Nachbarn aber auch diese Organisationen genau als das benennen, was sie sind, aktiv mit bekämpfen und den zu erwartenden Druck aus anderen Länder aushalten bzw. nicht selten der eigenen Bevölkerung.
Hatte nicht Arafat oder wie der Palästinenserchef hieß schon gute und weitreichende Fortschritte erzielt bevor alles wieder den Bach runterging. Palästina und Isreal waren sich jedenfalls schon näher als heute und vor-vorgestern


melden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 11:05
Zitat von eckharteckhart schrieb:Dennoch war es bei Israel, denn Juden und der Wannseekonferenz anders!
Das habe ich nicht ganz verstanden....
Bei Israel war die Gründung nicht gewaltvoll? Oder willst Du mich dahingehend aufklären, dass die Nazis Juden töten wollten?
Oder dass die Welt die Juden damals nicht aufnehmen wollten?
Wo habe ich denn dem widersprochen?
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Das möchte ich im Fall von Gaza doch mal belegt haben.
Habe ich leider auch nicht verstanden....
Was ich geschrieben hatte war das:
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Verhandeln ist immer gut und klappt ja auch. Eine Annäherung findet statt. Es ist nur das letzte Aufbäumen, wenn man so will das letzte Gefecht der Palästinenser. Verhandle mit den Nachbarländern und das Problem löst sich von alleine.
Israel hatte das schon begriffen.
Zur Wiederholung: Verhandle mit den Nachbarländern und das Problem mit den Palästinensern löst sich von alleine.
Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien sind schon lange nicht mehr die großen Geldgeber Palästinas. Sie nähern sich Israel an, in der Hoffnung einen weiteren Verbündeten gegen den Iran zu haben. Einzig der Iran unterstützt noch die Hamas wirklich.
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Was hat sich für Israel seit 2005, trotz ständigen Verhandlungen mit der Hamas, zum guten gewandelt ?
Welche Verhandlungen meinst Du genau?
Vermittelt zwischen den Beiden hat Ägypten. Israel hat nie mit der Hamas verhandelt.
Zitat von sgt.peppersgt.pepper schrieb:Ein guter und richtiger Ansatz. Hat bisher so richtig gut nicht geklappt. Ein nicht verhandeln bezog sich auf die Terrororganisationen. Also ja mit Nachbarn verhandeln, dazu müssen diese Nachbarn aber auch diese Organisationen genau als das benennen, was sie sind, aktiv mit bekämpfen und den zu erwartenden Druck aus anderen Länder aushalten bzw. nicht selten der eigenen Bevölkerung.
Der einzige Ansatz. Dass sowas Früchte trägt, braucht nunmal Zeit.

Das werden die Nachbarn nicht so ohne weiteres machen. Und aktiv bekämpfen? Na den Nahost Staat will ich sehen, der öffentlich und aktiv gegen die Hamas, oder die Hisbollah kämpft. Anwar as Sadat hatte mit seiner wegweisenden Handlung das Tor zum langen Weg des Friedens geöffnet und hat mit dem Leben dafür bezahlt.
Nochmal, und ich kann das gar nicht oft genug wiederholen: Die europäische Sichtweise der Dinge ist schon lange nicht mehr der Maßstab mit dem die Welt mißt.
Im Orient dauern Auseinandersetzungen nunmal viel länger als im Okzident. In den Orient kommst Du sehr leicht rein, aber Du kommst nie wieder da raus. Frag die Mongolen, Römer, Alexander den Großen, die USA, ...


3x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 11:06
@juvenilea
Israel hat immer verhandelt. Selbst mit Terroristen. Um den lieben Frieden Willen.

Keine Situation ist so komplex wie die im Mittleren Osten.
Da sind schon unzählige Präsidenten gewesen und einige Nobelpreise verteilt worden.

Zwischendurch muß es da anscheinend immer mal knallen.

Bei den Sanktionen zum Gazastreifen fällt auch auf das Israel Gas, Strom, Wasser und Lebensmittel geliefert haben.
Und nur jetzt nicht mehr liefern wollen.


3x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 11:18
Ich vermute, dass die Israelis jetzt den Gazastreifen platt bzw. fast unbewohnbar machen werden.

Ergibt Hundertausende Flüchtlinge, von denen die sog. Unterstützerstaaten keinen einzigen aufnehmen werden.

Bleibt Europa, und hier überwiegend Deutschland. Eine Rückführung in den Gazastreifen wird natürlich nicht möglich sein.

Sie werden schon registriert haben, wieviel Unterstützer sie dort für Ihren weitern Kampf haben werden.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 11:25
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Bleibt Europa, und hier überwiegend Deutschland.
Glaub ich kaum. So wie es aktuell scheint, ist die Grenze zu Ägypten ebenfalls dicht. Da kommt keiner über Rafah hinaus. Bleiben nur die Flüchtlingslager im Gaza-Streifen selbst.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.10.2023 um 11:26
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Zz-Jones schrieb:
Wie willst du es denn sonst nennen, wenn man seine Soldaten abzieht und eigene Siedlungen auflöst bzw sogar ja auch die dort zuvor ansässigen jüdischen Siedler mittels Gewalt vertreibt?

Die Grenzen wurden mit Gründung anders verortet. nach den kurzen und heftigen Kriegen wegen der Gründung wurden dann neue Grenzlinien im Zuge von Abkommen gezogen.
Die Grenzen des Gazastreifens wurden anders verortet?
Wann und von wem?


1x zitiertmelden