Ahmose schrieb:100 Kilometer vom Bergland nach dem Nordsinai? Oder von Gaza nach El-Arisch? Oder was meinst du? Aber ja, das Bergland sieht wirklich anders aus der Nordsinai. Schon weils da... nun ja... bergig ist und mehr Wasser gibt und so. Und Häuser. Und Straßen. Und nen Fluss.
Ich meine die Km neben Gaza. Worum es ja leztendlich auch geht, um die Teile des Sinais die mit Gaza verbunden werden sollen.
Ahmose schrieb:Was für eine religiöse Säuberung denn? Gut ein Drittel der niederländischen Bevölkerung waren immer katholisch, auch wenn sie zeitweise politisch benachteiligt waren. Aber irgendwelche Säuberungen im größeren Maßstab gabs da nicht. Eine Trennung oder Separation auch nicht. Ebenso im Süden nicht. Da gabs auch immer Protestanten. Heute sind in beiden Teilen die Katholiken in der Überzahl.
Versteif dich doch nicht so sehr auf die Niederland. Nimm von mir aus die Hugenotten in Frankreich.
Und doch da gab es Säuberungen, stell dir vor deswegen gibt es ja sogar die Niederlande überhaupt, weil die waren ja Harburgisch, Spanisch. Und darum ging es ja auch
When the smoke cleared, the Spanish armies and the local Catholics had both been cleansed from the 16 Northern Provinces of the Netherlands. After getting rid of the monarchy and the largest source of disunity, they formed a united government and quickly became the first modern nation-state.
Im Achtzigjährigen Krieg zwischen den aufständischen niederländischen Provinzen und dem spanischen König hatten die Reformierten die politische Macht in den aufständischen Gebieten. Die Bischöfe und viele katholische Priester mussten aus dem Machtbereich der Aufständischen fliehen. Die von den Aufständischen beherrschten Gebiete wurden Missionsland, also Gebiete ohne katholische Kirchenstruktur. Katholische Gottesdienste konnten dort nur noch in „Schuilkerken“ (verborgenen Kirchen) stattfinden.[4]
1621 wurde der Krieg nach zwölfjährigem Waffenstillstand fortgesetzt. Die Aufständischen eroberten dabei Gebiete im Süden der heutigen Niederlande, die mehrheitlich katholisch waren: ’s-Hertogenbosch in Brabant (1629) sowie Venlo, Roermond und Maastricht in Limburg (1632). Unter dem Druck von strenggläubigen Reformierten wurde der Katholizismus in ’s-Hertogenbosch verboten, obwohl die Stadt Bischofssitz war. In Venlo, Roermond und Maastricht wurde die Ausübung des Katholizismus hingegen - neben dem Protestantismus - erlaubt.[5]
Ahmose schrieb:Und ja, man kann diesen Text, den du da gepostest hat, immer weiterlesen. Aber das wird da ja nicht besser. An zweites Beispiel werden nämlich die Jakobitenaufstände in Schottland angeführt. Das waren sicherlich recht brutale Kriege, aber Massenumsiedlungen, Trennungen, usw, gabs natürlich nicht. Das passt also als Beispiel noch viel weniger als die Sache mit den Niederlanden.
Nee, das waren ja auch keine Beispiele für Massenumsiedliung. Es waren Beispiele wie man diese "Ethnischen Probleme" anging.
Ich sagte ja, es gab ganz andere Beispiele, wenn man den Krieg und co vermeiden will, dann ist eine klare Umsiedlung wohl eine Alternative die besser ist als Vertreibung etc.
If they accepted this proposal, the land—which previously had been the common property of the clan—would become their private property. If they refused, English troops would be brought in to kill everyone that could be found. In today’s idiom, this is called
an offer that cannot be refused.” It was usually accepted. Tens of thousands of displaced Highlanders were rounded up and transported as slave labor to the sugar plantations in the Caribbean, where their life expectancy was about one year. “
Ahmose schrieb:Aber vielleicht hast DU ja ein passendes Beispiel. Aber bitte eins, wo wirklich mal was erfolgreich getrennt wurde und es danach wenigstens ein paar Jahre Frieden gab.
siehe Oben. Trennung ist ein Werkzeug, Die Geschichte neigte eher zu Vertreibungen, Genozid und ähnlichem
Wikipedia: List of ethnic cleansing campaigns