Israel - wohin führt der Weg?
09.10.2015 um 01:52Mich würde es mal interessieren wie die Juden sich selber sehen! Als Volk oder als Religionsgemeinschaft.
SouthBalkan schrieb:Einfach den ersten Absatz lesen, ihr schaffst das.Ich weiss nicht warum du mich zu einem Thema ansprichst zu dem ich bisher nichts gesagt habe. Geht die Fantasie wieder einmal mit dir durch ?
Der beste Verbündete [ISRAEL] des Apartheid Regimes Südafrikas wird genauso scheitern wie die Apartheid in Südafrika, welch Ironie .Wenn der geschätzte @SouthBalkan etwas behauptest, dann muss er es auch beweisen können. "Bester Verbündeter" ? ist Geschichtsklitterei, dass bedarf einen Kommentar.
Schon ab 1936 verbot das Apartheidsregime Juden die Einwanderung. Da wird es vielleicht verständlich, dass Juden eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Apartheid gespielt haben: 14 der 23 weißen Angeklagten im Hochverratsprozess 1956 waren Juden; fünf der 17 ANC-Führer, die 1963 festgenommen wurden, waren Juden; mit Denis Goldberg und Joe Slovo waren zwei enge Vertraute Nelson Mandelas Juden.Quelle: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/21806
Tyon schrieb:Also ein Indizienprozess.Nur mit dem Unterschied, dass die sog. Indizien auf Verschwörungstheorien bestehen.
alexklusiv schrieb:Israel versucht auf Kosten seiner Geschichte das Opfer zu spielen, obwohl es längst zum Täter geworden ist. Kein vergangener Völkermord kann rechtfertigen, dass man einer Nation das Recht auf Existenz entzieht, auch wenn das gleiche mit ihnen gemacht worden ist. Außerdem sind es nicht die Palästinänser gewesen, welche das getan haben. Aber da Deutschland Israel Geld in den Hintern schiebt, wird es hervorragend dargestellt. Was ein Wunder.Deinen Schuldabwehrantisemitismus kannst du bitte genauso einmotten wie deine Sowjetnostalgie. Die Behauptung, Israel versuche kalkuliert Nutzen aus seiner Geschichte zu ziehen, und erpresse die Leute mit dem Holocaust, ist antisemitisch.
Sekundärer Antisemitismus ist demnach ein „Antisemitismus nicht trotz, sondern wegen Auschwitz“.[76](wiki)
Der sekundäre Antisemitismus verzichtet auf unmittelbar judenfeindliche Äußerungen und bestreitet jede antisemitische Motivation. Stattdessen bedient er sich Argumentationsstrategien, die über eine Verschiebung des Opfer-Täter-Koordinatensystems Vorbehalte und Feindseligkeit gegen Juden transportieren. (...)
Mit sekundärem Antisemitismus werden folgende Diskurse in Zusammenhang gebracht:
Angriffe auf angebliche Tabuisierungen von Israelkritik und Kritik an anderen, nichtdeutschen Völkermorden in Politik, Medien und Geschichtsschreibung
Relativierung des Holocaust durch seinen Vergleich mit anderen Genoziden und seine kausale Verknüpfung mit dem bolschewistischen „Klassenmord“: so vor allem durch Ernst Nolte seit 1986 (siehe Historikerstreit), in der Affäre um Äußerungen des Politikers Martin Hohmann usw.
Unterstellungen, Juden würden eine Opferrolle ausnützen, um sich in aller Welt politische und wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen: so etwa in der durch Norman Finkelstein ausgelösten Kontroverse um die „Holocaust-Industrie“.
SouthBalkan schrieb:Israel hatte nunmal beste Beziehungen zum Apartheid Regime in Südafrika, da kann ich ja nichts für.Und du schwärmst regelmäßig von deinen guten Beziehungen zu einer antisemitischen und terroristischen Organisation wie der Hisbollah, spielst hier aber regelmäßig den Paulus und gemahnst andere, sie sollen sich benehmen, obwohl du dich selsbt ständig wie die Axt im Walde aufführst.
SouthBalkan schrieb:Die Aufkuendigung des Oslo Abkommens war zwingend erforderlich nachdem Israel die Gespräche torperdiert und Netanjahu einen Staat Palästina ausgeschlossen hat.Wo wir doch erst letztens aus der NYT erfahren haben, das es nicht Netanjahu, sondern Abbas war, der die von den Amerikanern vorbereiteten Friedensgespräche sausen liess und lieber mit der Hamas seine Einheitsregierung aufzog.
alexklusiv schrieb:Um das zu verhindern, müsste man ihren Staat erlauben, damit diese Vertreter abgewählt werden können, momentan haben die Palästinänser ja wohl keine Wahl.Vor allem haben die "Palästinänser" auch keine anderen Vertreter, weil seit jeher auf Terror und Autoritarismus gesetzt und niemals der Aufbau demokratischer Strukturen forciert wurde. Noch heute ist die PA antidemokratisch und kreuzkorrupt, ihre antisemitische Hetze spielt den Islamisten direkt in die Hände: Erstens weil die PA sich so selbst untergräbt, zwar Hetze liefert, in ihren Maßnahmen aber nicht so radikal erscheint wie Hamas und Co. - weswegen sich die Menschen dann diesen Gruppierungen zuwenden oder gleich dem IS, der in Gaza auch wachsen soll. Zweitens weil die bei jeder Wahl siegreich hervorgehen würden.
SouthBalkan schrieb:Natürlich bedroht Israel nicht nur seine Nachbarländer, es hat sogar Gebiete seiner Nachbarn Syrien( Golanhöhen) und Libanon(Scheeba Farmen) annektiert, ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht!Die Golanhöhen haben die Syrer verloren, als sie Israel angriffen und vernichten wollten, schon vergessen? Ihnen das Gebiet ohne Sicherheitsversprechen und Friedensvertrag zurückzugeben wäre total blauäugig, würde zudem der Hisbollah den gesamten israelischen Norden freilegen. Die Drusen auf israelischer Seite sind sicher auch froh, aktuell nicht Bürger Syriens zu sein und in relativer Sicherheit leben zu können.
SouthBalkan schrieb:Gleiches Gedankengut gesellt sich gern Untereinander.Deswegen sind du und die Hisbollah auch ziemlich beste Freunde.
Israel und das Apartheid Regime waren sehr enge Verbündete, und das Verhältnis zwischen Israel und das Apartheid Regime in Südafrika galten als ausgezeichnet.Viele derjenigen, die sich leidenschaftlich darum Bemühen Israel in die Nähe der Apartheid zu stellen, beziehen sich auf einen Artikel des Guadian vom 23.10.2010
Dementi aus JerusalemQuelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/nukleardeal-mit-suedafrika-israel-soll-apartheid-regime-atombomben-angeboten-haben-a-696467.html
Peres ließ am Montag mitteilen, der Bericht entbehre jeder realistischen Grundlage. "Leider hat sich der 'Guardian' dafür entschieden, den Beitrag auf der Basis einer selektiven Interpretation südafrikanischer Dokumente zu schreiben und nicht auf der Basis konkreter Fakten", hieß es in einer Stellungnahme von Peres' Büro. "Israel hat niemals den Austausch nuklearer Waffen mit Südafrika verhandelt. Es gibt kein israelisches Dokument oder eine israelische Unterschrift auf einem Dokument, demzufolge solche Verhandlungen stattgefunden haben." Man fordere von der Zeitung die Veröffentlichung der wahren Fakten.
Four Arab men were wounded Friday morning in Dimona in a stabbing attack carried out by a Jewish terrorist for nationalist reasons.Interessant das auch hier das Wort "Terrorist" genannt wird. Die Gegenseite nennt sie immer "Helden"....
The attacks began at about 9 am, when police reported finding a Bedouin man stabbed on a street in the city, in moderate condition. The victim managed to give police a description of the attacker, and shortly thereafter police arrested a local Jewish man, who was taken into custody without incident and is currently being questioned.
BobGray schrieb:Ich schreibe Palästinenser in Anführungszeichen, weil es keinen Staat Palästina gibt, bisher jedenfalls.Es gibt auch Schwaben und keinen Staat Schwaben...
taren schrieb:Es gibt auch Schwaben und keinen Staat Schwaben...Die Schwaben sind auch kein von Arafat erfundenes Volk, welches erst seit der Existenz eines Nachbarstaates sich auch als solches versteht und Ansprüche auf einen eigenen Staat hegt. "Palästinenser" als Volksgruppe sind aus einer israelfeindlichen Motivation entstanden (anders als zum Beispiel Kurden, die es schon seit Jahrhunderten gibt und aus anderen Gründen keinen Staat besitzen), darum sind die Anführungszeichen berechtigt, solange es den Staat Palästina noch nicht gibt.
lian schrieb:...darum sind die Anführungszeichen berechtigt, solange es den Staat Palästina noch nicht gibt...Die Bezeichnung für die Region ist aber wesentlich älter als dein Staat insofern ist die Bezeichnung durchaus korrekt und unabhängig ob Staat oder nicht.