Afghanistan, die Luft wird dicker
27.08.2021 um 14:20Britische Diplomaten hinterließen Daten afghanischer HelferQuelle:
11.45 Uhr: Britische Diplomaten haben einem Bericht der Londoner „Times“ zufolge bei der Evakuierung ihrer Botschaft in Kabul sensible Daten afghanischer Ortskräfte und Bewerber hinterlassen. Wie ein Reporter, der das Gebäude mit Erlaubnis der Taliban betreten konnte, berichtete, waren auf dort herumliegenden Dokumenten teilweise Namen, Adressen und Telefonnummern zu finden.
Einige der ehemaligen Helfer, die von der „Times“ kontaktiert wurden, waren bereits evakuiert worden. Andere hatten vergeblich versucht, in den Flughafen zu gelangen. Unter den identifizierbaren Personen war demnach auch ein 33 Jahre alter Übersetzer, der nach eigenen Angaben für die Bundeswehr in Kundus gearbeitet hatte.
Die britischen Diplomaten hatten die Vertretung in Kabul am 15. August in großer Eile in Richtung Flughafen verlassen. Das britische Außenministerium teilte dem Bericht vom Donnerstagabend zufolge mit, bei der Evakuierung des Gebäudes sei „alles unternommen worden, um sensibles Material zu zerstören“. Verteidigungsminister Ben Wallace sagte dem „Times Radio“ jedoch, das Zurücklassen der Dokumente sei „nicht gut genug“. Das hätte nicht passieren dürfen, erklärte Wallace weiter und fügte hinzu, Premierminister Boris Johnson werde sich die Details ansehen.
Hervorhebung von mir
boah, was für Berufsanfänger
wenn ich Berichte über solche "Verwaltungsspitzenkräfte" lese wundert es mich nicht, dass der 20 Jahre dauernde Einsatz nicht viel gebracht hat