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Interview mit Gott
11.01.2004 um 18:29Hallo Leuts, hab das hier gerade im Web gefunden. Find ich ganz interressant und hab
es hier mal reingepostet.
Moderato r: Willkommen im Studio 7 des RDG zu unser Talkshow "Liebes-Leben"... Wir
freuen uns, heute einen ganz besondern Gast bei uns begrüßen zu dürfen - Gott. Ein
herzlichen Willkommen auch an unseren Gast und gleich die erste Frage. Es gab im
Vorfeld
dieser Sendung Bedenken, Gott zu seinem Liebes-Leben zu befragen. Wie sieht Gott
selbst
das Thema "Sex"?
Gott: Ganz locker und unverkrampft ... immerhin hab ich selbst den Sex erfunden. Und
es
gab schon sehr wichtige Gründe, warum ich mich bei meinen Geschöpfen so oft für
diese
Methode der Fortpflanzung entschieden habe. Sexuelle Fortpflanzung schafft immer
wieder
neue Kombinationen der Erbanlagen und dadurch eine enorme Vielfalt. Ich liebe die
Vielfalt.
Jedes neue Wesen kann neue Erfahrungen sammeln und kann neue Lösungen finden.
Moderator: Hätte es da keine andere Möglichkeit gegeben?
Gott: Das Problem ist: Wie erhält man Vielfalt und gleichzeitig Stabilität? Mit einer
erhöhten
Mutationsrate könnte man auch Vielfalt erzeugen. Auf Dauer läuft das aber total aus
dem
Ruder. Es gibt aber tatsächlich auch noch andere Methoden des Gen-Austauschs. Die
wende
ich aber auf der Erde nur bei Einzellern an.
Moderator: Ist es für Gott peinlich, über sein eigenes Liebesleben zu erzählen?
Gott: Wieso denn? Die Menschen beobachten mich doch ohnehin jeden Tag dabei,
denn sie
sind ja schließlich ein Teil von diesem Liebesleben.
Moderator: Inwiefern?
Gott: In jedem fühlenden Wesen vermehre ich mich. Sie alle und alle ihre Empfindungen
sind meine Kinder.
Moderator: Vermehrst Du Dich also, indem sich deine Geschöpfe vermehren?
Gott: Nicht direkt.
Wir müssen da drei Fälle unterscheiden
erstens die Vermehrung der Bewusstseinsträger
zweitens die Vermehrung der Erfahrungen in den Bewusstseinsträgern
und drittens die biologische Vermehrung der Körper.
Wirklich vermehren tue ich mich eigentlich nur in den ersten beiden Fällen. Durch eine
biologische Zeugung entsteht kein neuer Bewusstseinsträger, sondern ein uralter
Bewusstseinsträger zieht in einen neuen Körper ein. Das ist eigentlich nur ein
Erneuerungsprozess und keine wirkliche Vermehrung. Indirekt vermehrt sich dadurch
natürlich auch die Erfahrung, denn jeder neue Körper ist eine neue Herausforderung
und
bringt neue Erfahrungen. Meine Kinder sind also die Bewusstseinträger und die
Erfahrungen,
Gedanken und Empfindungen dieser Bewusstseinsträger.
Moderator: Haben diese Kinder auch eine Mutter?
Gott: Natürlich! Meine Geliebte ist die Materie und mit ihr zeuge ich die Kinder?
Moderator: Also Gott liefert den Geist und die Materie den Körper?
Gott: Nicht ganz. Der Geist wächst an der Materie durch Erfahrungen. Die Materie
liefert
also nicht nur den Körper, sondern auch die Erfahrungen.
Moderator: Und was liefert dann Gott?
Gott: Den Bewusstseinsträger. Das ist auch ein ganz wichtiger Teil. Auch ein Buch
besteht
aus Materie und es können durchaus auch Erfahrungen darin stecken. Aber das Buch
ist sich
dieser Erfahrungen nicht bewusst. Ein Buch ist also vereinfacht ausgedrückt Materie
und
Erfahrung ohne Bewusstseinträger. Auch die Gedanken in einem Buch brauchen
übrigens den
Leser als Bewusstseinträger, um sich zu vermehren.
Moderator: Wieso braucht Gott die Materie zur Vermehrung?
Gott: Daran wachsen meine Kinder. Wenn man in der Materie ein Duplikat von etwas
herstellt, dann hat man zwei Gegenstände. Materielle Dinge kann man so vermehren.
Aber
mit immateriellen Dingen klappt das nicht. Wenn man eine Information kopiert, so hat
man
nicht zwei Informationen, sondern zweimal die gleiche Information. Das gleiche gilt
auch für
Ideen oder Erfahrungen. Diese Dinge kann man zwar durch kopieren verbreiten, aber
nicht
durch Kopieren vermehren. Das ist ein Unterschied. Die Kopie einer Idee ist keine neue
Idee -
die Kopie einer Erfahrung ist keine neue Erfahrung. Ich kann mich nicht vermehren,
indem
ich Kopieren von mir erstelle, so wie es Einzeller machen. Ich kann mich nur vermehren,
indem Teile von mir immer wieder neue Erfahrungen machen. Für diese Erfahrungen
brauche
ich die Materie. Weil alle Wesen unterschiedlich sind, wird natürlich mit jeder Kopie die
Erfahrung immer wieder anders empfunden und bewertet und dadurch ist es genau
genommen
schon eine neue Erfahrung. Deshalb ist die Vielfalt so wichtig. Auch sie trägt zur
Vermehrung
von Empfindungen bei. Kopien von Erfahrungen sind aber auch deshalb wichtig, damit
sie
nicht verloren gehen und damit andere darauf aufbauen können.
Moderator: Wie wurde denn die Materie gezeugt? Oder war sie schon immer da?
Gott: Am Anfang war alles wüst und lehr ...
Moderator: Das ist der Anfang der biblischen Schöpfungsgeschichte.
Gott: Ja und da steht tatsächlich die Antwort drin. Es gab am Anfang ein
Nebeneinander von
Gott und Materie. Der Gott war noch unentwickelt und die Materie unstrukturiert. Das
ist
noch gar nicht zu vergleichen mit dem, was wir heute unter Gott und Materie verstehen.
Wir
beide sind erst im Laufe der Zeit miteinander und aneinander gewachsen. Ich habe mich
durch
die Erfahrungen in der Materie entwickelt und die Materie wurde durch mich
strukturiert.
Beides entstand miteinander und beides bedingt sich gegenseitig.
Moderator: Was kann man sich denn unter strukturierter Materie vorstellen?
Gott: Es gibt ganz unterschiedlich komplexe Strukturen. Eine ganz einfach strukturierte
Materie wäre ein Kristall und ein Beispiel für eine sehr komplex strukturierte Materie
wäre
dein Körper.
Moderator: Wenn sich Gott mit der Materie vereint, entstehen also komplexe
Strukturen.
Was passiert, wenn sich Gott wieder aus der Materie zurück zieht. Zerfallen dann die
Strukturen?
Gott: Also so ganz ziehe ich mich natürlich nie zurück. Aber wenn sich z.B. ein
Bewusstseinsträger, der ja ein Teil von mir ist, aus dem materiellen Körper zurück zieht,
dann
zerfällt dieser tatsächlich zu einfachen Strukturen - zu Erde. Würde ich mich ganz
zurück
ziehen, dann würde auch die einfach strukturierte Materie noch weiter zerfallen. (lacht)
Aber
keine Angst - das werde ich nicht tun.
Moderator: Wie lange hat es den gedauert, bis es zwischen euch beiden gefunkt hat,
also
zwischen Dir und der Materie?
Gott: (lacht) "Gefunkt" - das Wort finde ich gut. In einem früheren Interview hat mal
jemand
notiert "Es werde Licht". Aber nun zur Frage mit der Zeit. Es gab keine Zeit vorher, weil
es
keine Entwicklung vorher gab. Mit dem Funken begann überhaupt erst die Zeit. Daher
kann
man die Frage, wie lange es vorher gedauert hat, nicht beantworten. Zeit kann man nur
messen und empfinden durch Entwicklungen und Abläufe. Auch in euren Uhren laufen
Prozesse ab und darüber messt ihr die Zeit. Eine statische Welt, in der nichts abläuft,
die hat
keine Zeit. Die Zeit begann erst mit dem "Funken". Vorher waren wir quasi "über der
Zeit".
Moderator: .... Und der Geist Gottes schwebte über den Wasser? Hat das was damit zu
tun?
Gott: Ja....das ist auch ein Zitat aus dem alten Interview : Wasser nahmen die
Menschen
damals unter anderem als ein Synonym für "Abläufe" bzw. für den Fluss der Ereignisse
aber
auch für die Empfindung der Abläufe.
Moderator: Dieser Funke - War das der Urknall?
Gott: Nein. Nicht die Materie selbst dehnt sich aus, sondern die Strukturen. Das ist wie
ein
Kristallisationspr ozess. Man kann vergleichen mit Eisblumen auf dem Fenster. Da
fliegen
auch keine Eisbrocken durch die Gegend, sondern die Kristallstruktur beginnt an einem
Punkt
und dehnt sich aus. Die Rotverschiebung, die ihr als Ausdehnung des Weltalls
interpretiert,
hat andere Gründe. Die Frequenz der Schwingungen lässt über große Distanzen etwas
nach.
Moderator: Werden noch immer neue kleine Götter gezeugt?
Gott: Ja ... aber um genau zu sein ... es werden durch das Zusammenspiel von Geist und
Materie ganz elementare Bewusstseinsträger gezeugt. Daraus entwickeln sich erst im
Laufe
der Zeit Götter. Aber das sind wirklich enorme Zeiträume von einigen Milliarden Jahren.
Der
Mensch auf seiner evolutionären Entwicklungsstufe hat auf diesem Weg vom
elementaren
Bewusstsei nsträger zum Gott so etwa die Hälfte geschafft. Der Mensch ist quasi ein
Gott in
der Pubertät.
Moderator: Macht eigentlich das Zeugen Spaß?
Gott: Nein - das Zeugen selbst nicht. Aber es bereitet mir eine große Freude, wenn ich
sehe,
wie sich die Bewusstseinsträger entwickeln und wie sie manchmal auf Ideen und
Lösungen
kommen, die ich mir vorher selbst nie hätte vorstellen können.
Moderator: Ich dachte, Du wärst allwissend?
Gott: Das verfügbare Wissen aller Bewusstseinsträger steht mir zur Verfügung. Das ist
schon
eine ganze Menge. Aber mancher Gedanke ist noch nicht verfügbar, weil er noch nie
gedacht
wurde. Ich bin die Summe aller Gedanken und ich vermehre mich immer dann, wenn
irgendwo auf der Welt ein neuer Gedanke das erste Mal gedacht wird. Das Gleiche gilt
übrigens auch für jede andere Empfindung.
Moderator: Ich finde es seltsam, dass in den heiligen Texten die Bewusstseinsträger
nicht
erwähnt werden, wo sie doch offensichtlich eine so zentrale Rolle spielen.
Gott: Doch, sie werden erwähnt. Sie werden als "Lichtträger" bezeichnet bzw. als
Luzifer,
was das gleiche bedeutet. Licht ist das Symbol für Bewusstsein. Durch Licht sieht man
die
Dinge. Durch Licht werden sie einem bewusst. Ohne Licht wären sie zwar auch da, aber
man
würde sie nicht sehen.
Moderator: Luzifer, das ist doch der gefallene Engel?
Gott: Alle Bewusstseinträger wurden in die materielle Welt geschickt, um dort zu
wachsen.
In diesem Sinne seid ihr alle Engel, die in die Materie gefallen sind. Jeder von Euch ist
ein
Luzifer - ein Bewusstseinsträger.
Moderator: Haben sich die Bewusstseinsträger von Gott entfernt?
Gott: Nein, die meisten sind dafür viel zu bequem. Ich bin es, der sich vorübergehend
von
ihnen getrennt hat. Die Trennung tut ihnen letztendlich ganz gut, auch wenn es dabei
mitunter
zu sehr extremen Erfahrungen kommt. Aber andernfalls würden sie nie erwachsen
werden.
Wenn sie immer nur meine Gedanken denken täten, dann würden sie nie einen neuen,
eigenen
Gedanken entwickeln und ausprobieren. Deshalb muss ich mich etwas zurück nehmen
und
die Kinder mal alleine machen lassen. Für die Bewusstseinsträger wäre es natürlich
bequemer, wenn ich permanent helfen täte, aber daran würden sie selbst nichts lernen.
Ohne
die Trennung könnte ich mich nicht vermehren, denn dann gäbe es keine neuen
Gedanken,
sondern immer nur Kopien meiner eigenen Gedanken.
Moderator: Wozu gibt es das Leid?
Gott: Leid ist die Folge aus Freiheit und Konsequenz. Um das Leid zu vermeiden,
müsste ich
entweder den Bewusstseinsträgern die Freiheit nehmen, Leid zu verursachen oder ich
müsste
sie in eine Traum-Welt stecken, wo ihr Handeln keine Konsequenzen hätte. In beiden
Fällen
würden aber die Bewusstseinsträger nicht lernen, die Konsequenzen ihrer Handlungen
zu
beurteilen. Das Leid verursache nicht ich, sondern die Bewusstseinsträger selbst. Aber
ich
lasse es zu, weil die Bewusstseinsträger andernfalls nicht aus den Konsequenzen
lernen
könnten.
Moderator: Belastet das die Bewusstseinsträger nicht sehr?
Gott: Oh doch! Deshalb gibt es zwischen zwei Erdenleben immer eine Zwischenphase
zur
Erholung in einer Umgebung, wo man weniger Freiheiten und Konsequenzen hat, wo
es aber
dafür auch etwas bequemer ist. Dort sind die Bewusstseinträger quasi auf Urlaub.
Auch
nachts im Schlaf kehren sie manchmal in diese Umgebung zurück.
Moderator: Hältst Du Dich wirklich immer zurück? Oder hilfst Du nicht doch manchmal
ein
wenig?
Gott: Die Lösung für ein Problem verrate ich nie. Aber ich gebe manchmal schon einen
Tipp,
so dass der Suchende selbst auf die Lösung kommt. Ich verrate aber niemals mehr als
der
Suchende selbst schon weiß. Ich mache ihn also nur auf sein eigenes Wissen und
seine
Möglichkeiten aufmerksam. Manchmal fasse ich sein Wissen auch zusammen oder
ordne es
neu. Moderator: Aber manchmal werden doch komplette Bücher gechannelt?
Gott: Nicht von mir.
Moderator: Von wem denn?
Gott: Es gibt sehr viele Wesen, die dazu in der Lage sind. Du kannst auch jemanden
anrufen
und ihm deine Gedanken per Telefon channeln. Das ist letztendlich nur eine andere
Technik.
Moderator: Und was ist nun mit diesem Interview? Da verrätst Du doch auch einiges?
Gott: Seit Jahrtausenden hast Du jedes Detail dieser Antwort selbst erarbeitet. Nun
kannst Du
sie auch am Stück erfassen. Es ist bereits Dein Wissen. Ich fasse es nur für Dich
zusammen.
Moderator: Und was ist mit den anderen Zuhörern?
Gott: Jeder wird immer nur das hören was er ohnehin schon kennt.
Moderator: Was ist das Ziel oder der Sinn dieser Vermehrung?
Gott: Es ist der primäre Sinn, der allen anderen Dingen einen Sinn gibt und das ist nun
wiederum der Sinn des primären Sinns. Vor dem Beginn der Zeit gab es keinen Sinn und
kein
Ziel. Erst durch Entwicklung entstand der Sinn und eine Richtung. Und damit war nun
auch
diese Entwicklung der Sinn. Dieser Sinn hat sich quasi selbst geschaffen ohne einem
höheren
Sinn zu dienen. Dieser Sinn schuf all die Dingen und hat nun den Sinn, der Sinn für all
die
anderen Dinge zu sein.
Moderator: Da beißt sich also nun die Katze in den Schwanz. Der Sinn des Sinns ist
also
Sinn zu sein.
Gott: (lacht) Das haben primäre Ursachen so an sich, dass sie sich aus sich selbst
heraus
begründen.
Moderator: Wird es jemals ein Ende dieser Vermehrung geben?
Gott: Nein. Aber es gibt durchaus auch Gedanken die sterben, wenn es keinen mehr
gibt, der
sie denkt. Glücklicherweise ist so ein Aussterben der Gedanken aber immer nur ein
regionales
Ereignis. In irgendeiner ökologischen Nische der Schöpfung konnten sie bislang noch
immer
überleben. Wenn man einen Gedanken durch kopieren auch nicht vermehren kann so
kann
man ihn damit doch vor dem Aussterben bewahren.
Moderator: Gab es bei uns auch schon mal so ein regionales Aussterben der
Gedanken?
Gott: Ja leider - und das Schlimmste daran war: Man gab auch noch vor, es würde in
meinem
Namen geschehen. Im Namen Gottes wurden ganze Kulturen vernichtet und mit den
Kulturen
starben auch die Gedanken dieser Menschen. Einige sehr wertvolle Gedanken sind
inzwischen auf der Erde völlig ausgerottet und werden nun langsam wieder
angesiedelt,
indem nun gezielt Bewusstseinsträger auf die Erde geschickt werden, die diese
Gedanken
wieder mitbringen.
Moderator: Ist es denn so wichtig, dass diese Gedanken auf der Erde angesiedelt
werden?
Könnte man sie denn nicht ebenso gut woanders angesiedelt?
Gott: Diese Gedanken wurden von Menschen entwickelt unter den irdischen
Bedingungen.
Andere Wesen, die unter anderen Bedingen leben und andere Gehirne haben, die
könnten mit
diesen Gedanken nicht viel anfangen. Das wäre völlig inkompatibel. Das wäre so, als
wenn
man Daten eines Computer-Systems mit einem anderen zu lesen versucht. Diese
Gedanken
können nur von Menschen gedacht werden und deshalb kann man sie nur in
Menschen
ansiedeln, damit sie sich weiter entwickeln können.
Moderator: Sind Menschen also der Lebenstraum für Gedanken?
Gott: Jedes fühlende Geschöpf ist so ein Lebensraum für Empfindungen. Menschen
sind also
der Lebensraum für menschliche Empfindungen. Es gibt auch andere Lebensräume für
andere
Empfindungen.
Moderator: Wie kommt es, dass über das Liebesleben Gottes so wenig in den heiligen
Texten steht?
Gott: Es gab und gibt durchaus Kulturen, wo das anders ist. In Indien gibt es viele
Darstellungen vom göttlichen Liebesleben und auch die alten Griechen stellten sich
den
Göttervater Zeus nicht gerade als Eunuchen vor. Die Probleme begannen in eurer
Kultur mit
der Idee, die Materie sei schlecht. Damit wurde auch vieles als schlecht empfunden,
was mit
der Materie zu tun hatte und dazu gehörte auch die große Vereinigung von Gott und
Materie.
So wie sich positive Ideen vermehren können, so können sich auch negative Ideen
vermehren.
Die können ganz schön zur Plage werden. Das kann man durchaus mit einer Krankheit
vergleichen. Diese Idee mit der "bösen Materie" ist so eine Krankheit. Auch Zölibat,
Keuschheit, die Unterordnung der Frau und die Tabuisierung der Sexualität hängen
damit
zusammen. Es sind quasi die Symptome dieser Krankheit. Aber durch das bereits
erwähnte
Neuansiedlung sprojekt soll sich die Idee der großen Vereinigung von Gott und Materie
wieder ausbreiten. Vielleicht verschwinden dann ja die Krankheitssymptome.
Moderator: Vielen Dank für dieses Interview.
In der 0 steckt des Rätsels Lösung !
es hier mal reingepostet.
Moderato r: Willkommen im Studio 7 des RDG zu unser Talkshow "Liebes-Leben"... Wir
freuen uns, heute einen ganz besondern Gast bei uns begrüßen zu dürfen - Gott. Ein
herzlichen Willkommen auch an unseren Gast und gleich die erste Frage. Es gab im
Vorfeld
dieser Sendung Bedenken, Gott zu seinem Liebes-Leben zu befragen. Wie sieht Gott
selbst
das Thema "Sex"?
Gott: Ganz locker und unverkrampft ... immerhin hab ich selbst den Sex erfunden. Und
es
gab schon sehr wichtige Gründe, warum ich mich bei meinen Geschöpfen so oft für
diese
Methode der Fortpflanzung entschieden habe. Sexuelle Fortpflanzung schafft immer
wieder
neue Kombinationen der Erbanlagen und dadurch eine enorme Vielfalt. Ich liebe die
Vielfalt.
Jedes neue Wesen kann neue Erfahrungen sammeln und kann neue Lösungen finden.
Moderator: Hätte es da keine andere Möglichkeit gegeben?
Gott: Das Problem ist: Wie erhält man Vielfalt und gleichzeitig Stabilität? Mit einer
erhöhten
Mutationsrate könnte man auch Vielfalt erzeugen. Auf Dauer läuft das aber total aus
dem
Ruder. Es gibt aber tatsächlich auch noch andere Methoden des Gen-Austauschs. Die
wende
ich aber auf der Erde nur bei Einzellern an.
Moderator: Ist es für Gott peinlich, über sein eigenes Liebesleben zu erzählen?
Gott: Wieso denn? Die Menschen beobachten mich doch ohnehin jeden Tag dabei,
denn sie
sind ja schließlich ein Teil von diesem Liebesleben.
Moderator: Inwiefern?
Gott: In jedem fühlenden Wesen vermehre ich mich. Sie alle und alle ihre Empfindungen
sind meine Kinder.
Moderator: Vermehrst Du Dich also, indem sich deine Geschöpfe vermehren?
Gott: Nicht direkt.
Wir müssen da drei Fälle unterscheiden
erstens die Vermehrung der Bewusstseinsträger
zweitens die Vermehrung der Erfahrungen in den Bewusstseinsträgern
und drittens die biologische Vermehrung der Körper.
Wirklich vermehren tue ich mich eigentlich nur in den ersten beiden Fällen. Durch eine
biologische Zeugung entsteht kein neuer Bewusstseinsträger, sondern ein uralter
Bewusstseinsträger zieht in einen neuen Körper ein. Das ist eigentlich nur ein
Erneuerungsprozess und keine wirkliche Vermehrung. Indirekt vermehrt sich dadurch
natürlich auch die Erfahrung, denn jeder neue Körper ist eine neue Herausforderung
und
bringt neue Erfahrungen. Meine Kinder sind also die Bewusstseinträger und die
Erfahrungen,
Gedanken und Empfindungen dieser Bewusstseinsträger.
Moderator: Haben diese Kinder auch eine Mutter?
Gott: Natürlich! Meine Geliebte ist die Materie und mit ihr zeuge ich die Kinder?
Moderator: Also Gott liefert den Geist und die Materie den Körper?
Gott: Nicht ganz. Der Geist wächst an der Materie durch Erfahrungen. Die Materie
liefert
also nicht nur den Körper, sondern auch die Erfahrungen.
Moderator: Und was liefert dann Gott?
Gott: Den Bewusstseinsträger. Das ist auch ein ganz wichtiger Teil. Auch ein Buch
besteht
aus Materie und es können durchaus auch Erfahrungen darin stecken. Aber das Buch
ist sich
dieser Erfahrungen nicht bewusst. Ein Buch ist also vereinfacht ausgedrückt Materie
und
Erfahrung ohne Bewusstseinträger. Auch die Gedanken in einem Buch brauchen
übrigens den
Leser als Bewusstseinträger, um sich zu vermehren.
Moderator: Wieso braucht Gott die Materie zur Vermehrung?
Gott: Daran wachsen meine Kinder. Wenn man in der Materie ein Duplikat von etwas
herstellt, dann hat man zwei Gegenstände. Materielle Dinge kann man so vermehren.
Aber
mit immateriellen Dingen klappt das nicht. Wenn man eine Information kopiert, so hat
man
nicht zwei Informationen, sondern zweimal die gleiche Information. Das gleiche gilt
auch für
Ideen oder Erfahrungen. Diese Dinge kann man zwar durch kopieren verbreiten, aber
nicht
durch Kopieren vermehren. Das ist ein Unterschied. Die Kopie einer Idee ist keine neue
Idee -
die Kopie einer Erfahrung ist keine neue Erfahrung. Ich kann mich nicht vermehren,
indem
ich Kopieren von mir erstelle, so wie es Einzeller machen. Ich kann mich nur vermehren,
indem Teile von mir immer wieder neue Erfahrungen machen. Für diese Erfahrungen
brauche
ich die Materie. Weil alle Wesen unterschiedlich sind, wird natürlich mit jeder Kopie die
Erfahrung immer wieder anders empfunden und bewertet und dadurch ist es genau
genommen
schon eine neue Erfahrung. Deshalb ist die Vielfalt so wichtig. Auch sie trägt zur
Vermehrung
von Empfindungen bei. Kopien von Erfahrungen sind aber auch deshalb wichtig, damit
sie
nicht verloren gehen und damit andere darauf aufbauen können.
Moderator: Wie wurde denn die Materie gezeugt? Oder war sie schon immer da?
Gott: Am Anfang war alles wüst und lehr ...
Moderator: Das ist der Anfang der biblischen Schöpfungsgeschichte.
Gott: Ja und da steht tatsächlich die Antwort drin. Es gab am Anfang ein
Nebeneinander von
Gott und Materie. Der Gott war noch unentwickelt und die Materie unstrukturiert. Das
ist
noch gar nicht zu vergleichen mit dem, was wir heute unter Gott und Materie verstehen.
Wir
beide sind erst im Laufe der Zeit miteinander und aneinander gewachsen. Ich habe mich
durch
die Erfahrungen in der Materie entwickelt und die Materie wurde durch mich
strukturiert.
Beides entstand miteinander und beides bedingt sich gegenseitig.
Moderator: Was kann man sich denn unter strukturierter Materie vorstellen?
Gott: Es gibt ganz unterschiedlich komplexe Strukturen. Eine ganz einfach strukturierte
Materie wäre ein Kristall und ein Beispiel für eine sehr komplex strukturierte Materie
wäre
dein Körper.
Moderator: Wenn sich Gott mit der Materie vereint, entstehen also komplexe
Strukturen.
Was passiert, wenn sich Gott wieder aus der Materie zurück zieht. Zerfallen dann die
Strukturen?
Gott: Also so ganz ziehe ich mich natürlich nie zurück. Aber wenn sich z.B. ein
Bewusstseinsträger, der ja ein Teil von mir ist, aus dem materiellen Körper zurück zieht,
dann
zerfällt dieser tatsächlich zu einfachen Strukturen - zu Erde. Würde ich mich ganz
zurück
ziehen, dann würde auch die einfach strukturierte Materie noch weiter zerfallen. (lacht)
Aber
keine Angst - das werde ich nicht tun.
Moderator: Wie lange hat es den gedauert, bis es zwischen euch beiden gefunkt hat,
also
zwischen Dir und der Materie?
Gott: (lacht) "Gefunkt" - das Wort finde ich gut. In einem früheren Interview hat mal
jemand
notiert "Es werde Licht". Aber nun zur Frage mit der Zeit. Es gab keine Zeit vorher, weil
es
keine Entwicklung vorher gab. Mit dem Funken begann überhaupt erst die Zeit. Daher
kann
man die Frage, wie lange es vorher gedauert hat, nicht beantworten. Zeit kann man nur
messen und empfinden durch Entwicklungen und Abläufe. Auch in euren Uhren laufen
Prozesse ab und darüber messt ihr die Zeit. Eine statische Welt, in der nichts abläuft,
die hat
keine Zeit. Die Zeit begann erst mit dem "Funken". Vorher waren wir quasi "über der
Zeit".
Moderator: .... Und der Geist Gottes schwebte über den Wasser? Hat das was damit zu
tun?
Gott: Ja....das ist auch ein Zitat aus dem alten Interview : Wasser nahmen die
Menschen
damals unter anderem als ein Synonym für "Abläufe" bzw. für den Fluss der Ereignisse
aber
auch für die Empfindung der Abläufe.
Moderator: Dieser Funke - War das der Urknall?
Gott: Nein. Nicht die Materie selbst dehnt sich aus, sondern die Strukturen. Das ist wie
ein
Kristallisationspr ozess. Man kann vergleichen mit Eisblumen auf dem Fenster. Da
fliegen
auch keine Eisbrocken durch die Gegend, sondern die Kristallstruktur beginnt an einem
Punkt
und dehnt sich aus. Die Rotverschiebung, die ihr als Ausdehnung des Weltalls
interpretiert,
hat andere Gründe. Die Frequenz der Schwingungen lässt über große Distanzen etwas
nach.
Moderator: Werden noch immer neue kleine Götter gezeugt?
Gott: Ja ... aber um genau zu sein ... es werden durch das Zusammenspiel von Geist und
Materie ganz elementare Bewusstseinsträger gezeugt. Daraus entwickeln sich erst im
Laufe
der Zeit Götter. Aber das sind wirklich enorme Zeiträume von einigen Milliarden Jahren.
Der
Mensch auf seiner evolutionären Entwicklungsstufe hat auf diesem Weg vom
elementaren
Bewusstsei nsträger zum Gott so etwa die Hälfte geschafft. Der Mensch ist quasi ein
Gott in
der Pubertät.
Moderator: Macht eigentlich das Zeugen Spaß?
Gott: Nein - das Zeugen selbst nicht. Aber es bereitet mir eine große Freude, wenn ich
sehe,
wie sich die Bewusstseinsträger entwickeln und wie sie manchmal auf Ideen und
Lösungen
kommen, die ich mir vorher selbst nie hätte vorstellen können.
Moderator: Ich dachte, Du wärst allwissend?
Gott: Das verfügbare Wissen aller Bewusstseinsträger steht mir zur Verfügung. Das ist
schon
eine ganze Menge. Aber mancher Gedanke ist noch nicht verfügbar, weil er noch nie
gedacht
wurde. Ich bin die Summe aller Gedanken und ich vermehre mich immer dann, wenn
irgendwo auf der Welt ein neuer Gedanke das erste Mal gedacht wird. Das Gleiche gilt
übrigens auch für jede andere Empfindung.
Moderator: Ich finde es seltsam, dass in den heiligen Texten die Bewusstseinsträger
nicht
erwähnt werden, wo sie doch offensichtlich eine so zentrale Rolle spielen.
Gott: Doch, sie werden erwähnt. Sie werden als "Lichtträger" bezeichnet bzw. als
Luzifer,
was das gleiche bedeutet. Licht ist das Symbol für Bewusstsein. Durch Licht sieht man
die
Dinge. Durch Licht werden sie einem bewusst. Ohne Licht wären sie zwar auch da, aber
man
würde sie nicht sehen.
Moderator: Luzifer, das ist doch der gefallene Engel?
Gott: Alle Bewusstseinträger wurden in die materielle Welt geschickt, um dort zu
wachsen.
In diesem Sinne seid ihr alle Engel, die in die Materie gefallen sind. Jeder von Euch ist
ein
Luzifer - ein Bewusstseinsträger.
Moderator: Haben sich die Bewusstseinsträger von Gott entfernt?
Gott: Nein, die meisten sind dafür viel zu bequem. Ich bin es, der sich vorübergehend
von
ihnen getrennt hat. Die Trennung tut ihnen letztendlich ganz gut, auch wenn es dabei
mitunter
zu sehr extremen Erfahrungen kommt. Aber andernfalls würden sie nie erwachsen
werden.
Wenn sie immer nur meine Gedanken denken täten, dann würden sie nie einen neuen,
eigenen
Gedanken entwickeln und ausprobieren. Deshalb muss ich mich etwas zurück nehmen
und
die Kinder mal alleine machen lassen. Für die Bewusstseinsträger wäre es natürlich
bequemer, wenn ich permanent helfen täte, aber daran würden sie selbst nichts lernen.
Ohne
die Trennung könnte ich mich nicht vermehren, denn dann gäbe es keine neuen
Gedanken,
sondern immer nur Kopien meiner eigenen Gedanken.
Moderator: Wozu gibt es das Leid?
Gott: Leid ist die Folge aus Freiheit und Konsequenz. Um das Leid zu vermeiden,
müsste ich
entweder den Bewusstseinsträgern die Freiheit nehmen, Leid zu verursachen oder ich
müsste
sie in eine Traum-Welt stecken, wo ihr Handeln keine Konsequenzen hätte. In beiden
Fällen
würden aber die Bewusstseinsträger nicht lernen, die Konsequenzen ihrer Handlungen
zu
beurteilen. Das Leid verursache nicht ich, sondern die Bewusstseinsträger selbst. Aber
ich
lasse es zu, weil die Bewusstseinsträger andernfalls nicht aus den Konsequenzen
lernen
könnten.
Moderator: Belastet das die Bewusstseinsträger nicht sehr?
Gott: Oh doch! Deshalb gibt es zwischen zwei Erdenleben immer eine Zwischenphase
zur
Erholung in einer Umgebung, wo man weniger Freiheiten und Konsequenzen hat, wo
es aber
dafür auch etwas bequemer ist. Dort sind die Bewusstseinträger quasi auf Urlaub.
Auch
nachts im Schlaf kehren sie manchmal in diese Umgebung zurück.
Moderator: Hältst Du Dich wirklich immer zurück? Oder hilfst Du nicht doch manchmal
ein
wenig?
Gott: Die Lösung für ein Problem verrate ich nie. Aber ich gebe manchmal schon einen
Tipp,
so dass der Suchende selbst auf die Lösung kommt. Ich verrate aber niemals mehr als
der
Suchende selbst schon weiß. Ich mache ihn also nur auf sein eigenes Wissen und
seine
Möglichkeiten aufmerksam. Manchmal fasse ich sein Wissen auch zusammen oder
ordne es
neu. Moderator: Aber manchmal werden doch komplette Bücher gechannelt?
Gott: Nicht von mir.
Moderator: Von wem denn?
Gott: Es gibt sehr viele Wesen, die dazu in der Lage sind. Du kannst auch jemanden
anrufen
und ihm deine Gedanken per Telefon channeln. Das ist letztendlich nur eine andere
Technik.
Moderator: Und was ist nun mit diesem Interview? Da verrätst Du doch auch einiges?
Gott: Seit Jahrtausenden hast Du jedes Detail dieser Antwort selbst erarbeitet. Nun
kannst Du
sie auch am Stück erfassen. Es ist bereits Dein Wissen. Ich fasse es nur für Dich
zusammen.
Moderator: Und was ist mit den anderen Zuhörern?
Gott: Jeder wird immer nur das hören was er ohnehin schon kennt.
Moderator: Was ist das Ziel oder der Sinn dieser Vermehrung?
Gott: Es ist der primäre Sinn, der allen anderen Dingen einen Sinn gibt und das ist nun
wiederum der Sinn des primären Sinns. Vor dem Beginn der Zeit gab es keinen Sinn und
kein
Ziel. Erst durch Entwicklung entstand der Sinn und eine Richtung. Und damit war nun
auch
diese Entwicklung der Sinn. Dieser Sinn hat sich quasi selbst geschaffen ohne einem
höheren
Sinn zu dienen. Dieser Sinn schuf all die Dingen und hat nun den Sinn, der Sinn für all
die
anderen Dinge zu sein.
Moderator: Da beißt sich also nun die Katze in den Schwanz. Der Sinn des Sinns ist
also
Sinn zu sein.
Gott: (lacht) Das haben primäre Ursachen so an sich, dass sie sich aus sich selbst
heraus
begründen.
Moderator: Wird es jemals ein Ende dieser Vermehrung geben?
Gott: Nein. Aber es gibt durchaus auch Gedanken die sterben, wenn es keinen mehr
gibt, der
sie denkt. Glücklicherweise ist so ein Aussterben der Gedanken aber immer nur ein
regionales
Ereignis. In irgendeiner ökologischen Nische der Schöpfung konnten sie bislang noch
immer
überleben. Wenn man einen Gedanken durch kopieren auch nicht vermehren kann so
kann
man ihn damit doch vor dem Aussterben bewahren.
Moderator: Gab es bei uns auch schon mal so ein regionales Aussterben der
Gedanken?
Gott: Ja leider - und das Schlimmste daran war: Man gab auch noch vor, es würde in
meinem
Namen geschehen. Im Namen Gottes wurden ganze Kulturen vernichtet und mit den
Kulturen
starben auch die Gedanken dieser Menschen. Einige sehr wertvolle Gedanken sind
inzwischen auf der Erde völlig ausgerottet und werden nun langsam wieder
angesiedelt,
indem nun gezielt Bewusstseinsträger auf die Erde geschickt werden, die diese
Gedanken
wieder mitbringen.
Moderator: Ist es denn so wichtig, dass diese Gedanken auf der Erde angesiedelt
werden?
Könnte man sie denn nicht ebenso gut woanders angesiedelt?
Gott: Diese Gedanken wurden von Menschen entwickelt unter den irdischen
Bedingungen.
Andere Wesen, die unter anderen Bedingen leben und andere Gehirne haben, die
könnten mit
diesen Gedanken nicht viel anfangen. Das wäre völlig inkompatibel. Das wäre so, als
wenn
man Daten eines Computer-Systems mit einem anderen zu lesen versucht. Diese
Gedanken
können nur von Menschen gedacht werden und deshalb kann man sie nur in
Menschen
ansiedeln, damit sie sich weiter entwickeln können.
Moderator: Sind Menschen also der Lebenstraum für Gedanken?
Gott: Jedes fühlende Geschöpf ist so ein Lebensraum für Empfindungen. Menschen
sind also
der Lebensraum für menschliche Empfindungen. Es gibt auch andere Lebensräume für
andere
Empfindungen.
Moderator: Wie kommt es, dass über das Liebesleben Gottes so wenig in den heiligen
Texten steht?
Gott: Es gab und gibt durchaus Kulturen, wo das anders ist. In Indien gibt es viele
Darstellungen vom göttlichen Liebesleben und auch die alten Griechen stellten sich
den
Göttervater Zeus nicht gerade als Eunuchen vor. Die Probleme begannen in eurer
Kultur mit
der Idee, die Materie sei schlecht. Damit wurde auch vieles als schlecht empfunden,
was mit
der Materie zu tun hatte und dazu gehörte auch die große Vereinigung von Gott und
Materie.
So wie sich positive Ideen vermehren können, so können sich auch negative Ideen
vermehren.
Die können ganz schön zur Plage werden. Das kann man durchaus mit einer Krankheit
vergleichen. Diese Idee mit der "bösen Materie" ist so eine Krankheit. Auch Zölibat,
Keuschheit, die Unterordnung der Frau und die Tabuisierung der Sexualität hängen
damit
zusammen. Es sind quasi die Symptome dieser Krankheit. Aber durch das bereits
erwähnte
Neuansiedlung sprojekt soll sich die Idee der großen Vereinigung von Gott und Materie
wieder ausbreiten. Vielleicht verschwinden dann ja die Krankheitssymptome.
Moderator: Vielen Dank für dieses Interview.
In der 0 steckt des Rätsels Lösung !